Schon den ganzen April beherrscht ein Thema die Medien. Die Rede ist vom Handelskrieg der Vereinigten Staaten von Amerika gegen China. Die Verkündung der reziproken Zölle am 2. April hat den stärksten Abverkauf seit der Coronakrise an den Märkten ausgelöst. Sowohl der Aktien- als auch der Kryptomarkt reagierten mit einem regelrechten Crash.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Trumps Zollpolitik hat zum größten Börsencrash seit der Covid-Pandemie geführt.
  • IInzwischen stabilisieren sich die Kurse an den globalen Finanzmärkten, wobei sich Bitcoin schneller erholt als andere Assets.
  • China nennt erste Bedingungen, wie es zu einer Einigung mit den USA kommen könnte.
  • Berichten zufolge soll Trump zumindest über eine Senkung der Zölle auf 50 % nachdenken.
  • Sollte es tatsächlich zu einer Einigung kommen, dürfte Bitcion schnell auf ein neues Allzeithoch steigen.
  • Unabhängig vom Zollstreit bleiben die Bitcoin-Prognosen extrem bullish und reichen oft in Millionenhöhe.

Bitcoin erholt sich schneller

Starke Abverkäufe waren die Folge. Im Vergleich zum Aktienmarkt hielt sich Bitcoin überraschend gut. Seit Ostern erholen sich die Kurse am Kryptomarkt allerdings wieder. Bitcoin ist seit Ostersonntag von 85.000 auf 93.400 US-Dollar um fast 10 Prozent angestiegen. Das liegt einerseits daran, dass sich Bitcoin grundsätzlich schneller von Krisen erholt als andere Assets.

Andererseits sind Kryptowährungen von Handelszöllen natürlich nicht direkt betroffen, sodass Bitcoin seinen Ruf als digitales Gold in der aktuellen Krise festigen konnte. Vor allem aber könnte eine Einigung im Handelskrieg näher sein als gedacht.


(Der Bitcoin-Kurs konnte sich seit Ostersonntag stark erholen – Quelle: Tradingview.com)

Die meisten Experten gehen ohnehin davon aus, dass Bitcoin unabhängig vom Ausgang des Zollstreits bald neue Höchststände erreichen dürfte. In den Bitcoin-Prognosen vieler Experten ist bereits von Kurszielen in Millionenhöhe die Rede.


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China stellt Bedingungen für eine Einigung im Handelskrieg

Aus Sicht der chinesischen Regierung wird der Handelskrieg seitens der Vereinigten Staaten von Amerika einseitig und ungerechtfertigt geführt. Schon vor einigen Tagen beklagte das chinesische Außenministerium, dass die US-amerikanischen reziproken Zölle in Höhe von mittlerweile 145 Prozent auf chinesische Importe ein Erpressungsversuch seitens der US-Regierung seien. Und um eine Lösung in dem Handelskonflikt zu finden, sieht China derzeit offenbar nur einen Weg.

Damit eine Einigung in dem aktuell schwelenden Handelskonflikt erzielt werden könne, müssten laut der chinesischen Regierung alle einseitigen Zölle komplett aufgehoben werden. Derzeit ist zwar nicht absehbar, dass der amtierende US-Präsident Donald Trump die Zölle vollends aufheben wird, aber laut verschiedener Quellen plant er offenbar eine Maßnahme als Entgegenkommen.


Werden die US-Zölle auf chinesische Importe jetzt reduziert?

Wie Whale Insider auf X (ehemals Twitter) berichtete, plant die US-Regierung möglicherweise, die Zölle auf chinesische Importe wieder von 145 Prozent auf 50 Prozent zu senken. Auch mehrere andere Quellen berichten davon und berufen sich dabei einheitlich auf das Wall Street Journal. Im Originalbericht wird zwar darauf verwiesen, dass diese Informationen nicht direkt von der US-Regierung stammen, dennoch wäre ein Absenken der Zölle wohl ein gutes Mittel, um China an den Verhandlungstisch zu bringen.

Es gibt derzeit wohl nichts, was sich so gut wie alle Marktteilnehmer so herbeisehnen, wie eine Einigung im Handelskrieg zwischen den USA und China. Darüber, wie kurz diese bevorsteht – oder eben nicht – kann derzeit nur spekuliert werden. Dass Trump in den letzten Wochen allerdings allgemein bei den Zöllen zurückgerudert hat, macht ein wenig Hoffnung. Sollten die Zölle stark gesenkt oder sogar aufgehoben werden und eine Einigung zwischen den USA und China entstehen, würde jedoch Bitcoin vermutlich als erstes explodieren.


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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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