Bitcoin-Investoren zittern. Anders kann man es eigentlich nicht formulieren. Denn ein Blick auf den Crypto Fear & Greed Index, der derzeit bei 25 Punkten steht, bezeugt, dass Anleger einer Panik nahe sind. Seit seinem letzten Allzeithoch bei 109.114,88 US-Dollar, das am 20. Januar markiert wurde, ist der Kurs der größten und ältesten Kryptowährung um mehr als 25 Prozent gefallen. Und obwohl es in der Vergangenheit bereits deutlich stärkere Abverkäufe gegeben hat, scheint auch dieser auszureichen, um Anleger zu verunsichern. Zumindest Privatanleger, denn Cathie Wood sieht die Situation offenbar sehr gelassen.


(Während Cathie Wood die Situation gelassen nimmt, scheinen viele Anleger verunsichert zu sein – Quelle: coinmarketcap.com)

Sind wir noch mitten im Bullenmarkt?

In einem Interview mit Bloomberg hat die Star-Investorin und Gründerin von Ark Investments, Cathie Wood, ihre bullishe Bitcoin-Prognose erneut bekräftigt. Sie glaubt, der Bitcoin-Kurs wird bis zum Jahr 2030 auf 1,5 Millionen US-Dollar ansteigen. Das entspräche beinahe einer Entwicklung von x20, wenn man den derzeitigen Kurs betrachtet. Beinahe ebenso spannend ist aber eine weitere Aussage von Cathie Wood. Ihrer Ansicht nach befinden wir uns nämlich nach wie vor in einem Bullenmarkt. In diesem hätten wir laut ihr erst die Hälfte des Zyklus hinter uns.

Das Interview mit Cathie Wood zeigt hervorragend den Unterschied von professionellen Investoren zu Privatanlegern. Während Privatanleger oft auf kurzfristige Gewinne spekulieren, ihre Positionen dabei sogar teilweise stark hebeln und deshalb bei Rücksetzern sehr schnell ins Schwitzen kommen, betrachten die Profis der Wall Street den langfristigen Horizont.

Und wenn man davon ausgeht, dass der Bitcoin-Kurs im Jahr 2030 bei 1,5 Millionen US-Dollar steht, ergibt sich von selbst, dass ein Abverkauf von 109.000 auf 80.000 US-Dollar für solche Investoren nur eine weitere Gelegenheit ist, um Bitcoin zu kaufen. Wood nennt unter anderem die Deregulierung, die unter Trump in den USA für Kryptowährungen erwartet wird, als einen der Kurstreiber. Für institutionelle Investoren wird es unter Trump deutlich “sicherer”, Bitcoin zu kaufen. Seit der Spot Bitcoin ETF Einführung ist es auch deutlich einfacher.


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Michael Saylor kauft den Dip ebenfalls

Cathie Wood ist nicht die Einzige, die den Kursrückgang im Bitcoin als Chance für Investoren sieht. Auch Michael Saylor hat erneut zugeschlagen. Wie er selbst gestern auf X (ehemals Twitter) bekanntgegeben hat, kaufte Strategy erneut 130 $BTC im Wert von 10,7 Millionen US-Dollar. Und das, obwohl Saylor selbst am meisten Grund hätte, die Korrektur zu verfluchen. Denn der vergangene Abverkauf kostete ihn Milliarden an Buchgewinnen. Dennoch bleibt er offenbar seiner Linie treu.

Mit den neuen Zukäufen besitzt Strategy nun 499.226 $BTC. Und Saylor hat bereits bekräftigt, neues Kapital zu beschaffen, um die Korrektur für weitere Käufe zu nutzen. Das verwundert auch nicht. Denn schließlich liegt sein Kursziel für das Jahr 2045 bei 13 Millionen US-Dollar und somit noch einmal deutlich höher als das von Cathie Wood. Damit dürften die Bitcoin-Bestände von Strategy in den nächsten Wochen noch einmal deutlich wachsen, was natürlich auch gewissermaßen zum Bitcoin-Kurs beiträgt.


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Das Wichtigste im Überblick:

  • Privatanleger sind am Kryptomarkt verunsichert.
  • Der Fear and Greed Index zeigt immer noch große Angst an.
  • Cathie Wood bestätigt ihr Bitcoin-Kursziel von 1,5 Millionen US-Dollar bis 2030.
  • Sie ist davon überzeugt, dass der Bullrun noch lange nicht endet.
  • Auch Michael Saylor hat für Strategy wieder Bitcoin gekauft und bleibt bullish.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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