Man kann es drehen und wenden wie man will, Ethereum hat ein extrem enttäuschendes Jahr hinter sich. Nicht nur in Bezug auf die $ETH-Kursentwicklung. Auch die Netzwerkaktivität ist stark eingebrochen, was letztlich dazu führt, dass $ETH wieder inflationär geworden ist, da weniger $ETH durch Transaktionsgebühren geburnt werden, als durch Staking in Umlauf kommen. Das haben sich Anleger wohl anders vorgestellt. Lange hat man darauf gewartet, dass Ethereum Bitcoin outperformen wird. Gekommen ist es ganz anders. Nun könnte dieser Moment aber tatsächlich bevorstehen.
Das Wichtigste im Überblick:
- Ethereum ist in den letzten 3 Monaten um über 50 % eingebrochen.
- Die Netzwerkaktivität ist ebenfalls eingebrochen, wodurch $ETH wieder inflationär wurde.
- Die Verfügbarkeit an den Börsen sinkt zugleich auf ein Allzeittief.
- BlackRock ist überzeugt, dass Ethereum von den Entwicklungen rund um Stablecoins, DeFi und Tokenisierung profitieren wird.
- Wale haben in den letzten Tagen 120.000 Ether gekauft.
- Die langfristigen Prognosen bleiben bullish.
Börsenverfügbarkeit auf Allzeittief
Auch wenn Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie vielen vielleicht ein Rätsel sind, bleibt der Grundsatz gleich wie bei allen anderen Assets: Hohe Nachfrage und ein knappes Angebot lassen den Kurs steigen. Und das Angebot ist gerade so knapp wie schon lange nicht mehr. Zumindest an den Kryptobörsen. Die Verfügbarkeit von $ETH hat an den Börsen ein neues Allzeittief erreicht.
🚨BREAKING:
ETHEREUM RESERVES ON EXCHANGES HAVE JUST HIT AN ALL-TIME LOW…$ETH SUPPLY SHOCK IS COMING!! pic.twitter.com/DxldbkyN1T
— CryptoGoos (@crypto_goos) March 22, 2025
Grundsätzlich wird angenommen, dass Coins, die von den Börsen abgezogen und auf eigene Wallets transferiert werden, wahrscheinlich nicht wieder so schnell verkauft werden. Allerdings könnte natürlich auch der ByBit Hack dazu beigetragen haben, dass Anleger wieder ein Bewusstsein dafür bekommen haben, dass Coins an den Börsen nicht sicher sind. Immerhin wurden dabei Ether im Wert von mehr als 1,4 Milliarden Dollar gestohlen.
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BlackRock macht Hoffnung
Als größter Vermögensverwalter der Welt hat BlackRock natürlich einen gewissen Einfluss. Wenn das Unternehmen seinen Kunden ein Asset empfiehlt, ist davon auszugehen, dass auch Kapital in dieses Asset fließen wird. Genau das passiert bei Ethereum. Zwar wurden die Spot Ethereum ETFs bis jetzt noch nicht so gut angenommen, wie sich das viele Anleger und Analysten erwartet haben, allerdings bleibt BlackRock optimistisch.
This is what BlackRock presents to their clients when they talk about ETH.
Institutional investors are REALLY interested in those things, they're powerful use cases and easy to understand for them.
These fundamentals for Ethereum are only getting stronger by the day. Easing… pic.twitter.com/5tuV3oVhYW
— JC (@delzennejc) March 11, 2025
Stablecoins, DeFi und Tokenisierung von Vermögenswerten – all das wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen, vor allem wenn man Donald Trumps Pläne im Hinterkopf behält, die USA zum Krypto-Zentrum der Welt zu machen. Bei BlackRock ist man überzeugt, dass Ethereum die Grundlage dafür bietet und auch der $ETH-Kurs stark von diesen Entwicklungen profitieren wird.
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Großinvestoren steigen wieder in
Ein Ether-Kurs unter 2.000 Dollar ist für Großinvestoren offenbar eine gute Gelegenheit, um Ethereum zu kaufen. Nachdem der Kurs innerhalb von 3 Monaten von 4.100 Dollar auf 1.800 Dollar gefallen ist, sind Wale nun offenbar der Meinung, dass das Schlimmste überstanden ist. Zumindest zeigt sich, dass nun wieder im großen Stil investiert wird.
WHALES BOUGHT AROUND 120,000 $ETH WORTH ~$236M OVER THE PAST THREE DAYS
— The Wolf Of All Streets (@scottmelker) March 22, 2025
Innerhalb von 3 Tagen haben Krypto-Wale 120.000 Ether im Wert von 236 Millionen Dollar gekauft. Das zu einer Zeit, in der es bei den Spot Ethereum ETFs noch zu Kapitalabflüssen gekommen ist. Geringe Verfügbarkeit, BlackRock-Marketing und Wale, die wieder in großen Mengen $ETH kaufen, könnten durchaus dafür sorgen, dass die bullishen Ethereum-Prognosen doch noch eintreten. Ein Ether-Kurs von mehr als 5.000 Dollar scheint im Laufe des Jahres also durchaus noch möglich zu sein, was ein neues Allzeithoch bedeuten würde.
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