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Ethereum-ETFs desaströs: Trendwende voraus?

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Okt. 19, 2024

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

Ethereum Prognose
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Keine Frage – die Ethereum-ETFs entwickelten sich im Jahr 2024 über weite Strecken desaströs. Als großer Kurstreiber angepriesen, gab es eigentlich fast kontinuierlich einen Netto-Outflow.

Schuld daran war anfänglich der Grayscale Ethereum Trust. Wie bei Bitcoin wurden auch hier nach der Umwandlung zum ETF massiv Anteile verkauft. Während jedoch bei den Bitcoin-Spot-ETFs Anfang des Jahres irgendwann die Trendwende kam und andere ETFs den Outflow von Grayscale kompensierten, mangelte es an Nachfrage für Ethereum.

Doch jetzt könnte sich eine Trendwende anbahnen. Das zeigen die Daten:

79 Millionen US-Dollar für Ethereum-Spot-ETFs

Summa summarum waren die Ethereum-Spot-ETFs im Jahr 2024 kein Erfolg. Doch die letzte Woche macht Hoffnung.

Während am Montag zunächst noch insgesamt 17 Millionen US-Dollar nach Daten von Farside investiert wurden, folgte ein schwacher Dienstag. Der Netto-Outflow betrug 12,7 Millionen US-Dollar – erneut gab es kaum Nachfrage und starken Verkaufsdruck via Grayscale.

Dann folgte jedoch ein starker zweiter Teil der Handelswoche. Am Mittwoch und Donnerstag wurden insgesamt über 72 Millionen US-Dollar in die Spot-ETFs investiert.

Farside ETH ETF

Auch die nachfolgende Grafik von Glassnode zeigt Ende der letzten Woche eine starke Dynamik. Am Donnerstag kam es zu einem massiven Kapitalzufluss, insbesondere dank Blackrock und Fidelity.

Grayscale ETF

Bitwise-CIO stark bullisch für ETH – Ethereum sei Killer-App

Matt Hougan, der Chief Investment Officer von Bitwise Asset Management, betonte zuletzt in einem Interview mit CoinDesk das Potenzial von Ethereum. So würde das Zeitalter der Krypto-ETFs gerade erst beginnen und großes Potenzial für Ethereum-ETFs offenbaren. Während viele Krypto-Investoren Ethereum inzwischen als veraltete Technologie betrachten und neuere Projekte wie Solana bevorzugen, sieht Hougan das anders. Der Experte argumentiert, dass Ethereum in der traditionellen Finanzwelt weiterhin stark gefragt ist, da viele wichtige Tokenisierungsprojekte und der Großteil des Stablecoin-Markts auf dieser Blockchain basieren. Institutionelle Investoren präferieren hier wohl eher den First-Mover und Marktführer als neue disruptive Projekte, bei denen eben auch die Risiken steigen.

Der Bitwise-CIO Hougan verglich Ethereum weiter mit Microsoft, einem als „langweilig“ angesehenen Tech-Unternehmen, das dennoch zu den wertvollsten der Welt gehört. Große Finanzinstitutionen setzen auf Ethereum, weil es bewährt ist und für kritische Anwendungen genutzt wird. Diese Stabilität verleiht Ethereum eine zentrale Rolle in der Kryptoindustrie, vor allem für langfristige Entwicklungen. So dürfte die Nachfrage nach Ethereum-ETFs in den kommenden Jahren steigen. Während 2024 ein starkes Jahr sein wird, erwartet er noch größere Mittelzuflüsse in 2025 und 2026.

Dennoch gilt es, die Kapitalzuflüsse der ETFs von Ethereum genau zu beobachten. Schließlich ist es natürlich immer wieder mal vorgekommen, dass es einzelne Handelstage mit deutlichem Zufluss gab.

Wichtig wäre es, jetzt einmal diesen Trend fortzusetzen und weiter Kapital zu akquirieren. Ein bullischer Gesamtmarkt würde hier nicht nur ETH, sondern auch den Ethereum-ETFs zugutekommen.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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