Bitcoin stagniert oberhalb von 60.000 US-Dollar und die Dynamik der Spot-ETFs hatte zuletzt nachgelassen. Auch hier erlebten wir eine zyklische Entwicklung zwischen kräftigem In- und Outflow. Nun gab es erneut den dritten Tag mit einem Netto-Inflow in die Bitcoin-ETFs, obgleich dieser in den letzten Tagen zugebenermaßen auf einem niedrigen Niveau verharrte. Was könnte jetzt passieren, damit die Bitcoin-ETFs wieder richtig an Fahrt aufnehmen?
THIRD POSITIVE DAY OF #BITCOIN ETF INFLOWS pic.twitter.com/qQXTNdhYwz
— That Martini Guy (@MartiniGuyYT) June 28, 2024
Nach einem rekordverdächtigen Handelsstart kühlt die Dynamik ab. Die Euphorie lässt nach und nun dürfte es darauf ankommen, dass langfristig Kapital in die Spot-ETFs fließt. Dass die Chancen hier nicht allzu schlecht stehen, zeigt die folgende Entwicklung. Denn der global führende Vermögensverwalter BlackRock skaliert das Marketing weiter und bewirbt Bitcoin als ein hervorragendes Asset zum Vermögensschutz.
BlackRock setzt auf Bitcoin: Viel Potenzial für BTC?
Im nachfolgenden Video beschreibt BlackRock Bitcoin als aufstrebendes Asset, das aktuell lediglich ein Zehntel der Größe des Goldmarktes ausmacht. Mit dem neuen Werbeclip möchte der Vermögensverwalter augenscheinlich das Potenzial darstellen. Denn Bitcoin zeige ein Verhalten, das sich von traditionellen Anlagen wie Aktien und Anleihen unterscheide. Bitcoin werde von vielen Investoren somit als potenzieller Schutz gegen geopolitische und monetäre Risiken betrachtet. Andere sehen darin eine Möglichkeit, von der zukünftigen Verbreitung der Blockchain-Technologie zu profitieren.
BlackRock betont insoweit, dass ein vorsichtiger und ausgewogener Ansatz beim Investment in Bitcoin notwendig sei. Investoren sollten sowohl die Risiken als auch die potenziellen Erträge berücksichtigen. Dennoch hebt das US-amerikanische Unternehmen hervor, dass Bitcoin trotz seiner Volatilität und Unsicherheiten eine vielversprechende Chance für Portfolios darstellt, insbesondere im Kontext seiner einzigartigen Eigenschaften und des Potenzials, das in der breiteren Akzeptanz der zugrunde liegenden Technologie liegt.
JUST IN: BlackRock says #Bitcoin is a hedge against geopolitical uncertainty and monetary risk. pic.twitter.com/hgzqprtp60
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) June 27, 2024
BlackRock, als weltweit führender Vermögensverwalter, zeigt mit dem größten Bitcoin-ETF ein deutliches Interesse daran, Bitcoin proaktiv zu bewerben. Mittelfristig zielt BlackRock augenscheinlich darauf ab, Bitcoin als eine gängige Portfolio-Allokation für alle Investoren zu etablieren. Die Einführung des Bitcoin-ETFs soll mittelfristig dazu führen, dass Bitcoin breiter akzeptiert wird und in vielen Portfolios Einzug hält. Wenn letztendlich jeder Anleger einen kleinen Anteil Bitcoin über ETFs in seinem Portfolio hat, könnte dies den Markt erheblich antreiben. Die breite Akzeptanz und Integration von Bitcoin in traditionelle Anlagestrategien würde nicht nur die Nachfrage steigern, sondern auch die Marktdynamik positiv beeinflussen.
Langfristiges Wachstum für Krypto
BlackRock setzt auf Bitcoin und den IBIT-ETF in einer Phase, in der der Zufluss in Spot-Bitcoin-ETFs abzunehmen beginnt. Dieser Rückgang deutete zuletzt also darauf hin, dass die anfängliche Begeisterung für diese ETFs nachlässt. Doch es scheint klar, dass die Zuflüsse immer wieder zyklischen Schwankungen unterliegen – der langfristige Trend ist (noch) intakt. Während Bitcoin also leicht über 60.000 US-Dollar stagniert, bereiten sich BlackRock und andere Vermögensverwalter darauf vor, ihre ETF-Produkte auf Ethereum auszudehnen, mit einem möglichen Handelsstart schon in der kommenden Woche.
Viele Anleger sehen in Bitcoin und digitalen Vermögenswerten die Zukunft des Finanzwesens, was das anhaltende Interesse an Krypto-ETFs erklärt. BlackRock ist überzeugt, dass dieses Interesse langfristig zunehmen wird, besonders da neue Investitionsalternativen zum US-Dollar an Bedeutung gewinnen. Die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen als ernsthafte Anlageklasse und ihre Einbindung in etablierte Finanzprodukte wie ETFs könnten das langfristige Wachstum des Kryptomarktes erheblich fördern. BlackRock möchte also ein Stück vom lukrativen Kuchen und dürfte damit auch Krypto zum Erfolg verhelfen, da immer mehr Investoren Kryptowährungen als festen Bestandteil ihrer Anlagestrategie betrachten.
Langfristig könnte dies die Nachfrage und damit auch die Preise für Bitcoin und andere Kryptowährungen steigern. Eine Neubewertung scheint durch Massenadoption möglich.
Ob man die Entwicklung am ETF-Markt gutheißt oder nicht, klar ist das Folgende: Mit BlackRock als Unterstützer ist Krypto auf dem besten Weg in Richtung Mainstream.