Bitcoin hat eine beeindruckende Reise hinter sich. Es ist noch gar nicht lange her, dass abgesehen von Technik-Nerds nur wenige etwas mit der Kryptowährung anfangen konnten. Inzwischen hat es Bitcoin in die Staatsreserven der USA geschafft und auch immer mehr Unternehmen nehmen die digitale Leitwährung in ihr Portfolio auf, um ihre Bilanz aufzubessern. Das ist allerdings nirgends so gut gelungen wie bei Michael Saylors Unternehmen Strategy (früher MicroStrategy). Das spiegelt sich auch in der Entwicklung des Aktien-Kurses wider.
Das Wichtigste im Überblick:
- Der Bitcoin-Kurs ist auf 97.000 Dollar gestiegen.
- Mit 553.555 Bitcoin profitiert auch Strategy (früher MicroStrategy) vom steigenden Bitcoin-Kurs.
- Michael Saylor erinnert daran, dass der Strategy-Aktienkurs seit den ersten Bitcoin-Käufen um 3.000 % gestiegen ist.
- Die Investitionssumme bis 2027 soll daher von den geplanten 42 Milliarden Dollar auf 84 Milliarden Dollar erhöht werden.
- Je nach Kursentwicklung könnte Strategy damit zum größten Bitcoin-Wal der Welt werden und Satoshi Nakamoto überholen.
Strategy-Aktie um 3.000 % gestiegen
Wer früh in Bitcoin investiert hat, konnte damit bis heute Renditen von tausenden Prozent einfahren. Eine Performance, die man am Aktienmarkt in relativ kurzer Zeit eher selten sieht. Anders wird das allerdings, wenn Unternehmen es sich zur Aufgabe machen, selbst im großen Stil Bitcoin zu kaufen, um die Bilanz aufzubessern. Dieses Spiel hat Michael Saylor wohl durchgespielt.
Mit seinem Unternehmen Strategy hat er bisher 553.555 Bitcoin gekauft und er ist noch lange nicht fertig. Da der Bitcoin-Kurs heute deutlich höher liegt als sein durchschnittlicher Kaufpreis, liegt sein Buchgewinn aktuell bei über 15 Milliarden Dollar. Das hat auch den Aktienkurs von Strategy explodieren lassen, woran Saylor in einem aktuellen Tweet erinnert.
$MSTR is now up more than 3000% since adopting the Bitcoin Standard. pic.twitter.com/ZqBKMHG999
— Michael Saylor (@saylor) May 1, 2025
Damit konnten auch diejenigen, die die ersten 10 Jahre des Bitcoin-Pumps verpasst haben, ihr Kapital nochmal vervielfachen, wenn sie Strategy-Aktien gekauft haben, als das Unternehmen begonnen hat, in Bitcoin zu investieren.
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Strategy bald größter Bitcoin-Wal der Welt?
Die Bitcoin-Menge, die Saylor mit seinem Unternehmen angehäuft hat, ist unglaublich. Mit 553.555 Bitcoin gehört Strategy schon jetzt zu den größten Bitcoin-Walen der Welt – neben BlackRock und Satoshi Nakamoto. Allerdings ist der CEO noch lange nicht damit fertig, Bitcoin zu kaufen. Erst gestern wurde bekannt, dass der 21/21-Plan zu einem 42/42-Plan verdoppelt wurde. Das Unternehmen will also insgesamt 84 Milliarden Dollar in den Jahren 2025 – 2027 in Bitcoin investieren.
JUST IN: Michael Saylor said Strategy is doubling their fundraising to raise $84 billion to buy more #Bitcoin pic.twitter.com/NPg0E5GLF2
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) May 1, 2025
Da die Bitcoin-Prognosen extrem bullish sind und Saylor die Bitcoin-Käufe in erster Linie durch Wandelanleihen und Aktienverkäufe finanziert, dürfte diese Strategie auch in Zukunft aufgehen. Damit könnte Strategy der größte Bitcoin-Wal der Welt werden und auch mehr Bitcoin als Satoshi Nakamoto halten, der als Bitcoin-Gründer auf über eine Million Bitcoin kommt.
Ob die Milliarden von Strategy reichen werden, um tatsächlich auf über eine Million Bitcoin zu kommen, hängt natürlich von der weiteren Kursentwicklung ab. Steigt der Bitcoin-Kurs bis dahin auf 500.000 Dollar, gehen sich weniger Coins als beim aktuellen Kurs aus. Allerdings finden sich dann auch noch leichter Investoren, die die Wandelanleihen kaufen, sodass das Investitionsziel von Saylor wahrscheinlich nochmal erhöht werden würde.
Durch seine Bitcoin-Investitionen trägt Saylor auch selbst dazu bei, dass der Bitcoin-Kurs immer weiter steigt und immer mehr Stabilität aufweist, da er selbst nicht vor hat, die Coins bei einem gewissen Kurs zu verkaufen. Im Gegenteil. Er spricht immer wieder davon, auch weiter zu kaufen, wenn der Bitcoin-Kurs bei einer Million Dollar liegt, wovon er persönlich auch ausgeht.
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