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Bitcoin Prognose: Massiver Rücksetzer?  Das spricht dagegen

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Dez 2, 2024

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Bitcoin fällt in den letzten 24 Stunden um rund 2 Prozent. Damit wird die wertvollste Kryptowährung der Welt bei 95.000 US-Dollar gehandelt. Da BTC zuletzt stärker als der Gesamtmarkt korrigierte, gab es einen Rückgang der Marktdominanz auf rund 55 Prozent. Hier hatte BTC augenscheinlich das Verlaufshoch bei 60 Prozent erreicht. Seitdem verschiebt sich die Gunst der Anleger zu Altcoins.

Einige Experten sind sich weiterhin sicher – ein scharfer Rücksetzer könnte drohen. Doch es gibt auch dezidiert bullische Bitcoin-Prognosen:

Analysten erwarten Bitcoin-Crash: Ali Martinez bleibt bullisch

Die Möglichkeit eines Bitcoin-Crashs wird aktuell verstärkt in der Krypto-Community diskutiert und sollte nicht unterschätzt werden. Einige Experten äußern Bedenken und verbreiten Warnungen, die bei Anlegern auf offene Ohren stoßen. Diese Dynamik verstärkt sich durch soziale Medien. So zeigen Santiment-Analysten genau diese Erwartungshaltung. Erwähnungen von Begriffen wie „BTC pullback“ stiegen laut einer neuen Analyse zuletzt signifikant an. Solche Gespräche beeinflussen die Marktstimmung und können eine selbsterfüllende Prophezeiung auslösen, da sie Unsicherheit und Verkäufe begünstigen.

Ein Anstieg des negativen Sentiments auf sozialen Plattformen deutet auf eine erhöhte Vorsicht im Markt hin. Das kann kurzfristig Verkaufsdruck auslösen, während langfristig jedoch die Stabilität der Fundamentaldaten entscheidend bleibt. Der aktuelle Fokus auf mögliche Rückgänge spiegelt die Nervosität vieler Anleger wider, die nach der letzten Marktstärke nun vermehrt auf eine Korrektur achten. Schließlich erlebte Bitcoin eine bullische Kursexplosion nach der US-Wahl, ein Rücksetzer wäre demnach nicht ungewöhnlich.

Der Krypto-Experte Ali Martinez widerspricht der pessimistischen Marktstimmung jedoch klar und sieht sogar Potenzial für einen weiteren Anstieg von Bitcoin. Er argumentiert, dass Bitcoin oft das Gegenteil der Marktmeinung tut, was bei der aktuellen Skepsis auf weiteres Wachstum hindeuten könnte. Basierend auf historischen Daten vergleicht Martinez den aktuellen Bullenzyklus mit den Zyklen von 2017 und 2020. Diese Muster zeigen, dass Bitcoin erst signifikante Korrekturen von 15–30 Prozent erlebte, nachdem er deutlich höhere Preisniveaus erreicht hatte. Falls sich dieses Muster wiederholt, könnte Bitcoin zunächst auf 120.000 bis 150.000 US-Dollar steigen, bevor eine größere Korrektur einsetzt. Dann wäre es keine schlechte Idee, auf dem aktuellen Kursniveau Bitcoin zu kaufen.

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Bitcoin Prognose: Diese Support-Level sind entscheidend

Dennoch ist es natürlich immer ratsam, sich bei einer potenziellen Bitcoin-Korrektur abzusichern, ganz gleich wie die Bitcoin-Prognose ausfällt. Dies gilt zumindest dann, wenn Anleger einen aktiven Ansatz verfolgen und nicht einfach langfristig ihre BTC hodln. Der Analyst hat zugleich zwei wichtige Support-Level in seinen Analysen dargestellt, auf welche es jetzt ankommen könnte:

Der „In/Out of the Money“-Indikator, auf welchen Martinez referiert, analysiert zunächst einmal die Kaufpreise von Bitcoin-Adressen und zeigt, ob diese aktuell im Gewinn („in the money“) oder Verlust („out of the money“) sind. Hohe Konzentrationen in einer Zone markieren wichtige Unterstützungen.

Der erste wichtige Support liegt demnach bei 93.580 US-Dollar und basiert auf einer starken Nachfragezone. In diesem Bereich haben rund 667.000 Adressen fast 504.000 Bitcoin gekauft. Dieses Niveau repräsentiert einen erheblichen Kapitalzufluss, der als Unterstützung fungiert. Sollte der Preis darunterfallen, könnten viele dieser Käufer in Panik geraten und ihre Positionen verkaufen, was weiteren Verkaufsdruck erzeugen würde. Ergo sei es entscheidend, diese Zone zu halten, um das Vertrauen der Anleger zu bewahren und die bullische Marktstruktur aufrechtzuhalten.

Der zweite wichtige Support liegt bei 90.520 US-Dollar und korreliert mit den durchschnittlichen Mining-Kosten von Bitcoin, die aktuell bei 90.524 US-Dollar liegen. Dieser Wert repräsentiert die geschätzten Ausgaben für die Produktion eines einzelnen Bitcoins durch Miner, einschließlich Strom- und Hardwarekosten. Historisch gesehen fiel Bitcoin während eines Bullenzyklus nie unter diesen Durchschnittswert, da er eine psychologische und fundamentale Unterstützung darstellt. Sollte der Preis dennoch unter dieses Niveau fallen, könnte dies einen starken Verkaufsdruck auslösen und die Marktstimmung erheblich belasten.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Read More

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