Bitcoin News: Interesse kehrt zurück – sind 100.000 $ erst der Anfang?

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Bitcoin

 Mit einem aktuellen Kurs von rund 88.500 US-Dollar stellte sich die jüngste Kursentwicklung bei Bitcoin stark bullisch dar. Kurzfristig konnte die wertvollste Kryptowährung der Welt bereits die psychologische Kursmarke von 90.000 US-Dollar testen, aber noch nicht nachhaltig überwinden. Nun zeigen diverse Daten ein wachsendes Interesse an Bitcoin. Der Bitcoin-Bullenmarkt könnte schnell eine dynamische Entwicklung über 100.000 US-Dollar bedingen.

Doch sind möglicherweise auch 100.000 US-Dollar erst der Anfang? Dafür gibt es zumindest valide Argumente: 

Netzwerkaktivität nimmt zu: Mehr Wachstum für Bitcoin

Die Metrik der aktiven Adressen misst die Anzahl der Bitcoin-Adressen, die in einem bestimmten Zeitraum Transaktionen durchführen. Ein Anstieg aktiver Adressen gilt als positiver Indikator, da er eine zunehmende Marktaktivität signalisiert und auf ein wachsendes Interesse an Bitcoin hinweist.

Laut Cryptoquant korreliert eine steigende Anzahl aktiver Adressen häufig mit bullischen Marktphasen, da sie auf einen erhöhten Zufluss neuer und bestehender Investoren hinweist. Cryptoquants Prognose zeigt nun, dass dieser Trend die Grundlage für einen bevorstehenden Bull Run bildet, da das steigende Interesse zu erhöhter Nachfrage führt. Diese Marktteilnehmer, die teils erstmalig aktiv werden, könnten den Bitcoin-Preis weiter antreiben und auch die Nachfrage nach Altcoins anheizen. Insoweit wirkt die Ausgangslage im November weiterhin vielversprechend.

Langfristig zeigen On-Chain-Daten weiterhin eine klar wachsende Anzahl von Adressen im Bitcoin-Netzwerk, welche die zunehmende Adoption offenbaren.

Bitcoin Adressen

BTC als strategische Reserve – dann sind 100.000 $ nur der Anfang

Die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve für die USA könnte ein entscheidender Wendepunkt in der globalen Finanzwelt sein. Die republikanische Senatorin Cynthia Lummis brachte auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville einen Gesetzesentwurf ein, der die Bildung einer nationalen Bitcoin-Reserve vorschlägt. Ziel ist es, etwa eine Million Bitcoin durch die Federal Reserve und das Finanzministerium zu sichern. Damit würden die USA rund fünf Prozent des weltweiten Bitcoin-Bestands halten, was einem ähnlichen Einfluss wie bei den Goldreserven entspricht.

Die Idee einer staatlichen Bitcoin-Reserve könnte einen geopolitischen Wettlauf auslösen. Sollten die USA diesen Schritt gehen, könnten andere Nationen ebenfalls Bitcoin anhäufen, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieser Wettbewerb würde die Stellung von Bitcoin als global anerkanntes Wertaufbewahrungsmittel festigen und die Nachfrage wohl massiv steigern.

Ein solcher Schritt würde zudem die Bedeutung von Bitcoin in den internationalen Beziehungen hervorheben. In einer digitalisierten und dezentralisierten Welt wird die Kontrolle über digitale Vermögenswerte wie Bitcoin zunehmend als strategischer Vorteil angesehen. Die USA könnten ihre wirtschaftliche Stabilität stärken und gegen Inflation absichern. Insbesondere in Krisenzeiten bietet Bitcoin potenziellen Schutz und könnte sogar zur langfristigen Reduzierung der Staatsschulden beitragen, so der designierte Präsident Donald Trump.

Sollten Staaten weltweit beginnen, Bitcoin als strategisches Asset zu halten, wäre ein Dominoeffekt wahrscheinlich, die Nachfrage würde stark steigen. In diesem Szenario wären die aktuellen Preisniveaus nur der Anfang einer möglichen Wertentwicklung, die 100.000 US-Dollar überaus deutlich überschreiten könnte.

Auch der Analyst Lark Davis prognostiziert, dass die Einführung einer US-Bitcoin-Reserve einen internationalen Wettlauf um Bitcoin auslösen könnte. Sobald die USA Bitcoin als strategische Reserve etablieren, könnten andere Staaten diesem Beispiel folgen und eigene Reserven aufbauen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dies könnte zu einer intensiven Akkumulation führen und die Nachfrage nach Bitcoin weltweit erheblich steigern. Davis sieht darin den Beginn einer „digitalen Aufrüstung“, die den Bitcoin-Preis massiv nach oben treiben könnte.

Bitcoin Prognose für den November: Mehr Volatilität, mehr Chancen

Laut dem führenden Analysten Ki Young Ju steigt die Volatilität im Bitcoin-Markt aktuell an, da sich Bitcoin in der Preisfindungsphase befindet. Typisch für diese Phase sind dünne Orderbücher, da klare Unterstützungs- und Widerstandszonen fehlen. Insoweit haben aktive Händler Schwierigkeiten, ihre Order an klaren Kursmarken aufzugeben. Diese fehlende Marktkonsistenz lässt den Bitcoin-Kurs leichter schwanken und erzeugt oft plötzliche Preisbewegungen, wie sie auch im letzten Bullenmarkt beobachtet wurden. Da es oberhalb von 72.000 US-Dollar zuletzt nahezu keine Handelsvolumina gibt, könnten weitere Aufwärtsbewegungen ebenso schnell passieren wie mögliche Rückschläge.

Marktbewegungen eröffnen dann speziell für aktive Trader Chancen, da hier der Einstiegspunkt entscheidend ist. Bei markttechnischen Strategien zählt der Zeitpunkt, wenn der Markt in Bewegung gerät, um von den Kursdynamiken zu profitieren. Wo Bewegung ist, ergeben sich auch Chancen – so bei Bitcoin im November 2024.

Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Read More

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