Ethereum News: Analysten erhöhen ihre Kursziele

Anleger könnten am Kryptomarkt kaum optimistischer sein. Bitcoin hat die Marke von 100.000 US-Dollar längst überschritten und auch Ethereum ($ETHH) nähert sich wieder der 4.000 US-Dollar-Marke. Doch während Bitcoin längst neue Allzeithochs erreicht hat, bleibt Ethereum noch weit hinter seinem Höchststand aus dem Jahr 2021 zurück. Dieser Unterschied wirft die Frage auf, ob die zweitgrößte Kryptowährung der Welt ihre besten Tage hinter sich hat oder ob $ETH aktuell massiv unterbewertet ist. Analysten haben dazu eine klare Meinung.

Experten bleiben optimistisch

Die Vielzahl an öffentlich zugänglichen On-Chain-Daten macht Kryptowährungen und besonders Ethereum zu einem beliebten Objekt für Marktanalysen. Auch wenn die Ethereum-Kursprognosen der Experten stark variieren, sind sich die meisten zumindest in einer Hinsicht einig: Der aktuelle $ETH-Kurs von knapp 4.000 US-Dollar könnte eine gute Gelegenheit sein, um Ethereum zu kaufen.

🔥 LATEST: VanEck predicts Bitcoin, Ethereum, Solana and Sui all-time highs for 2025:$BTC: $180,000$ETH: $6,000$SOL: $500$SUI: $10 pic.twitter.com/O9zD9YGudY

— Cointelegraph (@Cointelegraph) December 14, 2024

Der Vermögensverwalter VanEck beispielsweise prognostiziert, dass Ethereum bis 2025 auf 6.000 US-Dollar steigen könnte – ein Anstieg von rund 50 %. Langfristig fallen die Einschätzungen noch optimistischer aus. Einige Experten erwarten allein aufgrund der steigenden Nachfrage nach Spot Ethereum ETFs, dass $ETH mittelfristig Kurse von bis zu 15.000 US-Dollar erreichen könnte.

⚡️ JUST IN: BlackRock's Ethereum ETF surpasses $3B in inflows as experts predict $ETH could surge to $15,000. pic.twitter.com/4qvW6LFsVq

— Cointelegraph (@Cointelegraph) December 13, 2024

Donald Trumps Wahlsieg in den USA und dessen angekündigte krypto-freundliche Politik dürften laut Analysten einen weiteren Bullrun auslösen, der auch Ethereum und zahlreiche Altcoins weiter antreiben könnte. Ob Ethereum tatsächlich massiv unterbewertet ist oder langfristig hinter der Performance von Bitcoin zurückbleibt, wird sich zeigen. Doch die aktuellen Fundamentaldaten und Prognosen deuten auf weiteres Wachstum hin, sowohl im Kurs als auch in der Nutzung.

Nutzerzahlen auf Rekordniveau

Trotz einiger Herausforderungen bleibt Ethereum eine der wichtigsten Blockchains im Kryptomarkt. Zwar ist das Netzwerk bekannt für seine vergleichsweise hohen Transaktionsgebühren und begrenzte Skalierbarkeit, doch Layer-2-Lösungen wie Pepe Unchained ($PEPU) oder Base haben in diesem Jahr dafür gesorgt, dass Ethereum weiterhin konkurrenzfähig bleibt. Diese zusätzlichen Protokolle entlasten die Haupt-Blockchain und machen sie schneller und kostengünstiger, was nicht zuletzt dazu beiträgt, die Nutzerzahlen und die praktische Anwendung zu steigern.

📈 Ethereum is seeing an 8-month high level of new wallets created. With an average of 130.2K addresses newly popping up on the network every day so far in December, ETH is seeing renewed interest it hasn't seen since April. pic.twitter.com/sLPy8yeWtl

— Santiment (@santimentfeed) December 13, 2024

Die Zahl der täglich neu erstellten Wallets auf Ethereum ist zuletzt auf 130.000 gestiegen. Ein Niveau, das zuletzt vor acht Monaten erreicht wurde. Dieser Anstieg deckt sich mit einer positiven Kursentwicklung, die Ethereum wieder in Richtung 4.000 US-Dollar gebracht hat. Zudem haben die kürzlich eingeführten Spot Ethereum ETFs, die anfangs enttäuscht haben, mittlerweile für milliardenschwere Kapitalzuflüsse gesorgt, was den Kurs zusätzlich stützt.

Außerdem hat Jay Jacobs von BlackRock erst kürzlich angekündigt, dass man sich beim größten Vermögensverwalter der Welt in naher Zukunft nicht auf weitere Krypto-ETFs konzentrieren wird, da der Anteil der Kunden, die in Ethereum und Bitcoin ETFs investiert haben, noch sehr gering ist. Das bedeutet, dass es hier trotz der extrem hohen Kapitalzuflüsse in den letzten Monaten noch viel Luft nach oben gibt, sodass das große Geld der institutionellen Anleger wohl erst noch in den Markt kommen dürfte und die Rallye noch lange nicht vorbei sein könnte.

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