Bitcoin News: Zögerliche Investoren – Rallye steht noch bevor!
Der Bitcoin-Kurs fällt in den letzten 24 Stunden um rund 2,5 Prozent. Damit tendiert BTC auch auf Wochensicht leichter und wird aktuell bei 92.640 US-Dollar taxiert. Da Ethereum in den letzten Tagen stärker an Wert gewinnt, fiel die Bitcoin-Dominanz auf rund 58 Prozent.
Nach einer starken Aufwärtsbewegung in Folge der US-Wahl gab es nun den ersten deutlichen Rücksetzer. Wenig verwunderlich nahmen Anleger Gewinne mit. Dennoch dürfte es noch weiteres Kurspotenzial geben – denn Privatanleger zeigen sich auch im historisch bullischen November weiterhin zögerlich und dürften mit FOMO den Bitcoin-Kurs noch weiter nach oben treiben.
Bitcoin-Rallye: Erst Wale, dann Privatanleger!
In einem typischen Krypto-Marktzyklus positionieren sich zunächst Smart Money und Wale in der Akkumulationsphase. Diese Akteure nutzen ihre Marktkenntnis und Kapitalstärke, um Bitcoin zu niedrigen Preisen zu kaufen, meist während schwacher Marktphasen. Während sich der Markt langsam erholt, beginnt die Preisrallye, getrieben durch strategische Käufe großer Investoren und wachsendes institutionelles Interesse.
Privatanleger, oft zögerlich in der Anfangsphase, steigen meist später ein, wenn der Preis bereits spürbar gestiegen ist. Angetrieben von FOMO investieren sie in der Hochphase des Marktes, was die Preise weiter nach oben treibt. Diese späte Beteiligung bietet Walen die Gelegenheit, ihre Positionen mit erheblichen Gewinnen zu verkaufen. Privatanleger kaufen also meist ihre BTC von den Walen.
Eine Metrik, die zeigt, dass Privatanleger größtenteils noch an der Seitenlinie stehen, deutet nun also an, dass die Rallye im aktuellen Zyklus noch nicht ihren Höhepunkt erreicht hat. Typischerweise steigen Privatanleger erst in der späten Phase eines Bullenmarktes massiv ein, was oft mit FOMO und überhitzten Marktbedingungen einhergeht.
Solange diese Dynamik ausbleibt, signalisiert dies, dass der Markt noch Raum für weiteres Wachstum hat. Die geringe Beteiligung von Retail-Investoren deutet zudem darauf hin, dass der Zyklus noch nicht in der Endphase ist, da extreme Euphorie und eine breite Marktüberhitzung fehlen. Doch diese sind charakteristisch für finale Spitzen.
Keine FOMO bei Privatanlegern, Google Trends zeigt Potenzial
Die Metrik „Bitcoin Retail Activity Through Trading Frequency Surge“ misst die Handelsaktivität von Privatanlegern, insbesondere anhand der Häufigkeit kleiner Transaktionen. Ein Anstieg dieser Metrik deutet auf erhöhte Aktivität von Retail-Investoren hin, typischerweise begleitet von FOMO. In früheren Zyklen stieg diese Handelsfrequenz in der Endphase eines Bullenmarktes signifikant, da Privatanleger verstärkt einsteigen. Solange diese Aktivität auf niedrigem Niveau bleibt, signalisiert dies, dass die breite Masse noch zurückhaltend ist und der Markt nicht überhitzt ist. Dies deutet auf weiteres Aufwärtspotenzial im aktuellen Bitcoin-Zyklus hin.
Ki Young Ju, führender Analyst bei CryptoQuant, verweist nun in seinem Beitrag auf X, dass Bitcoin-Retail-Investoren aktuell noch keine FOMO zeigen. Dies wird durch eine geringe Handelsaktivität kleinerer Transaktionen bestätigt.
#Bitcoin retail investors aren’t in FOMO yet. pic.twitter.com/DiGcChyNWt
— Ki Young Ju (@ki_young_ju) November 26, 2024
Google Trends ist ebenfalls ein hilfreicher Indikator für das Interesse von Privatanlegern an Bitcoin, da sie oft Suchmaschinen nutzen, um sich über Investitionen zu informieren. Im Gegensatz dazu greifen Wale und institutionelle Investoren meist auf spezialisierte Quellen und Marktanalysen zurück. Aktuelle Google-Trends-Daten zeigen, dass das Suchinteresse nach Bitcoin deutlich unter den Spitzenwerten der Bullenmärkte 2017 und 2021 liegt. Dies deutet darauf hin, dass viele Privatanleger noch nicht aktiv am Markt teilnehmen.
Privatanleger warten weiterhin überwiegend an der Seitenlinie und sind bislang nur vereinzelt aktiv geworden. Die breite Beteiligung dieser Gruppe, die oft als Treiber der Endphase eines Bullenmarktes gilt, bleibt bisher aus. Der aktuelle Bitcoin-Zyklus scheint primär von institutionellen Akteuren geprägt zu sein. Unternehmen wie MicroStrategy, die ihre Bitcoin-Bestände kontinuierlich ausbauen, spielen eine zentrale Rolle. Auch Staaten wie die USA könnten eine zunehmende Rolle einnehmen, etwa durch die Einführung strategischer Reserven.
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