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Bitcoin News: Finanzexperten warnen vor einem Crash

Von Manuel Lippitz

Aktualisiert: Jan 8, 2025

BTC Crash

Das neue Jahr hat am Kryptomarkt stark angefangen und Experten haben eigentlich erwartet, dass das noch eine ganze Weile so weitergeht. Gestern ist es allerdings zu einer Korrektur gekommen, bei der der Bitcoin-Kurs zum ersten Mal in diesem Jahr gefallen ist. Dass es nach einer 7-tägigen Gewinnserie bei Bitcoin auch irgendwann zu fallenden Kursen kommt, ist keine große Überraschung. Dennoch sprechen Finanzexperten wie Peter Schiff und Robert Kiyosaki vom Bitcoin Crash. Was ist dran an den Aussagen und ist die Rallye damit wirklich vorbei?

Robert Kiyosaki freut sich auf den Crash

Robert Kiyosaki gehört zu den großen Bitcoin-Befürwortern. Als Autor von Bestsellern wie “Rich Dad, Poor Dad” ist er nicht nur den meisten Menschen, die sich mit ihren Finanzen beschäftigen, ein Begriff – er genießt auch einen gewissen Einfluss. Seinen 2,6 Millionen Followern auf X erklärt er nun, dass der Crash unmittelbar bevorsteht. Dabei spricht er nicht nur von Bitcoin und dem Kryptomarkt, sondern auch von Aktien, Immobilien, Autos und sämtlichen wertvollen Gütern. Kurz gesagt also vom Zusammenbruch der amerikanischen Wirtschaft.

Auch wenn Kiyosaki in seinen Büchern ein gutes Gespür dafür hatte, seinen Lesern den Umgang mit Geld näherzubringen, sind seine Crash-Prognosen alles andere als treffsicher. Wie er selbst im Tweet anmerkt, warnt er schon seit Jahren vom großen Crash, zu dem es bisher nicht gekommen ist. In den Kommentaren wird das nochmal verdeutlicht, wann Kiyosaki einen Crash angekündigt hat und wie sich die Kurse danach tatsächlich entwickelt haben:

Natürlich erhöht man die Wahrscheinlichkeit, mit seinen Prognosen irgendwann Recht zu haben, wenn man sie immer wieder wiederholt, aber auch diesmal spricht wenig dafür, dass die Korrektur am Kryptomarkt länger anhält und zu einem Crash auswächst. Selbst wenn es so kommen sollte, wird Kiyosaki keinesfalls zum Bitcoin-Skeptiker. Im Gegenteil, er empfiehlt seinen Anhängern, einen potenziellen Crash zu nutzen, um wieder günstig Bitcoin zu kaufen.

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Peter Schiff erwartet Crash durch US-Regierung und MicroStrategy

Peter Schiff ist in der Finanzwelt ebenfalls eine Größe, die man kennt. Im Gegensatz zu Robert Kiyosaki ist Schiff Bitcoin gegenüber aber schon immer skeptisch gewesen. Er predigt seit Jahren, dass es sich hier um eine Blase handelt, die bald platzen wird. Nachdem sich Schiff einen Namen gemacht hat, da er die Finanzkrise im Jahr 2008 als einer der ersten kommen sehen hat, äußert er auch immer wieder seine Bedenken wegen des Kryptomarktes.

In seinem jüngsten Tweet teilt er seinen Millionen Followern mit, dass es nun nicht mehr lange dauern wird, bis Bitcoin crasht. Das führt er auf zwei Gründe zurück, die in direktem Zusammenhang miteinander stehen sollen. Zum einen werden die USA unter Donald Trump keine Bitcoin-Reserve aufbauen, wie das bereits von einigen Anlegern erwartet wird. Das soll wiederum zu einem massiven Kurseinbruch führen, der MicroStrategy zwingen soll, seine Bitcoin zu verkaufen, um seine Schulden zu bezahlen.

MicroStrategy ist der größte Bitcoin-Wal nach Satoshi Nakamoto und BlackRock. Würde das Unternehmen tatsächlich all seine Bitcoin verkaufen, würde das natürlich einen Crash auslösen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, geht allerdings gegen 0. Saylor betont immer wieder, dass er seine Bitcoin niemals verkaufen wird. Während andere auf der Suche nach vielversprechenden Bitcoin-Alternativen sind, gibt es für Saylor nichts Wertvolleres als Bitcoin.

Selbst wenn es zu einem Teilverkauf der Bitcoin-Bestände kommen würde, würde das Interesse vieler institutioneller Anleger wohl dafür sorgen, dass die Spot Bitcoin ETF-Emittenten einen Großteil dieser Verkäufe auffangen sollten. Außerdem hat MicroStrategy durch die Art der Kapitalbeschaffung – größtenteils über Wandelanleihen und Vorzugsaktien – das Risiko zu großen Teilen in Richtung Investoren geschoben.

Das Unternehmen selbst dürfte eine Korrektur, die deutlich tiefer geht als die aktuelle, noch ohne Probleme wegstecken können. Die Prognosen für Bitcoin und die meisten Altcoins bleiben also bullish, vor allem langfristig.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Read More

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