Krypto-Rückzug: Diese US-Staaten sagen Nein zu Bitcoin-Reserven

Bitcoin galt noch vor wenigen Monaten als Hoffnungsträger für mehr finanzielle Unabhängigkeit in US-Bundesstaaten. Immer mehr Politiker wollten staatliche Rücklagen in der Kryptowährung sichern – doch nun wendet sich das Blatt. Warum ziehen sich plötzlich so viele Staaten zurück? Und was bedeutet das für den BTC-Kurs und seine Zukunft als offizielles Reserve-Asset? In diesem Artikel erfährst du, was hinter dem politischen Rückzug steckt – und wo Bitcoin noch Chancen hat.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Immer mehr US-Bundesstaaten ziehen geplante BTC-Reserven zurück.
  • Florida hat zwei Gesetzesvorlagen zum Bitcoin-Investment offiziell gestoppt.
  • Texas und New Hampshire sind die letzten Hoffnungsträger für BTC-Reserven.

Diese Bundesstaaten sagen Nein zu Bitcoin – Was steckt hinter dem Widerstand?

Immer mehr US-Bundesstaaten ziehen sich von Plänen zurück, BTC als Teil ihrer Staatsreserven aufzubauen. Florida ist der jüngste Fall. Zwei Gesetzesentwürfe, die bis zu 10 % öffentlicher Mittel in Bitcoin investieren wollten, wurden ohne Abstimmung zurückgezogen. Der politische Rückenwind für Bitcoin schwächt sich ab – obwohl das Jahr vielversprechend begann.

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Florida stoppt Bitcoin-Pläne – und ist nicht allein

Neben Florida haben mindestens sieben weitere Bundesstaaten ihre Bitcoin-Reservegesetze 2025 abgelehnt oder gestoppt. Arizona, Oklahoma, South Dakota, Montana, North Dakota, Pennsylvania und Wyoming gehören dazu. In vielen Fällen scheiterten die Gesetze trotz anfänglicher Erfolge in Ausschüssen. Die Gründe? Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Volatilität und öffentlichem Vertrauen.


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Risiko zu hoch: Gouverneure greifen ein

In Arizona legte Gouverneurin Katie Hobbs ein Veto gegen SB 1025 ein. Ihre Begründung: Pensionsfonds seien kein Ort für „Experimente mit unbewährten Anlagen“. Damit steht sie stellvertretend für eine wachsende Skepsis gegenüber BTC im politischen Umfeld. Senatorin Wendy Rogers kündigte jedoch an, den Vorschlag erneut einzubringen. Die Debatte um Bitcoin geht also weiter – nur eben mit mehr Gegenwind.

Andere Staaten ziehen nach – Utah, Montana & Co. bremsen

Auch in Staaten wie South Dakota, Montana und North Dakota scheiterten ähnliche Initiativen. Selbst in Utah, einst als Vorreiter gehandelt, wurde ein entscheidender Passus aus dem Blockchain-Gesetz gestrichen. Das zeigt: Der einstige Optimismus wird zunehmend durch regulatorische Vorsicht ersetzt. Nur 36 von über 45 geplanten Gesetzen sind noch aktiv – ein klares Signal für Bitcoin-Anhänger.

Hoffnungsträger Texas und New Hampshire

Trotz der Rückschläge gibt es zwei Bundesstaaten, die weiter auf BTC setzen: Texas und New Hampshire. In Texas liegt ein Gesetzentwurf vor, der den Staat verpflichtet, bis zu 5 % seiner überschüssigen Mittel in Bitcoin zu halten – mit Fokus auf langfristige Absicherung. In New Hampshire geht es vor allem um den Schutz von Reserven vor Inflation und politischen Eingriffen. Beide Initiativen haben noch gute Chancen, da sie breite Unterstützung in den jeweiligen Parlamenten genießen.

Trump sorgt für Kursschwankungen

Auch auf nationaler Ebene beeinflusst Politik den Bitcoin-Markt stark. Donald Trump kündigte zuletzt neue Strafzölle an – unter anderem auf ausländische Filme. In Folge fiel der BTC -Kurs auf unter 95.000 US-Dollar. Investoren reagieren nervös auf wirtschaftspolitische Unsicherheit. Trump hat zwar BTC als strategisch wertvoll bezeichnet, aber seine schwankende Handelspolitik sorgt regelmäßig für Marktvolatilität. Viele Anleger fragen sich: Wird seine Rückkehr ins Amt dem BTC helfen – oder ihn behindern?


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Die Fed hält den Markt in Atem

Gleichzeitig blickt der Markt gespannt auf die US-Notenbank (Fed). Diese entscheidet in Kürze über den Leitzins – derzeit rechnet der Markt mit einer Zinspause. Für BTC sind diese Entscheidungen entscheidend: Niedrige Zinsen bedeuten tendenziell mehr Investitionen in Risikoanlagen wie Kryptowährungen. Eine dovishe Haltung der Fed könnte also für einen neuen Aufwärtstrend sorgen. Doch die Unsicherheit bleibt – Anleger beobachten jede Aussage von Jerome Powell genau.

Wie geht es mit Bitcoin in der Politik weiter?

Von über 45 BTC-Reservegesetzen, die Anfang des Jahres in über zwei Dutzend Staaten eingereicht wurden, sind derzeit nur noch 36 aktiv. Der Enthusiasmus scheint zu kippen, doch das Thema ist nicht vom Tisch. Viele Politiker, besonders im republikanischen Lager, sehen im Kauf von Bitcoin weiterhin eine Chance zur wirtschaftlichen Selbstbestimmung. Die kommenden Monate werden zeigen, ob weitere Staaten nachziehen – oder ob der politische Widerstand stärker bleibt.

Bitcoin zwischen politischem Rückzug und neuem Potenzial

Der politische Rückzug von Bitcoin-Reservegesetzen zeigt, wie stark Unsicherheit und Misstrauen gegenüber Kryptowährungen noch immer sind. Doch das bedeutet nicht das Ende der Vision. Staaten wie Texas und New Hampshire könnten zum Vorbild werden – vorausgesetzt, sie setzen ihre Pläne erfolgreich um. Bitcoin bleibt ein strategisch spannendes Asset, auch wenn der Weg zur Akzeptanz steiniger ist als gedacht. Die Kombination aus politischer Debatte, wirtschaftlicher Unsicherheit und geldpolitischen Entscheidungen wird die Bitcoin-Story 2025 entscheidend prägen.

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Sergei Timurov
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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt... Mehr lesen

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