3 Wochen ist es her, dass Anleger und Analysten Weltuntergangsstimmung an den globalen Börsen verbreitet haben. Nachdem Donald Trump Handelszölle gegen zahlreiche Länder verhängt hat, gab es einen Schock an den Börsen, der die Kurse einbrechen lassen hat. Obwohl Bitcoin von Strafzöllen natürlich nicht betroffen ist, ist auch der Bitcoin-Kurs stark eingebrochen und vom Hoch von 109.000 Dollar auf 74.000 Dollar gefallen. Nun zeigt sich aber wieder ein anderes Bild. Wer zum Jahreswechsel in Bitcoin investiert hat, liegt heute wieder im Plus. Dabei könnte das erst der Anfang sein.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Der Bitcoin-Kurs hat sich von seinem Tief wieder erholt.
  • Year to Date liegt die Kryptowährung nun wieder leicht im Plus.
  • Damit hat sich Bitcoin einmal mehr schneller erholt als andere Assets.
  • Im Handelskrieg mit China könnte es in den nächsten Wochen zu einer Annäherung kommen.
  • [key_takeawayDas Interesse der institutionellen Investoren steigt wieder.[/key_takeaway]
  • Bitcoin ETFs hatten die größten Kapitalzuflüsse seit Trumps Amtseinführung in dieser Woche.
  • Der Anstieg der globalen Geldmenge und der schwache US-Dollar führen zum Verlust der Kaufkraft.
  • Anleger weichen daher auf Assets wie Bitcoin und Gold als Inflationsschutz aus.

Bitcoin überwindet sein Tief

BlackRock hat für die Kunden seines Spot Bitcoin ETFs bereits im letzten Jahr ein Dokument aufbereitet, das zeigt, dass sich Bitcoin schneller von Krisen erholt als andere Assets. Dasselbe hat sich auch diesmal wieder gezeigt. Bitcoin hat sich nicht nur besser gehalten als die meisten anderen Assets und weniger Kursverlust erlitten, sondern ist auch früher wieder in die Gewinnzone gekommen. Year to Date liegt Bitcoin nun leicht im Plus.

Charts aus früheren Bullruns zeigen, dass es gerade nach einer solchen Phase, in der sich der Bitcoin-Kurs von einem Crash erholt, zu einem extrem steilen Anstieg kommen kann. Während viele Anleger vor 3 Wochen noch keine Bitcoin kaufen wollten, führen steigende Kurse zu Fomo (Fear of missing out – Angst, etwas zu verpassen), sodass es von hier aus schnell wieder in Richtung neues Allzeithoch gehen könnte.


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Bullishe Entwicklungen

Es ist nicht nur das Chartbild, das darauf hindeutet, dass der Bitcoin-Kurs in den nächsten Wochen und Monaten stark steigen kann. Auch die Fundamentaldaten könnten zur zeit nicht bullisher sein. Trump kommt seinem Versprechen nach, die USA zum Krypto-Zentrum der Welt zu machen. Entscheidungsträger in wichtigen Behörden wie der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wurden bereits gegen kryptofreundliche Nachfolger ausgetauscht.

Außerdem scheint es zwischen den USA und China wohl doch erste Annäherungen zu geben, auch wenn China das bestreitet. Immerhin hat China bereits erste Güter aus den US-Zöllen ausgenommen und auch Trump spricht immer wieder davon, dass es bald eine Einigung geben könnte. Das liegt wohl auch daran, dass die aktuelle Eskalationsstufe langfristig für beide Seiten nicht haltbar sein dürfte.

Auch abgesehen vom Zollstreit tut sich viel. Strategy (früher MicroStrategy) pumpt Monat für Monat Milliarden von Dollar und erhöht seine Bitcoin-Bestände kontinuierlich. Auch die Nachfrage nach den Spot Bitcoin ETFs explodiert wieder, sodass hier innerhalb einer Woche Milliarden von Dollar über die Fonds in Bitcoin investiert wurden. Die Kapitalzuflüsse in dieser Woche waren die stärksten seit Donald Trumps Amtseinführung.

Auch makroökonomische Entwicklungen deuten darauf hin, dass Bitcoin kurz vor einer Mega-Rallye steht. Der US-Dollar ist schwach, die globale M2 Geldmenge wächst rasant an, was am Ende einen Verlust der Kaufkraft von Fiatwährungen bedeutet. Da die Prognosen für Bitcoin extrem bullish sind und Bitcoin nicht nach Belieben nachgedruckt werden kann, weichen viele Anleger auf Bitcoin als Inflationsschutz aus.

Seinem Namen als digitales Gold hat die Kryptowährung in der aktuellen Krise jedenfalls alle Ehre gemacht. Während die Aktienkurse der größten Unternehmen der Welt um 35 % und mehr eingebrochen sind, hat sich Bitcoin relativ stabil gehalten. Das dürfte auch bei institutionellen Investoren, die der Meinung sind, Bitcoin sei zu volatil, zu einem Umdenken führen.


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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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