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Ethereum News: Bullisch! Layer-2-Skalierung explodiert immer weiter

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Apr. 10, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Ethereum steigt heute um 9 Prozent und legt damit stärker als Bitcoin zu. Dies ist jedoch eher die Ausnahme, denn die Regel. Schließlich wertet ETH langfristig gegen BTC ab. Allein 2025 fiel Ethereum – hier im Handelspaar gegen den US-Dollar – um über 50 Prozent.

Irgendwie verlieren Anleger das Vertrauen in die zweitwertvollste Kryptowährung der Welt. Der reale Nutzen scheint noch überschaubar, die Adoption verläuft nicht schnell genug.

Dennoch macht die Layer-2-Skalierung Hoffnung – denn diese erreicht einen Rekordwert nach dem Nächsten.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Ethereum verzeichnete 2025 trotz technologischer Fortschritte einen Kursrückgang von 50 %.
  • Die Netzaktivität bei L2 bleibt hoch, mit Transaktionen nahe dem Allzeithoch.
  • Layer-2-Lösungen wie Base gewinnen massiv an Bedeutung.
  • L2 senken Gebühren, doch mindern sie auch die ETH-Burn-Rate spürbar.
  • Kritiker sehen in L2 eine wirtschaftliche Schwächung von Ethereum selbst.
  • Optimism baut mit der Superchain ein interoperables Rollup-Netzwerk auf.

Krypto-Analyst sieht Skalierung als Erfolg: ETH-Halter brauchen Geduld

Der folgende Krypto-Analyst verweist hier auf eine starke und gesunde Entwicklung des Ethereum-Ökosystems. Über 10 Millionen wöchentliche aktive Adressen zeigen, dass viele Nutzer regelmäßig Transaktionen tätigen oder Smart Contracts nutzen.

Zugleich befindet sich die L2-Dominanz nahe dem Allzeithoch. Dies beschreibt den wachsenden Anteil von Transaktionen, die über Layer-2-Lösungen abgewickelt werden. Diese Protokolle entlasten Ethereum, senken Gebühren und verbessern die Skalierbarkeit. Je stärker L2s genutzt werden, desto robuster wird das Gesamtsystem.

Der Analyst ist langfristig optimistisch gegenüber ETH, sieht aber die Wertsteigerung als einen langsamen Prozess. Das bedeutet: Die fundamentalen Entwicklungen sind stark, aber der Kurs von Ether reagiert verzögert. Wer langfristig investiert bleibt, könnte davon profitieren. Doch Geduld bleibt wohl weiterhin erforderlich.

Ferner zeigt das Ethereum-Ökosystem eine hohe Netzaktivität. Die Zahl der Transaktionen (UOPS – User Operations) liegt nahe am Allzeithoch. Auch die Zahl der wöchentlich aktiven Adressen bleibt stark, ein weiteres Zeichen für stabile Nachfrage. Besonders auffällig ist der zunehmende Einsatz von Layer-2-Lösungen. Nutzer bevorzugen diese, da sie günstigere und schnellere Transaktionen ermöglichen. Die fundamentalen Kennzahlen sprechen für eine breite Akzeptanz – sowohl bei privaten Nutzern als auch bei Entwicklern. L2 werden somit immer beliebter, doch kommt das Ethereum zugute?


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Sind Layer-2 wirklich bullisch für ETH?

Layer-2-Lösungen gelten als technologische Antwort auf Ethereums Skalierungsprobleme. Sie ermöglichen eine deutlich höhere Transaktionszahl bei deutlich geringeren Gebühren. Damit soll Ethereum massenmarkttauglich werden, ohne die Sicherheit der L1-Chain zu gefährden. Durch das Dencun-Upgrade (EIP-4844) wurden die Kosten für L2-Transaktionen nochmals deutlich gesenkt, was zur aktiven Nutzung und einem enormen Wachstum an Adressen führte. L2s erhöhen damit die Zugänglichkeit für neue Nutzer. Zudem bleibt L1 die Abwicklungsschicht – theoretisch sorgt jede L2-Transaktion langfristig für Settlement auf der Hauptchain, was auch den ETH-Verbrauch fördern kann.

Kritiker sehen in der jüngsten Entwicklung bei den L2 jedoch eine ökonomische Schwächung von ETH. Sinkende L1-Gebühren bedeuten weniger verbrannte ETH, was die deflationäre These untergräbt. Zudem fließen Einnahmen zunehmend in die L2-Systeme, die oft eigene Tokens nutzen und ETH damit umgehen. Die Fragmentierung des Ökosystems erschwert zusätzlich die Nutzererfahrung, da Interoperabilität und Liquidität zersplittert werden. Laut Standard Chartered wurden durch L2s bis zu 50 Milliarden US-Dollar an potenzieller Marktkapitalisierung von Ethereum entzogen.

L2s sind aus technologischer Sicht ein Fortschritt. Ökonomisch bleibt jedoch offen, ob sie tatsächlich den Wert von ETH steigern.

Ethereum Alternative: Optimism baut Ethereums interoperable Superchain

Wer an das langfristige Wachstum des Ethereum-Ökosystems glaubt, kann auch ausgewählte L2-Token im Blick behalten. Trotz jüngster Schwäche durch Überbewertung und Fragmentierung könnten sich einzelne Projekte langfristig durchsetzen.

Optimism verfolgt hier mit der sogenannten Superchain eine ehrgeizige Vision: ein interoperables Netzwerk aus über 30 Rollups, die nahtlos zusammenarbeiten können. Bisher war die Nutzung von Layer-2s oft fragmentiert – Bridges waren langsam, teuer und unsicher, während Liquidität und Anwendungen auf einzelne Chains verteilt waren. Genau hier setzt die Superchain an.

Mit standardisierten Protokollen wird es möglich, Token ohne Wrapping direkt zwischen Chains zu bewegen. Statt komplizierter Bridges können Assets nativ auf einer Chain geburnt und auf einer anderen gemintet werden. Zudem erlaubt die Interoperabilität, Zustände und Nachrichten zwischen Chains auszutauschen – verifiziert und vertrauenslos. Optimism schafft damit eine Infrastruktur, in der dApps über Chains hinweg funktionieren.

Durch zusätzliche Standards wie ERC-7683 (Cross-Chain-Intents) und ERC-7802 (Interop-Token) wird das Netzwerk noch modularer. Optimism positioniert sich damit als technologische Basis für ein vernetztes Ethereum-Ökosystem.

Auch Optimism muss jedoch natürlich beweisen, dass das Ökosystem dauerhaft Nachfrage nach dem OP-Token erzeugt. Wie bei Ethereum gilt: Technologischer Fortschritt allein reicht nicht aus, wenn der native Token wirtschaftlich nicht profitiert.

OP

OP liegt rund 85 Prozent unter dem Allzeithoch – ein deutlich stärkerer Rückgang als bei ETH. Das zeigt: Ohne nachhaltige Token-Utility bleibt der Kurs schwach. Für antizyklische Anleger kann OP dennoch interessant sein – vorausgesetzt, das Superchain-Modell überzeugt langfristig.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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