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Die positive Stimmung am Kryptomarkt hält an. Der Bitcoin-Kurs hält sich oberhalb der 95.000 Dollar Marke und damit auch nur rund 13 % unter seinem Allzeithoch. Anders sieht es bei Ethereum aus. Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt hat in den letzten Monaten stark nachgelassen. Viele Anleger gehen bereits davon aus, dass Ethereum ausgedient hat und die Konkurrenz zu stark wird. Allerdings zeigt sich nun, dass der Mai Besserung bringen könnte. Vor allem, wenn man sich die Daten aus der Vergangenheit ansieht.
Das Wichtigste im Überblick:
- Ethereum hat in den letzten Monaten eine enttäsuchende Kursentwicklung hingelegt.
- Historisch gesehen steigt der $ETH-Kurs im Mai am stärksten.
- Der durchschnittliche Kursanstieg im Mai liegt bei über 27 %.
- Das Interesse institutioneller Investoren steigt langsam wieder.
- Fundamentaldaten deuten darauf hin,dass Ethereum massiv unterbewertet ist.
Mai als stärkster Monat
In diesem Bullrun ist nichts, wie es mal war. Bisher haben Analysten immer davon gesprochen, dass der Kryptomarkt fixen Mustern folgt. Anderthalb Jahre vor dem Bitcoin Halving ist der Kurs langsam gestiegen und hat ca. anderthalb Jahre nach dem Halving seinen Höhepunkt erreicht. Dabei ist erst Bitcoin stark gestiegen, danach haben Anleger ihr Kapital in Ethereum umgeschichtet und später in kleinere Altcoins.
Das alles ist diesmal nicht zu beobachten, da institutionelle Investoren den Markt komplett umgekrempelt haben. Diesmal sind es vor allem Großinvestoren, die durch die Spot Bitcoin ETFs in Bitcoin investieren. Dieses Geld wird auch nicht in kleinere, spekulativere Altcoins umverteilt, weshalb es auch keine Altcoin Season mehr wie früher gibt. Auch Ethereum hat das zu spüren bekommen. Nun könnte es aber stark bergauf gehen für $ETH.
(Monatliche Gewinne und Verluste bei Ethereum – Quelle: Bitcoin Monthly Return)
Der Mai ist historisch gesehen der stärkste Monat für Ethereum. Im Durchschnitt ist der $ETH-Kurs in den letzten Jahren im Mai um über 27 % gestiegen. Da der Kurs nun 5 Monate in Folge gefallen ist, stehen die Chancen gut, dass der Anstieg diesmal sogar über dem Durchschnitt liegen könnte. Zumindest sehen die langfristigen Prognosen für Ethereum nach wie vor sehr gut aus.
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Institutionelles Interesse steigt
Die Kursentwicklung von Ethereum hat zuletzt stark enttäuscht. Eigentlich wartet man schon seit der Zulassung der Spot Ethereum ETFs im Juli letzten Jahres darauf, dass der $ETH-Kurs steigt. Institutionelle Investoren hätten im großen Stil Ethereum kaufen sollen. Das ist bisher aber ausgeblieben. Nach einem monatelangen Kapitalabfluss bei den Ethereum-ETFs kommt es nun zu einer Trendwende.
💥BREAKING:
BLACKROCK JUST BOUGHT $20 MILLION WORTH OF ETHEREUM
SEND $ETH TO $10,000 pic.twitter.com/RGgGi9QdtP
— Crypto Rover (@rovercrc) May 3, 2025
BlackRock hat bereits vor Monaten angekündigt, in nächster Zeit keine weiteren Krypto ETFs zu launchen, da der Fokus nun darauf liegen würde, Kunden Ethereum und Bitcoin näherzubringen. Da BlackRock der größte Vermögensverwalter der Welt ist, schafft das natürlich auch ein gewisses Vertrauen, sodass davon auszugehen ist, dass in den nächsten Monaten durchaus noch die eine oder andere Milliarde in Ethereum fließen wird. In den letzten 7 Handelstagen wurde nur einmal Kapital von den ETFs abgezogen. Ein Bild, das es schon lange nicht mehr zu sehen gegeben hat.
Auch wenn Blockchains wie Solana aktuell immer wieder durch deutlich höhere Nutzerzahlen und ein höheres Transaktionsvolumen überzeugen, bleibt Ethereum im DeFi-Bereich führend. Der Total Value Locked (TVL) auf Ethereum ist höher als auf allen anderen Blockchains zusammen und auch der BUIDL-Fonds von BlackRock hat über 90 % des Kapitals auf Ethereum generiert.
Damit wird schnell klar, dass Ethereum in den letzten Monaten zwar in Bezug auf den Kurs enttäuscht hat, Fundamentaldaten sprechen aber weiterhin für die Blockchain und die zweitgrößte Kryptowährung der Welt, sodass $ETH derzeit tatsächlich massiv unterbewertet sein könnte. Ein Einstieg im Mai könnte sich also durchaus lohnen.
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