Bitcoin rutscht in den letzten 24 Stunden unter 83.000 US-Dollar. Dennoch bleibt zunächst der größere Verkaufsdruck aus, der in den vergangenen Wochen stets einen schwachen Wochenstart bedingte.
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Bitcoin konsolidiert damit weiter, der Abschlag vom Allzeithoch beträgt immer noch rund 25 Prozent. Dennoch bleibt für viele Anleger der langfristige Ausblick bullisch – so kaufen Michael Saylor und Strategy immer weiter Bitcoin, auch in der aktuellen Korrektur.
Das Wichtigste im Überblick:
- Strategy kauft erneut 130 BTC für 10,7 Millionen US-Dollar.
- Die Bitcoin-Bestände steigen auf 499.226 BTC im Wert von 33,1 Milliarden.
- Der Kauf erfolgte nahe am aktuellen Marktpreis von 82.981 US-Dollar.
- Michael Saylor verfolgt eine langfristige Bitcoin-Strategie ohne Rücksicht auf Kursschwankungen.
- Strategy will bis zu 21 Milliarden US-Dollar für weitere BTC beschaffen.
- Saylor sieht Bitcoin als Lösung für die US-Schuldenkrise und fordert Staatskäufe.
Strategy kauft wieder Bitcoin: 130 BTC für 82.981 US-Dollar
Strategy hat erneut Bitcoin erworben und seine Bestände weiter ausgebaut. Das Unternehmen kaufte 130 BTC für rund 10,7 Millionen US-Dollar zu einem Durchschnittspreis von etwa 82.981 US-Dollar pro Coin. Damit hält Strategy nun insgesamt 499.226 BTC, die für rund 33,1 Milliarden US-Dollar zu einem Durchschnittspreis von 66.360 US-Dollar erworben wurden. Zudem erzielte das Unternehmen eine Bitcoin-Rendite von 6,9 Prozent im Jahr 2025. Die Strategie bleibt unverändert: Bitcoin als langfristigen Wertspeicher akkumulieren.
Strategy has acquired 130 BTC for ~$10.7M at ~$82,981 per bitcoin and has achieved BTC Yield of 6.9% YTD 2025. As of 3/16/2025, we hodl 499,226 $BTC acquired for ~$33.1 billion at ~$66,360 per bitcoin. $MSTR $STRKhttps://t.co/sCPD3iNZuz
— Strategy (@Strategy) March 17, 2025
Der jüngste Bitcoin-Kauf von Strategy erfolgte nahezu zum aktuellen Marktpreis. Mit einem Durchschnittspreis von 82.981 US-Dollar pro BTC liegt die Akquisition nahe am aktuellen Kursniveau.
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Doch ist damit bereits die Korrektur abgeschlossen? Der jüngste Bitcoin-Kauf von Strategy deutet jedoch nicht zwingend auf eine Bodenbildung hin. Michael Saylor und sein Unternehmen verfolgen nämlich eine konsequente Strategie: Sie kaufen Bitcoin unabhängig vom Kurs und sehen die wertvollste Kryptowährung als langfristiges Wertaufbewahrungsmittel. Dieser Ansatz ist emotionslos und basiert auf dem festen Glauben an Bitcoins Zukunft. Saylor prognostiziert Kurse im zweistelligen Millionenbereich, weshalb es für ihn kaum eine Rolle spielt, ob der Einstieg bei 80.000, 90.000 oder 100.000 US-Dollar erfolgt. Entscheidend ist die langfristige Perspektive, nicht kurzfristige Preisbewegungen. Durch diese Strategie akkumuliert Strategy kontinuierlich BTC und stärkt die eigene Position.
Strategy Announces $21 Billion $STRK At-The-Market Program $MSTR https://t.co/yTfmDuot3V
— Michael Saylor⚡️ (@saylor) March 10, 2025
Strategy hat ferner einen neuen Finanzierungsplan vorgestellt, um seine Bitcoin-Bestände weiter auszubauen. Das Unternehmen plant, bis zu 21 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von Vorzugsaktien zu beschaffen. Diese neue Kapitalstrategie soll über ein „At-The-Market“-Programm (ATM) umgesetzt werden, um Anteile der 8-prozentigen Series A Perpetual Strike Preferred Stock flexibel zu verkaufen. Die Einnahmen sollen gezielt für den Kauf weiterer Bitcoin und zur Stärkung der Unternehmensfinanzen genutzt werden. Durch diese Strategie kann MicroStrategy diszipliniert über einen längeren Zeitraum Kapital aufnehmen und weiterhin seine Position als größter börsennotierter Bitcoin-Besitzer ausbauen.
Michael Saylor: „US-Schulden mit Bitcoin abbezahlen“
Michael Saylor ist jedoch nicht nur der treibende Kopf hinter MicroStrategys massiver Bitcoin-Akkumulation, sondern auch einer der lautstärksten Befürworter der Kryptowährung als strategische Reserve. Er geht dabei weit über reine Unternehmensinvestitionen hinaus und sieht Bitcoin als möglichen Ausweg aus der eskalierenden US-Schuldenkrise. Seine Idee: Die US-Regierung sollte Bitcoin in großem Stil erwerben, um langfristig die Staatsverschuldung zu reduzieren oder sogar vollständig zu tilgen.
Die Staatsverschuldung der USA hat nämlich zuletzt eine historische Dimension erreicht. Mit über 36 Billionen US-Dollar entspricht sie inzwischen 130 Prozent des BIP. Die Refinanzierung dieser Schulden wird durch hohe Zinsen zunehmend teurer. Analysten warnen vor einer drohenden Währungskrise. Hier dürfte eine expansive Geldpolitik umgesetzt werden, was den Dollar weiter entwerten würde. Genau hier sieht Saylor Bitcoin als Alternative: Durch seine begrenzte Menge könne BTC als Wertaufbewahrungsmittel fungieren und langfristig sogar die finanzielle Stabilität der USA verbessern.
🔥 SAYLOR: “If the US takes a position in the emerging crypto economy, if it buys up 10%-20% of the Bitcoin network, we’re gonna pay off the national debt.” pic.twitter.com/pN21zadBwL
— Cointelegraph (@Cointelegraph) March 4, 2025
Der Bitcoin-Maxi schlug zuletzt vor, dass die Regierung bis zu 20 Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots erwirbt und diesen als „digitales Gold“ nutzt. In seinen Augen könnte BTC bis 2045 zwischen 16 und 81 Billionen US-Dollar generieren – ein Betrag, der die Schuldenlast erheblich mindern oder sogar gänzlich tilgen würde.
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