Am heutigen Montag bewegte sich der Bitcoin-Kurs bereits nahe der Marke von 91.000 US-Dollar, was einem Rückgang von 15 Prozent gegenüber dem Jahreshoch entspricht. Die Korrektur geht munter weiter, Gewinnmitnahmen weiteten sich zuletzt aus. Diese Entwicklung deutet an, dass weitere Abwärtsbewegungen möglich sind. Verantwortlich dafür sind unter anderem die Gewinnmitnahmen durch Anleger, die von der Kursverdopplung im Jahr 2024 profitierten. Zudem spiegeln die Marktbedingungen eine risikoaverse Haltung wider, die sich negativ auf Bitcoin auswirkte. Während das Anlegerverhalten zuvor von starker Gier geprägt war, verstärkten zuletzt ein stabiler US-Dollar und steigende Renditen bei Staatsanleihen den Druck auf den Bitcoin-Markt.
Doch folgt jetzt der Kursrutsch auf 80.000 US-Dollar? Der folgende Indikator offenbart eine bärische Prognose:
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Bitcoin Analyse: Indikator offenbart Crash-Gefahr
Die folgende Metrik „Realized Price“ misst den durchschnittlichen Kaufpreis aller im Umlauf befindlichen Bitcoins, basierend auf ihrem zuletzt realisierten Wert auf der Blockchain. Diese zeigt, wie viel die Marktteilnehmer durchschnittlich für ihre Coins bezahlt haben. In Kombination mit dem „Unrealized Profits“-Indikator, der den prozentualen Gewinn von nicht verkauften Coins darstellt, kann diese Analyse das Verhalten von Anlegern besser vorhersagen. Wenn der Bitcoin-Kurs nämlich den Realized Price erreicht, tendieren Verkäufer dazu, weniger Anreiz für weitere Verkäufe zu haben. Denn am Break-even dürften Anleger tendenziell auf die nächste Rallye warten, bevor sie ihre Bitcoins verkaufen.
Bitcoin’s price On-chain support may be around $80k, the trader’s realized price (pink line).
This the level is were unrealized profits (purple area) become zero, and where there’s not much more incentive for traders to sell.
Link to live chart in next post 👇 pic.twitter.com/oeZn3xxVKh
— Julio Moreno (@jjcmoreno) December 30, 2024
Laut dem hiesigen Analysten von CryptoQuant dürfte der aktuell entscheidende On-Chain-Support von Bitcoin bei etwa 80.000 US-Dollar liegen. Diese Marke entspricht dem Realized Price der Trader, dargestellt durch die pinke Linie im Chart. An diesem Punkt werden die unrealisierten Gewinne, visualisiert als lila Fläche, ungefähr bei Null liegen. Dadurch verlieren Händler den Anreiz, ihre Bitcoins zu verkaufen, da kein zusätzlicher Gewinn mehr realisierbar ist. Der Experte deutet darauf hin, dass ein Preisrückgang auf diesen Bereich begrenzt sein könnte, was eine starke Grundlage für zukünftige Aufwärtsbewegungen schaffen dürfte.
Bitcoin-Experte zuversichtlich: Erst Korrektur, dann Rallye?
Viele Analysten erwarten, dass die derzeitige Korrektur noch andauert, bevor der Markt erneut an Dynamik gewinnt. Der Krypto-Analyst MartyParty sieht die aktuelle Entwicklung wieder einmal als bewusst gesteuerte Bewegung von Börsen und Market Makern, die gezielt Liquiditätszonen nutzen, um Gewinne zu maximieren. In seiner Analyse nennt er kurzfristige Kursziele von 90.000 bis 91.000 US-Dollar, während er schon bei 88.888 US-Dollar eine entscheidende Unterstützungsmarke identifiziert. Demnach könnte die Korrektur fast beendet sein. Diese Manipulation wird seiner Ansicht nach durch gezielte Verbreitung von FUD verstärkt, um Panikverkäufe anzustoßen und Liquidität abzuholen. MartyParty prognostiziert, dass nach dieser Phase ein signifikanter Aufwärtstrend folgen könnte, der möglicherweise bis zur Amtseinführung Trumps 125.000 US-Dollar erreicht.
#Bitcoin TA through new year. Exchanges want to sweep these last 2 liquidation levels at $90000 (see blue lines indicated with the arrow). You can see it on the Daily as well as the short term liquidation levels see the low blue lines end at $90-91000. Expect this over the next… pic.twitter.com/mS7VA1TQkY
— MartyParty (@martypartymusic) December 29, 2024
Die aktuelle Diskussion in der Krypto-Community dreht sich stark um eine weitere Abwärtsbewegung von Bitcoin, was das Marktgefühl zunehmend bärisch erscheinen lässt. Historisch gesehen kehrt der Markt jedoch oft genau in solchen Momenten die Richtung um, wenn die Mehrheit fallende Kurse erwartet. Dieses Verhalten wird häufig durch Market Maker verstärkt, die gegen die Masse agieren, um Liquidität zu erschließen und selbst Gewinne zu erzielen. Solche gegensätzlichen Bewegungen sind in volatilen Märkten wie Bitcoin keine Seltenheit und überraschen regelmäßig Anleger. So könnte der Januar durchaus wieder fester für BTC starten.
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