Während Bitcoin unweit seines neuen Allzeithochs bei 103.000 US-Dollar konsolidiert, konnte auch Ethereum in den letzten sieben Tagen kräftig zulegen. Hier stieg ETH um 8 Prozent, relativ ähnlich zu Bitcoin. Nun gibt es dennoch einen elementaren Unterschied. Während Bitcoin nach dem Wahlsieg von Donald J. Trump ein Rekordhoch nach dem Nächsten erreichte und das Momentum hoch bleibt, versucht sich Ethereum an einer langfristigen Trendwende. Denn anders als Bitcoin oder Solana notiert ETH immer noch rund 20 Prozent unter dem Allzeithoch, das aus dem November 2021 stammt.
Nun wird der Ethereum-Markt jedoch immer bullischer. Jüngst versucht sich ETH an einem Kurssprung über die psychologische Kursmarke von 4.000 US-Dollar. Sollte dies gelingen, könnte die Rallye weiter an Dynamik gewinnen. Ist also ein Allzeithoch bereits im Dezember möglich? Was zeigt die Ethereum-Prognose?
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Die Trendstruktur wirkt positiv. Im Tageschart konnte Ethereum zuletzt die wichtige Trendlinie brechen und neue Dynamik entfalten. Aktuell zeigt der RSI bereits einen leicht überkauften Zustand an, der jedoch Raum für weitere Kursgewinne bieten dürfte.
Retail-Interesse überschaubar: Wann explodiert ETH?
Der folgende Analyst prognostiziert nun, dass der nächste Ethereum-Bull-Run noch bevorsteht. Dieser stützt seine Einschätzung auf Google-Trends-Daten, die das Interesse von Privatanlegern widerspiegeln. Trotz der jüngsten Kursgewinne zeigt die geringe Aktivität bei Suchanfragen, dass das Retail-Interesse bislang ausbleibt – ein typisches Signal dafür, dass der Markt noch nicht überhitzt ist. Auch bei Bitcoin sahen wir zuletzt erst moderate Anzeichen einer Rückkehr der Retail-Trader, was wiederum die Hoffnung auf weitere FOMO untermauert.
Der Analyst sieht dieses Potenzial als Grundlage für einen massiven Anstieg, der Ethereum seiner Meinung nach auf 32.000 US-Dollar treiben könnte. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass das Retail-FOMO in einer späteren Phase eintreten und die Marktdynamik deutlich verstärken wird. Dennoch bleibt das Kursziel äußerst ambitioniert, obgleich die grundlegenden Thesen intakt scheinen.
The #Ethereum bull run has not even started yet, $32k $ETH is coming! 🚀 pic.twitter.com/nzQQvLSqaW
— Ethprofit.eth 🦇🔊(@Ethprofit) December 5, 2024
Die Entwicklung bei Ethereum-ETFs zeigt eine deutliche Trendwende. Seit ihrer Einführung gab es fast ausschließlich Kapitalabflüsse, doch in der vergangenen Woche wurde erstmals ein positiver Nettokapitalfluss verzeichnet. Vor wenigen Wochen lagen die Abflüsse noch bei insgesamt 489 Millionen US-Dollar. Jetzt verzeichnete der Markt jedoch Zuflüsse von +733 Millionen US-Dollar – ein Anstieg des insgesamt investierten Kapitals von über 1 Milliarde US-Dollar innerhalb weniger Wochen. Dieser plötzliche Wechsel deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren Ethereum zunehmend als attraktives Anlageinstrument wahrnehmen. Eine Trendwende gibt es bei Ethereum nicht nur technisch, sondern auch bei den Spot-ETFs.
The ETH ETF’s are finally in the black and Ethereum is finally about to catch a bid. From the date of ETF launch, there has only been total outflow. That just flipped positive, in a big big way, over the last week.
The first chart is from my Nov 7 tweet. Look at the total… pic.twitter.com/zFZpgp3SWQ
— BigRig (@BitcoinBigRig) December 4, 2024
94 % aller ETH-Halter „in the money“
Dennoch gehören zu jedem Aufwärtstrend auch mittelfristig Korrekturen. Denn eine gesunde Marktstruktur besteht aus Impulsen und Korrekturen.
Die Metrik „ETH: Percent of Addresses in Profit“ misst dabei den Anteil von Ethereum-Adressen, deren Bestände im Gewinn liegen. Werte über 95 Prozent gelten oft als riskant, da viele Investoren bei hohen Gewinnen geneigt sind, diese zu realisieren. Dies kann zu kurzfristigen Preisrückgängen führen und signalisiert eine erhöhte Gefahr von Marktkorrekturen.
Im Ethereum-Markt liegt der Wert dieser Metrik aktuell bei über 94 Prozent. Damit nähert sich der Markt einer kritischen Schwelle, die in der Vergangenheit oft Korrekturen einleitete. Eine solche Bewegung könnte auch jetzt eintreten.
Eine hohe Gewinnquote führt jedoch nicht zwangsläufig zu einer Korrektur. Bitcoin zeigte zuletzt, dass selbst bei 100 Prozent Adressen im Gewinn der Markt weiter steigen kann. Erst nach weiteren Höchstständen setzte dort eine Korrektur ein.
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