In diesem Beitrag
- Milliarden in Bitcoin: Warum Unternehmen jetzt wie verrückt kaufen
- Bitcoin ist zurück auf der Einkaufsliste der Großinvestoren
- Was steckt hinter dem aggressiven Kaufverhalten von Strategy?
- Konkurrenz schläft nicht: Metaplanet will 5,3 Milliarden für BTC sammeln
- Bitcoin statt Hotels: Wie Metaplanet seine Strategie komplett umkrempelt
- Bitcoin als neues Unternehmensgold: Ein Trend setzt sich durch
- Bitcoin wird zur Firmenstrategie – mit Risiken und Chancen
- Warum Aktien statt Bitcoins kaufen? Die neue Anlegerstrategie
- Volatilität bleibt: BTC ist kein Selbstläufer
Milliarden in Bitcoin: Warum Unternehmen jetzt wie verrückt kaufen
Bitcoin ist längst mehr als nur ein digitales Experiment für Tech-Nerds. Immer mehr große Unternehmen setzen Milliardenbeträge ein, um sich die begehrte Kryptowährung zu sichern – und das mit voller Überzeugung. Warum kaufen Firmen wie Strategy und Metaplanet jede Woche neue Bitcoins? Was steckt hinter dieser aggressiven Anlagestrategie? In diesem Artikel erfährst du, warum der BTC-Boom jetzt eine ganz neue Dimension erreicht – und warum es sich lohnt, diesen Trend genau zu beobachten.
Das Wichtigste im Überblick:
- Strategy kauft seit neun Wochen in Folge Bitcoin und hält nun fast 582.000 BTC.
- Auch das japanische Unternehmen Metaplanet will massiv in Bitcoin investieren und plant eine Milliardenfinanzierung.
- Immer mehr börsennotierte Unternehmen folgen der BTC-Treasury-Strategie – mit beachtlichen Kursgewinnen.
Bitcoin ist zurück auf der Einkaufsliste der Großinvestoren
Unternehmen greifen wieder verstärkt zu Bitcoin – und das in beeindruckender Größenordnung. Die US-Firma Strategy (ehemals MicroStrategy) hat kürzlich erneut BTC im Wert von 110 Millionen Dollar gekauft. Damit wächst ihr Gesamtbestand auf über 582.000 BTC. Allein seit April hat Strategy rund 5,1 Milliarden Dollar in die Kryptowährung gesteckt. Der Kauf erfolgte zwischen dem 2. und 8. Juni – laut offizieller Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC. Diese Käufe markieren bereits die neunte Woche in Folge, in der das Unternehmen seine Position ausgebaut hat.
Was steckt hinter dem aggressiven Kaufverhalten von Strategy?
Michael Saylor, Mitgründer und Vorsitzender von Strategy, verfolgt eine klare Linie: Bitcoin ist das Rückgrat der Firmenstrategie. Er beschreibt sein Unternehmen als „vollständig auf Bitcoin ausgerichtet“. Trotz schwankender Kurse sieht Saylor im Bitcoin langfristig eine überlegene Kapitalanlage. Im Vergleich mit Konzernen wie Tesla, Meta oder Gold schnitt Strategy in den letzten zwölf Monaten laut eigenen Angaben sogar besser ab. Doch mit jeder neuen Aktienausgabe zur BTC-Finanzierung steigt auch das Risiko einer Verwässerung des Aktienwerts. Dennoch bleibt Strategy seiner Linie treu – mit steigender Schlagzahl.
Konkurrenz schläft nicht: Metaplanet will 5,3 Milliarden für BTC sammeln
Nicht nur in den USA, auch in Japan wird Bitcoin als Firmenstrategie neu gedacht. Das Unternehmen Metaplanet – auch bekannt als „Asiens MicroStrategy“ – will 5,3 Milliarden Dollar aufbringen, um weitere BTC zu kaufen. Dabei soll die Finanzierung über 555 Millionen neue Aktien erfolgen. Besonders bemerkenswert: Diese Aktien werden nicht wie üblich mit einem Rabatt, sondern über dem aktuellen Marktwert angeboten. CEO Simon Gerovich bezeichnet dies als „neuen Standard für Kapitalbeschaffung“ und als Wendepunkt für das klassische Finanzsystem.
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Bitcoin statt Hotels: Wie Metaplanet seine Strategie komplett umkrempelt
Noch vor einem Jahr war Metaplanet in der Hotel- und Technologiewirtschaft aktiv. Heute ist das Unternehmen ein reiner BTC-Treasury. Mit aktuell 8.888 BTC (Wert rund 934 Millionen Dollar) verfolgt Metaplanet ein ambitioniertes Ziel: Bis 2027 will man 210.000 BTC besitzen – das entspricht rund 1 % der gesamten BTC-Menge weltweit. Dieses strategische Umdenken zieht auch Investoren an. Die Aktie von Metaplanet hat sich innerhalb eines Jahres um über 600 % verteuert. Es zeigt: Die BTC-Treasury-Strategie kann sich für mutige Firmen lohnen.
Bitcoin als neues Unternehmensgold: Ein Trend setzt sich durch
Immer mehr Unternehmen wollen Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen. Laut bitcointreasuries.net sind es mittlerweile 226 Firmen – ein Anstieg um 10 % allein im letzten Monat. Dabei geht es nicht nur um Rendite, sondern auch um Risikomanagement. In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten, Handelsstreitigkeiten und hoher Inflation suchen Unternehmen nach alternativen Wertspeichern. BTC bietet hier einen möglichen Schutzschild – digital, dezentral und begrenzt. Diese Entwicklung könnte den Kurs langfristig weiter stützen.
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Bitcoin wird zur Firmenstrategie – mit Risiken und Chancen
Strategy und Metaplanet zeigen, wie unterschiedlich – aber entschlossen – Unternehmen Bitcoin in ihre Geschäftsmodelle integrieren. Während Strategy seine Bilanz durch Aktienausgabe stärkt, geht Metaplanet den mutigen Schritt einer über dem Marktpreis liegenden Kapitalerhöhung. Beide setzen auf BTC als langfristigen Wertspeicher und Mittel zur Kapitalbildung. Wer früh Bitcoin kauft, kann enorme Kursgewinne erzielen – doch das Risiko bleibt hoch. Trotzdem: Der Trend zeigt klar nach oben. Bitcoin wird zum strategischen Instrument für börsennotierte Unternehmen weltweit.
Warum Aktien statt Bitcoins kaufen? Die neue Anlegerstrategie
Immer mehr Anleger entscheiden sich, nicht direkt in Bitcoin zu investieren, sondern in Unternehmen, die große Mengen der Kryptowährung halten. Strategy oder Metaplanet gelten dabei als sogenannte „Bitcoin-Proxys“ – wer ihre Aktien kauft, setzt indirekt auf den Erfolg von BTC. Der Vorteil: Man profitiert vom möglichen Kursanstieg, ohne selbst eine Wallet verwalten oder Sicherheitsrisiken eingehen zu müssen. Diese indirekte Beteiligung ist für viele Anleger einfacher und steuerlich oft günstiger. Die starke Kursentwicklung dieser Aktien zeigt: Der Markt belohnt Unternehmen, die mutig auf BTC setzen.
Volatilität bleibt: BTC ist kein Selbstläufer
So groß die Euphorie auch ist – Bitcoin bleibt ein volatiles Asset. In den letzten Wochen schwankte der Kurs zwischen 101.000 und 108.000 US-Dollar. Wirtschaftliche Unsicherheiten, politische Entscheidungen oder regulatorische Änderungen können den Preis in kurzer Zeit stark beeinflussen. Auch Strategien wie die von Strategy oder Metaplanet sind keine Garantie für dauerhaften Erfolg. Sie erhöhen sogar das Risiko, da sich der Geschäftswert stark an der BTC-Entwicklung orientiert. Wer also investiert – direkt oder über Aktien – sollte die Risiken kennen und bewusst eingehen.
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