Ein Blick auf CoinMarketCap zeigt, dass der Krypto-Markt in dieser Woche von enormer Volatilität geprägt war. So konnte Bitcoin in den letzten 7 Tagen von 102.000 auf knapp 106.000 USD steigen, nur um anschließend zurück auf 101.000 US-Dollar zu fallen. Auch das Oracle-Protokoll Chainlink (LINK) weist ähnliche Schwankungen auf. Doch handelt es sich bei dem Altcoin tatsächlich um einen Krypto Geheimtipp mit Zukunftspotenzial? Erfahre hier mehr zum Thema!

Das Wichtigste im Überblick:

  • Bei Chainlink handelt es sich um ein dezentrales Oracle-Netzwerk, welches 2017 mit der Idee gegründet wurde, Smart Contracts und Daten aus der realen Welt miteinander zu verbinden.

  • Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels notiert der Altcoin bei rund 16,30 US-Dollar, was einem Anstieg von 34,67 Prozent in den letzten 7 Tagen entspricht.

  • Chainlink hat großes Potenzial, da es eine zentrale Brücke zwischen Blockchains und der realen Welt schlägt. Schon heute arbeitet LINK mit namhaften Partnern wie SWIFT oder Google Cloud zusammen.

Der Chainlink-Kurs notiert zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels bei rund 16,30 US-Dollar, was einem Anstieg von 1,94 Prozent in 24 Stunden und 34,67 Prozent in den letzten 7 Tagen entspricht. Auf dem 1D-Chart zeichnet sich derweil ein interessantes Muster ab. Während sich Chainlink seit Ende 2024 übergeordnet in einem Abwärtstrend befindet und in nur 5 Monaten von 30,91 USD auf 10,15 US-Dollar in der Spitze fiel, gibt die aktuelle Kursformation Anlass zum Optimismus:

Im Zuge des breiten Marktaufschwungs der letzten drei Wochen konnte Chainlink die wichtige Widerstandszone bei 12,50 USD (grün) anlaufen und dynamisch durchbrechen. Im Anschluss konnte sich der LINK-Kurs oberhalb dieses Niveaus halten und eine neue Aufwärtsbewegung in Richtung 15 US-Dollar starten.

Obwohl der Preis von Chainlink daraufhin um etwa 13,7 Prozent abverkauft wurde und auf 12,30 USD in der Spitze fiel, konnte der Altcoin seine bullische Struktur mit höheren Hochs und höheren Tiefs (gelb) weiter fortführen und einen dynamischen Durchbruch der 15,80-USD-Marke (orange) vollziehen.

Seinen lokalen Hochpunkt hatte Chainlink am Montag bei etwa 17,90 USD gefunden, wobei der Altcoin nun wieder an der orangen Zielzone konsolidiert. Sollte Chainlink den gewichteten 21-Tage-Durchschnitt (EMA), welcher als Bullrun-Indikator fungiert, erfolgreich bestätigen und die Wochenkerze über dem Widerstandsbereich bei 15,80 USD schließen, könnte ein Kursanstieg auf bis zu 19 US-Dollar folgen. Dort liegt nämlich die nächste wichtige Widerstandszone (lila).

Bei Chainlink handelt es sich um ein dezentrales Oracle-Netzwerk, welches 2017 von Sergey Nazarov und Steve Ellis mit der Idee gegründet wurde, Smart Contracts und Daten aus der realen Welt miteinander zu verbinden. Smart Contracts sind selbstausführende Programme auf der Blockchain, die jedoch nur mit Informationen innerhalb der Blockchain arbeiten können.

Chainlink möchte dieses Problem lösen, indem es sogenannte Oracles bereitstellt – externe Datenquellen, die verlässlich Informationen wie Wetterdaten oder Aktienkurse bereitstellen. Das Netzwerk besteht dabei aus unabhängigen Knotenbetreibern, welche Daten sammeln, verifizieren und an Smart Contracts weitergeben. Für ihre Dienste werden sie mit der nativen Kryptowährung LINK entlohnt.

Innerhalb des Chainlink-Ökosystems wird der LINK-Token also nicht nur als Zahlungsmittel eingesetzt, sondern auch als Sicherheit, um ehrliches Verhalten der Oracles zu fördern.

Chainlink verfügt über enormes Potenzial, weil es eine zentrale Brücke zwischen Blockchains und der realen Welt schlägt. In einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft sind verlässliche, automatisierte und vertrauenswürdige Schnittstellen zwischen Systemen unverzichtbar. Chainlink bietet genau das – und zwar in einer dezentralen, manipulationssicheren Struktur.

Mit dem Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) wird Chainlink zudem zur Schlüsseltechnologie für die Kommunikation zwischen Blockchains, ein entscheidender Schritt für ein vernetztes, skalierbares Web3. Aber auch in traditionellen Branchen wie Versicherungen, Gaming oder Lieferketten wird das Potenzial von automatisierten, überprüfbaren Datenzugängen zunehmend erkannt.

Chainlink arbeitet schon heute mit großen Unternehmen und Institutionen zusammen, etwa mit SWIFT, Google Cloud oder Oracle. Durch diese breite Anwendbarkeit, technologische Innovation und starke Partnerschaften ist Chainlink gut positioniert, um langfristig eine zentrale Rolle in der digitalen Infrastruktur der Zukunft zu spielen.


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Dennis Geisler
Dennis Geisler
Krypto Journalist

Dennis Geisler ist 24 Jahre alt, kommt aus Kiel und machte im Jahr 2020 seine ersten Erfahrungen mit Kryptowährungen, also er XRP im Wert von 100 € über die Plattform Binance kaufte. Die hohen Kursschwankungen und schnelle Rendite faszinierten ihn –... Mehr lesen

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