Bitcoin steht wieder im Rampenlicht – und das aus gutem Grund. Kurz vor dem 4. Juli hat der Kurs die Marke von 110.000 Dollar überschritten und zeigt überraschend viel Stärke. Doch was steckt wirklich hinter dem Aufschwung, und wie geht es jetzt weiter mit BTC, ETH und Co.? Wir werfen einen genauen Blick auf die aktuelle Lage, analysieren technische Indikatoren und erklären, was Anleger jetzt wissen müssen.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Bitcoin durchbricht bärischen Kanal und könnte kurz vor einem neuen Allzeithoch stehen.
  • Ethereum zeigt Stärke trotz technischer Warnsignale – der Squeeze-Indikator steht auf grün.
  • Makrodaten aus den USA beflügeln die Märkte – doch Zinssorgen bleiben bestehen.

Bitcoin bricht aus dem bärischen Kanal aus

Bitcoin zeigt wieder Lebenszeichen – und wie. Der Kurs stieg über die wichtige Marke von 110.000 Dollar und knackte damit eine fast 40-tägige bärische Struktur. Besonders spannend: Der Kursanstieg war nicht besonders heftig, aber er kam zur richtigen Zeit.

Die Widerstandszone wurde sauber durchbrochen, was den Weg für weitere Anstiege freimachen könnte. Auch der RSI bei 60 spricht für gesundes Momentum. Damit ist noch Platz nach oben, bevor Überhitzung droht. Der ADX zeigt hingegen, dass sich der Markt noch in einer neutralen Phase befindet. Das ist typisch für Situationen, in denen bald eine größere Bewegung ansteht. Trader sollten also aufmerksam bleiben.

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Makrodaten beflügeln Risikobereitschaft

Ein weiterer Faktor hinter dem Anstieg: Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Die Zahl der neuen Jobs war deutlich höher als erwartet. Auch die Arbeitslosenquote fiel überraschend. Das stärkt die Zuversicht in die US-Wirtschaft und erhöht gleichzeitig die Risikobereitschaft bei Investoren.

Traditionelle Märkte reagierten positiv: Der Nasdaq legte kräftig zu, auch S&P 500 und Dow zeigten grüne Zahlen. Allerdings stiegen auch die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen – das könnte ein Warnsignal sein. Denn je höher die Zinsen, desto schwieriger wird es für Bitcoin, weiter zu steigen. Für den Moment sorgt die starke Wirtschaft aber für Rückenwind.

Technische Indikatoren deuten auf mögliche Rally hin

Der technische Blick auf den Chart ist vielversprechend. Die 50-Tage-EMA liegt klar über der 200-Tage-EMA – ein klassisches bullishes Signal. Dieser sogenannte „Golden Cross“ zeigt, dass Käufer bereit sind, höhere Preise zu zahlen als in der Vergangenheit.

Besonders spannend: Der Squeeze Momentum Indikator ist aktiv. Das bedeutet, die Volatilität wird gerade unterdrückt – wie eine Feder, die zusammengedrückt wird. Kommt die Entladung, kann es heftig werden. Ob nach oben oder unten, ist noch offen. Aber viele Signale deuten darauf hin, dass sich BTC eher nach oben bewegen wird.


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Ethereum zeigt trotz „Death Cross“ Stärke

Auch Ethereum hat zuletzt eine kleine Rally hingelegt. Der Preis steht aktuell bei rund 2.590 Dollar, nachdem er gestern noch deutlich tiefer lag. Der RSI bei 57 zeigt, dass wir uns im neutralen Bereich bewegen. Es ist also weder Überhitzung noch Schwäche in Sicht.

Dennoch gibt es einen kleinen Dämpfer: Die technische Formation eines „Death Cross“ – hier liegt die 50-Tage-EMA unter der 200-Tage-EMA. Das ist eigentlich ein bearishes Signal. Doch das Verhalten der Käufer zeigt aktuell wenig Angst. Auch hier ist der Squeeze Momentum Indikator aktiv. Sollte ETH aus dieser Zone ausbrechen, könnte das der Startschuss für die nächste Aufwärtswelle sein.

Altcoins stagnieren – Bonk sorgt für Überraschung

Während Bitcoin und Ethereum Bewegung zeigen, stagnieren die meisten Altcoins. Die Kursveränderungen liegen meist im einstelligen Prozentbereich. Eine Ausnahme bildet Bonk – ein Meme-Coin auf der Solana-Blockchain.

Mit einem Sprung von 10 % ist Bonk der klare Gewinner unter den Top 100 Coins. Solche Bewegungen zeigen: Der Markt ist aktuell unsicher, wohin er will, aber für Überraschungen immer gut. Meme-Coins profitieren oft von kurzfristigem Hype und niedriger Marktkapitalisierung – sie sind jedoch riskanter als BTC oder ETH.


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Wie geht es jetzt weiter für Bitcoin und Ethereum?

Die nächsten Tage könnten entscheidend werden. Bitcoin steht kurz vor dem Test der starken Widerstandszone bei 112.000 Dollar. Sollte dieser Bereich durchbrochen werden, ist ein neues Allzeithoch möglich. Gleichzeitig beobachten Trader genau, ob das Volumen mitzieht – ohne starken Kaufdruck könnte der Ausbruch scheitern.

Auch bei Ethereum ist der Blick nach oben gerichtet: Wenn die 2.700-Dollar-Marke fällt, wäre das ein Zeichen für einen beginnenden Aufwärtstrend. Die technische Lage bleibt spannend. Wer jetzt investiert, sollte allerdings auf Volatilität vorbereitet sein – denn der Markt sammelt Energie für den nächsten großen Move.

Warum ein langfristiger Bitcoin-Kauf lohnend sein kann

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Sergei Timurov
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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt... Mehr lesen

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