Das US-Unternehmen MicroStrategy gilt als Vorreiter bei der Integration von Bitcoin in Unternehmensstrategien. Als wohl bekanntestes börsennotiertes Unternehmen setzte es konsequent auf Bitcoin als primäre Reservewährung. Die Firma sieht Bitcoin als Schutz vor Inflation und als langfristigen Wertspeicher. Mit erheblichen Investitionen hat MicroStrategy gezeigt, wie Unternehmen Bitcoin nutzen können, um Finanzreserven zu diversifizieren. Der CEO Michael Saylor betont immer wieder, dass Bitcoin im digitalen Zeitalter unvergleichliche Chancen bietet. Es gibt wohl kaum jemanden, der so bullisch wie Michael Saylor ist. Ergo trieb das Unternehmen den Umbau voran – vom Softwareanbieter zur Bitcoin-Bank.
MicroStrategy hat sich mit einer aktuellen Bewertung von rund 90 Milliarden US-Dollar als feste Größe an den Börsen etabliert. Doch Big-Tech-Unternehmen wie Amazon oder Microsoft sind immer noch eine andere Nummer. Die aktuellen Diskussionen drehen sich darum, ob diese Giganten Bitcoin ebenfalls in ihre Finanzstrategien integrieren. Sollte dies geschehen, könnte der Markt für institutionelle Bitcoin-Adoption erheblich wachsen. Ein weiterer Kursanstieg wäre wohl indiziert.
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Während MicroStrategy also schon wieder Bitcoin kauft, nehmen die Diskussionen zu, ob Microsoft und Amazon bald ebenfalls schon in Bitcoin investieren.
MicroStrategy kauft für 2,1 Milliarden US-Dollar neue Bitcoin
Michael Saylor und MicroStrategy setzen erneut ein deutliches Zeichen für die Bitcoin-Adoption in der Unternehmenswelt. Das Softwareunternehmen hat kürzlich weitere 21.550 Bitcoin erworben, wodurch der Gesamtbestand auf mehr als 423.000 BTC ansteigt. Die bisherigen Käufe summieren sich auf rund 25 Milliarden US-Dollar, was einem Durchschnittspreis von etwa 58.500 US-Dollar pro Bitcoin entspricht. Besonders bullisch scheint der strategische Plan, den MicroStrategy Ende Oktober 2024 vorgestellt hat. Mit dem sogenannten 21/21-Plan will das Unternehmen langfristig insgesamt 42 Milliarden US-Dollar investieren, um seine Bitcoin-Bestände weiter auszubauen.
Zur Finanzierung dieser ambitionierten Strategie greift MicroStrategy auf eine Kombination aus Wandelanleihen und Aktienausgaben zurück.
Die jüngsten Investitionen in Bitcoin, darunter ein Zukauf im Wert von etwa 1,5 Milliarden US-Dollar in der vergangenen Woche, unterstreichen das langfristige Vertrauen des Unternehmens in die Kryptowährung. Denn unabhängig von der Marktphase – Michael Saylor kauft einfach immer BTC.
Microsoft und Amazon: Wann kauft Big Tech endlich Bitcoin?
Berichte deuten ferner aktuell darauf hin, dass Microsoft und Amazon möglicherweise in den Bitcoin-Markt einsteigen könnten – eine Entwicklung, die von Aktionären beider Unternehmen gefordert wird. Amazon-Aktionäre haben den Vorstand schriftlich aufgefordert, den Kauf von Bitcoin ernsthaft zu prüfen. Parallel dazu steht Microsoft kurz vor einer Entscheidung über einen ähnlichen Vorschlag, der am 10. Dezember 2024 diskutiert wird. Zwar gelten die Chancen für eine Genehmigung dieses Vorhabens eher gering – dennoch ist BTC in den Führungsebenen der größten Unternehmen der Welt angekommen.
In einem virtuellen Meeting legte MicroStrategy-Gründer Michael Saylor kürzlich dem Microsoft-Vorstand eine Präsentation für Bitcoin als Asset für Unternehmen vor. Saylor erklärte, dass Microsoft seine Marktkapitalisierung um bis zu 4,9 Billionen US-Dollar steigern könnte, wenn es strategisch in die wertvollste Kryptowährung der Welt investiert. Die Vision umfasst die Umleitung von Cashflows, Dividenden, Rückkäufen und Schulden in Bitcoin, mit einem vorgeschlagenen Jahresbudget von 100 Milliarden US-Dollar bei Microsoft.
Eine solche Bewegung würde die institutionelle Akzeptanz der Kryptowährung auf ein völlig neues Niveau heben. Denn nicht nur Staaten wie die USA, Brasilien oder die Schweiz denken über eine strategische Reserve nach, sondern auch immer mehr führende Unternehmen.
My 3-minute presentation to the $MSFT Board of Directors and @SatyaNadella, articulating why the company should do the right thing and adopt #Bitcoin. pic.twitter.com/aHp91V9Slz
— Michael Saylor⚡️ (@saylor) December 1, 2024
Bitcoin Analyse: Welches Unternehmen startet mit Bitcoin?
Das erste Big-Tech-Unternehmen, das eine klare Bitcoin-Strategie umsetzt, könnte dabei einen klaren strategischen Vorteil erzielen, der sich wie ein Frontrunning-Effekt auswirkt. Indem es frühzeitig größere Mengen Bitcoin zu aktuellen Marktpreisen kauft, positioniert sich das Unternehmen vor einem möglichen Anstieg der Nachfrage. Sobald andere Unternehmen dem Beispiel folgen – getrieben von der Fear of Missing Out–, dürfte der Preis steigen. Dies würde den Wert der bereits gekauften Bestände deutlich erhöhen und dem Pionier-Unternehmen erhebliche Buchgewinne sichern. Das Frontrunning scheint für Staaten und Unternehmen in 2025 also attraktiv.
Darüber hinaus könnte ein solcher Schritt auch signalpolitisch wirken: Das Unternehmen würde nicht nur als Innovationsführer wahrgenommen, sondern auch als Treiber einer neuen Welle der Bitcoin-Adoption.
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