Es gibt kein Vorankommen mehr am Kryptomarkt. Während es im letzten Jahr nach der Einführung der Bitcoin ETFs und nach Donald Trumps Wahlsieg einfach war, Geld zu verdienen, zeigt sich heute ein anderes Bild. Damals war es fast egal, ob man Bitcoin, Ethereum oder einen anderen Coin kauft, wenn man das Geld ein paar Tage liegen lassen hat, hat es sich vermehrt. Heute zeigt sich ein ganz anderes Bild. Für Bitcoin geht es seit Monaten seitwärts und für Ethereum geht es sogar steil bergab. Für viele andere Altcoins sogar noch steiler. Inzwischen hat Ethereum bereits einen kritischen Bereich erreicht. Wird es hier überhaupt nochmal ein Comeback geben?
Ethereum-Dominanz fällt auf 10 %
Seit Monaten sprechen Analysten davon, dass die große Altcoin Season beginnt. Das würde bedeuten, dass die Bitcoin-Dominanz massiv einbricht, erst Ethereum überdurchschnittlich stark performt und dann viele kleinere Altcoins explodieren. Die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Es ist noch gar nicht so lange her, dass Ethereum noch 20 % des gesamten Kryptomarkts für sich beansprucht hat. Heute liegt die Ethereum-Dominanz gerad einmal noch bei 10 %.
(Bitcoin- und Ethereum-Dominanz – Quelle: Coinmarketcap)
Damit ist genau das Gegenteil von dem passiert, was viele Experten seit Monaten predigen. Das liegt nicht etwa daran, dass der Bitcoin-Kurs in den letzten Wochen deutlich stärker gestiegen ist als Ethereum, sondern eher daran, dass Ethereum massiv eingebrochen ist, während sich Bitcoin seitwärts bewegt. Aber woran liegt das?
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Institutionelle Investoren verändern den Markt
Auch wenn es viele noch nicht wahrhaben wollen, haben institutionelle Investoren den Markt komplett verändert. Seit die Bitcoin ETFs in den USA zugelassen wurden, ist der Bitcoin-Kurs von 45.000 US-Dollar in kürzester Zeit auf 70.000 US-Dollar gestiegen. An diesem Punkt war auch so lange Schluss, bis Donald Trump die Wahl zum US-Präsidenten gewonnen hat. Erst danach wurde ein Bitcoin-Kurs von 100.000 US-Dollar erreicht.
Der massive Kapitalzufluss von institutionellen Investoren hat zwar dazu geführt, dass auch mehr Privatanleger in den Markt gekommen sind, die setzen inzwischen aber lieber auf Altcoins als auf Bitcoin. Daher konnten sie auch den Ether-Kurs immer wieder bis auf 4.100 US-Dollar treiben. Bei jeder schlechten Nachricht sind es aber eben auch meist diese Privatanleger, die zuerst nervös werden. Daran ändern auch die bullishen Ethereum-Prognosen nichts. Das hat sich am Wochenende wieder deutlich gezeigt.
Nachdem am Samstag von den USA Strafzölle gegen China, Mexiko und Kanada verhängt wurden, wurden Privatanleger sofort nervös und haben ihre Altcoins massiv abverkauft, während institutionelle Investoren, die überwiegend auf Bitcoin setzen, am Montag beim Öffnen der Börsen deutlich entspannter reagiert haben. Je mehr Privatanleger durch solche Aktionen Geld verlieren, desto eher kehren sie dem Kryptomarkt den Rücken zu. So fließt immer mehr Geld in Bitcoin, während immer weniger Kapital in Altcoins wie Ethereum fließt.
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Wird es keine Ethereum Rallye mehr geben?
Viele Anleger verlieren natürlich langsam die Hoffnung, ob es für Ethereum überhaupt nochmal ein neues Allzeithoch geben wird. Auf den ersten Blick spricht derzeit wenig dafür, Ethereum zu kaufen. Zumindest wenn man sich den Chart anschaut. Wer allerdings genauer hinschaut, findet doch noch einige Gründe, warum es für Ethereum bald wieder bergauf gehen könnte. Zum einen kommen auch bei Ethereum nun immer mehr institutionelle Anleger ins Spiel.
BlackRock bought 100,535 $ETH($276M) yesterday and currently holds 1,352,934 $ETH($3.71B).https://t.co/sefS6WTlHz pic.twitter.com/tDywIg1eph
— Lookonchain (@lookonchain) February 5, 2025
Allein über den ETF von BlackRock sind gestern über 276 Millionen US-Dollar in Ethereum investiert worden. Mit den restlichen Emittenten zusammen waren es sogar 336 Milliarden US-Dollar, die allein gestern in Ethereum investiert wurden. Die ETFs werden in erster Linie von institutionellen Investoren genutzt, um in den Kryptomarkt zu investieren.
Außerdem zeigt sich, dass auch World Liberty Financial jeden Dip nutzt, um nochmal größere Mengen Ethereum zu kaufen. Das Unternehmen steht mit den Trumps in Verbindung und Eric Trump hat erst Anfang der Woche darauf hingewiesen, dass aktuell ein sehr guter Zeitpunkt sein könnte, um in Ethereum zu investieren. Derzeit sieht es also stark danach aus, als würden die Anleger, die Geduld bewahren, schon bald dafür belohnt werden.
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Das Wichtigste im Überblick:
- Der Bitcoin-Kurs bewegt sich seitwärts, während Ethereum fällt.
- Die Ethereum-Dominanz fällt auf 10 %.
- Institutionelle Investoren bleiben zuversichtlich.
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