Bitcoin Prognose: Gerüchte um US-Adoption – BTC steigt auf 68.000 $

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In den letzten 24 Stunden erleben wir erneut eine solide Kursentwicklung beim Bitcoin. Der Kurs steigt auf Tagessicht um rund 0,5 Prozent und testet erneut die 68.000 US-Dollar. Damit ist das Allzeithoch nur noch rund 5.000 US-Dollar entfernt. Die starke Kursentwicklung geht weiter und die aufwärtsgerichtete Trendbewegung scheint eine Fortsetzung zu finden. Zumindest bewegt sich BTC stabil über technisch wichtigen Supports.

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Zugleich machen Gerüchte über eine verstärkte Adoption von Bitcoin in den USA die Runde. Dies geschieht nur wenige Tage vor der erwarteten Rede vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf der größten Bitcoin-Konferenz der Welt in Nashville. Hier könnte Donald Trump weitere Ankündigungen machen und die Fantasie rund um eine verstärkte Nutzung von Bitcoin im wichtigsten Kapitalmarkt der Welt anheizen.

Wird Bitcoin zur US-Reservewährung?

Heute hat CNBC, ein führendes Finanzmedium in den USA, die Möglichkeit diskutiert, dass die USA unter Donald Trump Bitcoin als Reservewährung einführen könnten. Diese Idee wurde im Kontext von Trumps potenzieller Rückkehr ins Amt und den möglichen Auswirkungen auf die US-Währungspolitik erörtert. Doch was würde das bedeuten?

Eine Reservewährung ist eine starke und international anerkannte Währung, die von Zentralbanken und Finanzinstituten weltweit gehalten wird. Diese dient zur Absicherung von Währungsreserven, zur Stabilisierung von Volkswirtschaften und zur Durchführung internationaler Transaktionen.

Bitcoin könnte sich natürlich grundsätzlich als Reservewährung eignen, da die wertvollste Kryptowährung dezentralisiert und begrenzt verfügbar ist, was es vor Inflation schützt. Die steigende globale Akzeptanz und Liquidität machen es attraktiv für internationale Transaktionen. In den USA könnte Bitcoin als Reservewährung Stabilität bieten, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Durch die Aufnahme von Bitcoin in die Währungsreserven könnte die USA ihre finanzielle Unabhängigkeit stärken. Zudem könnte die Integration von Bitcoin als Reservewährung die Innovationsführerschaft der USA im Bereich Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wieder zurückbringen. Denn diese litte in den vergangenen Jahren mit einer fehlenden Regulierung und diversen Durchsetzungsmaßnahmen der US-Börsenaufsicht SEC.

Krypto-Influencer werden bei den aktuellen Gerüchten zunehmend bullisch. Sollten die USA unter Donald Trump – natürlich stets unter der Prämisse, dass dieser die Wahl im November gewinnt -, wirklich Bitcoin verstärkt nutzen, scheint eine massive Neubewertung von BTC wahrscheinlich.

Doch zweifelsfrei ist es bis dahin ein weiter Weg. Sicher scheint jedoch, dass Donald Trump nicht ohne Grund auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville spricht. Da Donald Trump um die Gunst der Krypto-Community buhlt und sich hier diametral zu den skeptischen Demokraten positioniert, könnten bereits erste Ankündigungen für Fantasie sorgen. Der Markt würde eine mögliche Implementierung antizipieren, die Bitcoin-Rallye könnte im August Fortsetzung finden und auch ein neues Allzeithoch scheint möglich.

Macht es die USA wie MicroStrategy?

Passend dazu verweist der Perma-Bulle Michael Saylor auf den Return von Bitcoin, den die wertvollste Kryptowährung der Welt brachte. Der entscheidende Zeitpunkt ist hier das Datum, an welchem Microstrategy mit CEO Saylor die Bitcoin-Strategie umsetzte.

Michael Saylor und MicroStrategy verfolgen nämlich seit 2020 eine aggressive Bitcoin-Strategie, indem sie große Mengen Bitcoin als primäre Reservewährung kaufen und halten. Diese sehen Bitcoin als langfristigen Wertspeicher und Schutz gegen Inflation. MicroStrategy hat Milliarden in Bitcoin investiert, um von dessen Wertsteigerung und Stabilität zu profitieren und das Unternehmensvermögen zu sichern. Damit wurde die MicroStrategy-Aktie immer mehr zum einem Bitcoin-Play an den Märkten. Wer nicht in Bitcoin investieren konnte (oder wollte), kaufte die MicroStrategy Aktie, die sich stark korrelierend zutBTC entwickelte.

Seit der Einführung hat Bitcoin 55 Prozent jährliche Rendite gebracht, während Gold 5 Prozent und Silber 2 Prozent brachten und Anleihen durchschnittlich 5 Prozent pro Jahr verloren.

Ein Blick auf Bitcoin könnte für Staaten wie die USA interessant sein. Die hohe Rendite und Stabilität könnten helfen, Staatsschulden effektiver zu managen und finanzielle Resilienz zu stärken.

Die USA könnte als starke Volkswirtschaft natürlich Nachahmer finden, wenn sie Bitcoin als Reservewährung akkumuliert. Diese Vorreiterrolle könnte andere Volkswirtschaften dazu inspirieren, ebenfalls Bitcoin in ihre Reserven aufzunehmen. Dies würde die Downside für die USA überschaubar machen.

Bislang sind es jedoch nur Gerüchte, dass die USA Bitcoin als Reservewährung in Betracht ziehen, obgleich die Krypto-Community am liebsten bereits vollendete Tatsachen hätte.

Dennoch handelt der Markt eben die Zukunft und reagiert auf solche Annahmen und Chancen. Dies könnte vor den Präsidentschaftswahlen zu einem bullischen Sommer 2024 führen. Auch der demokratische Kandidat dürfte schließlich vorsichtig sein, Bitcoin nicht zu stark zu kritisieren, da es damit in der wichtigen jungen Wählergruppe wenig zu gewinnen und viel zu verlieren gibt.

Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Read More

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