Das Jahr ist noch gar nicht vorbei und hat dennoch schon einiges mit sich gebracht, was sich massiv auf den Kryptomarkt ausgewirkt hat und diesen für immer verändern wird. In der kommenden Woche dürfte mit der US-Präsidentschaftswahl ein weiteres Ereignis bevorstehen, das massive Auswirkungen auf den Markt hat. Vor allem aber die Spot Bitcoin ETFs haben in diesem Jahr für Aufsehen gesorgt. Die Erwartungen der Befürworter waren hoch und wurden nochmal bei weitem übertroffen. Wie groß der Erfolg tatsächlich war, zeigt nun der Bloomberg-Analyst Eric Balchunas auf.

Mehr Kapitalzufluss als alle anderen ETFs

BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt und verfügt über 10 Billionen US-Dollar an Kundengeldern. Eine Zahl, die wohl für jeden schwer greifbar ist, wenn man nicht gerade Elon Musk oder Jeff Bezos ist. Es braucht 1.000 Milliarden, um zu einer Billion zu kommen. Der gesamte Kryptomarkt kommt gerade einmal auf eine Bewertung von 2,2 Billionen US-Dollar.

Es war also vorhersehbar, dass der Bitcoin ETF von BlackRock der erfolgreichste unter allen Bitcoin ETFs wird, was auch der Fall ist. Allerdings hat $IBIT nicht nur die Bitcoin ETFs der restlichen Emittenten in den Schatten gestellt, sondern alle ETFs weltweit, wie der Bloomberg-Analyst Eric Balchunas heute aufzeigt.

ETFs sind vor allem am Aktienmarkt präsent und der Kryptomarkt macht nur einen Bruchteil des Werts vom Aktienmarkt aus. Dennoch ist in den Spot Bitcoin ETF von BlackRock ($IBIT) in der letzten Woche mehr Kapital geflossen, als in irgendeinen anderen ETF weltweit. Eine Leistung, die sich wohl niemand erträumt hätte. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Bitcoin ETFs erst seit knapp 10 Monaten auf den Markt sind.

Was bedeutet das für Bitcoin?

Die Auswirkungen der Spot Bitcoin ETFs auf den Kryptomarkt spürt man schon das ganze Jahr über. Zum einen hat Bitcoin dadurch ein neues Allzeithoch erreicht, zum anderen verschieben sich aber auch die Marktanteile massiv in Richtung Bitcoin. Während viele Marktteilnehmer früherer Bullruns immer noch darauf warten, dass eine Altcoin Season beginnt, steigt die Bitcoin-Dominanz immer weiter und das dürfte wohl auch noch eine Weile so bleiben.

Das Geld, das über ETFs in Bitcoin fließt, wird nie in Altcoins umverteilt werden, weshalb die Bitcoin-Dominanz zwar in Zukunft wieder ein wenig sinken kann, dass diese auf unter 40 % fällt, wie das in früheren Altcoin Seasons der Fall war, dürfte aber nicht mehr so schnell passieren. Für Anleger könnte es sich also tatsächlich am ehesten lohnen, Bitcoin zu kaufen.

Sicher ist auch, dass die Kapitalzuflüsse der Spot Bitcoin ETFs ihren Höhepunkt wohl noch lange nicht erreicht haben. Due Diligence Prüfungen der institutionellen Anleger, die in Bitcoin investieren, können oft 12 Monate dauern und in den nächsten Jahren könnten einige den Anteil ihres Portfolios, den sie in Kryptowährungen investieren, erhöhen. Damit stehen die Chancen gut, dass es für Bitcoin in naher Zukunft noch deutlich weiter bergauf geht, wobei die ETFs eine zentrale Rolle spielen werden.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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