Es geht bergauf am Kryptomarkt. Der Crash der letzten Monate gerät dabei fast schon in Vergangenheit. Seit nicht mehr täglich neue Handelszölle verkündet werden, erholen sich die Kurse langsam wieder. Bitcoin ist schon während des Crashs nicht so stark betroffen gewesen und hat in den letzten 7 Tagen um über 10 % zugelegt. Ethereum konnte das mit einem Plus von mehr als 12 % aber noch toppen. Mit steigenden Kursen kommt auch das Interesse der Anleger zurück. Das zeigt sich unter anderem auch an der wachsenden Netzwerkaktivität.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Nachdem Ethereum in den letzten Monaten gefallen ist, hat auch die Netzwerkaktivität stark abgenommen.
  • Nun zeigt sich aber, dass Nutzer wieder zurückkehren.
  • In den letzten 48 Stunden gab es einen Anstieg der aktiven Wallets von über 10 %.
  • Auch bei den Spot Ethereum ETFs gab es gestern den stärksten Tag seit Monaten.
  • Außerdem haben Wale innerhalb von 2 Tagen 640.000 $ETH gekauft.
  • Auch die Verfügbarkeit an den Kryptobörsen sinkt immer weiter.

Plus 10 % in 48 Stunden

Einer der großen Vorteile der Blockchain-Technologie ist, dass sich sämtliche Daten zu jeder Zeit transparent einsehen lassen. Die Auswertung der On-Chain-Daten kann Aufschluss darüber geben, wie sich die Kurse der verschiedenen Coins entwickeln können. Der Kurseinbruch von $ETH hat auch dazu geführt, dass Nutzer das Interesse an Token verloren haben, die auf der Blockchain gehandelt werden.

Die Netzwerkaktivität ist stark zurückgegangen und Ethereum wurde einmal mehr für tot erklärt. Nun zeigt sich aber wieder ein ganz anderes Bild. Der Kurs ist um über 12 % gestiegen und das lässt auch viele Token auf Ethereum steigen, was wiederum mehr Nutzer anzieht und zu erhöhter Aktivität führt.

Innerhalb von 48 Stunden wurden 10 % mehr aktive Wallets auf Ethereum verzeichnet. Das macht einmal mehr deutlich, wie schnell es gehen kann, dass die Stimmung der Marktteilnehmer dreht. Während die Prognosen für Ethereum bis vor 4 Monaten noch extrem bullish waren, haben viele nun nach dem Crash vom Aus der Blockchain und dem Aus von $ETH gesprochen. Nun ist von diesem Pessimismus nichts mehr übrig.

Dabei ist eine hohe Netzwerkauslastung gerade bei Ethereum besonders erfreulich, da ein Teil der Transaktionsgebühren geburnt wird, sodass $ETH bei starker Nutzung deflationär wird. Sinkt das Angebot, steigt der Kurs, wenn die Nachfrage gleich bleibt oder steigt.


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Zahlen sprechen für sich

Es ist nicht nur die gestiegene Netzwerkaktivität, die sich bullish auf Ethereum auswirkt. Auch das Interesse der institutionellen Investoren steigt wieder. So wurden gestern über die Spot Ethereum ETFs über 63 Millionen Dollar in $ETH investiert. Die Emittenten der ETFs kaufen immer dann $ETH, wenn Kunden Anteile an ihren Fonds kaufen. Das zeigt, dass die Nachfrage bei den institutionellen Investoren wieder steigt. Gestern war der stärkste Tag seit Monaten.


(Kapitalzuflüsse bei Ethereum – Quelle: Coinglass)

Nicht nur auf institutioneller Seite steigt das Interesse an Ethereum. Wie On-Chain-Daten zeigen, haben auch Wale, die ihre Coin langfristig halten, in den letzten Tagen ordentlich gekauft. Dabei wurden über 640.000 $ETH innerhalb von 2 Tagen aufgekauft.

Das alles geschieht zu einer Zeit, in der die Ethereum-Verfügbarkeit an den Kryptobörsen immer weiter sinkt. Damit dürfte es nicht mehr lange dauern, bis es zu einem Angebotsschock kommt, der den Kurs schnell in die Höhe treiben könnte.

Aufgrund der lang anhaltenden schlechten Performance von $ETH könnte es dabei auch schnell zu einem Short Squeeze kommen, was zu einer Kettenreaktion führt und den Kurs weiter antreiben kann. Bei einem Short Squeeze werden Leerverkäufe dazu gezwungen, kurzfristig Ethereum zu kaufen und an die Börsen und Broker zurückzugeben, wenn ihre Short-Positionen liquidiert werden.

Wenn nun keine weitere Hiobsbotschaft in Bezug auf die Handelszölle aus den USA kommt, könnte Ethereum schon in der nächsten Woche die 2.000 Dollar Marke wieder zurückerobern. Langfristig sehen die meisten Experten Potenzial für ein neues Allzeithoch, das weit über dem bisherigen liegt.


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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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