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Bitcoin News: 5 Gründe für Rekordhoch nach US-Wahl

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Okt. 28, 2024

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Mit einem kräftigen Kursplus befindet sich der Bitcoin-Kurs zum Auftakt in die neue Woche oberhalb von 69.500 US-Dollar. Damit beginnt die neue Handelswoche mehr als freundlich, die technische Ausgangslage wirkt rund eine Woche vor den US-Wahlen konstruktiv. Bereits jetzt konnte Bitcoin intraday das nächste höhere Hoch markieren und damit eine Trendfortsetzung indizieren.

Für einen klaren Aufwärtstrend dürfte jedoch ein weiteres Kursplus wünschenswert sein, insbesondere eine potenzielle Bestätigung via Schlusskurs. Denn bis dato verläuft die Impulsbewegung wenig eindrucksvoll, sodass das Aufwärtsmomentum aktuell noch deutliches Verbesserungspotenzial hätte.

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Dennoch könnte es auch nach der US-Wahl am 05. November bullischer für Bitcoin werden. Hier sehen Experten gute Argumente, dass Bitcoin ein neues Allzeithoch erreicht

Doch welche fünf Gründe nennen die Analysten?

Downgrade der US-Staatsanleihen

Moody’s, eine der führenden Ratingagenturen, habe demnach signalisiert, dass sie nach Abschluss der US-Präsidentschaftswahlen die Bonität der US-Staatsanleihen herabstufen könnte. Eine solche Herabstufung würde das Vertrauen der Investoren in die finanzielle Stabilität der USA und die Kreditwürdigkeit ihrer Regierung durchaus schmälern.

Dies könnte zu einem Wertverlust des US-Dollars führen und die Attraktivität von alternativen Anlageklassen erhöhen. Bitcoin, als dezentralisierte und begrenzte digitale Währung, bietet in diesem Kontext einen sicheren Hafen gegen traditionelle Währungsrisiken. Investoren könnten vermehrt in Bitcoin investieren, um ihr Portfolio zu diversifizieren und sich gegen makroökonomische Unsicherheiten abzusichern. Wenn der US-Dollar abwertet, kommt dies historisch Bitcoin zugute. Die Herabstufung wäre demnach ein direkter Katalysator für einen möglichen Bitcoin-Bull-Run.

BRICS-Erweiterung und staatlich unterstütztes Bitcoin-Mining

Die BRICS-Staaten haben nach den Experten derweil auf einer Konferenz in Russland sechs neue Mitglieder aufgenommen, wodurch ihr kombiniertes Bruttoinlandsprodukt nun größer ist als das der G7-Staaten. Unter diesen neuen Mitgliedern sind Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Äthiopien besonders spannend, da sie Bitcoin mit staatlichen Ressourcen minen.

Dies zeigt ein wachsendes Interesse und eine Dringlichkeit außerhalb der USA, alternative Finanzsysteme zu etablieren und die Dominanz der US-Fiskalpolitik zu umgehen. Die staatliche Unterstützung des Bitcoin-Minings in diesen Ländern könnte die Akzeptanz und Legitimität von Kryptowährungen weltweit erhöhen. Dies würde den Preis von Bitcoin weiter antreiben und ein neues Allzeithoch wahrscheinlicher machen.

Russlands Investition in Bitcoin-Mining

Russland habe ferner angekündigt, in einen regionalen Fonds zu investieren, der den Ausbau des Bitcoin-Minings innerhalb der BRICS-Staaten fördern soll. Das strategische Ziel dahinter ist, den globalen Handel in Bitcoin abzuwickeln und somit die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren.

Diese Initiative könnte den Einsatz von Bitcoin im internationalen Handel erheblich steigern und dessen Rolle als globale Reservewährung stärken. Durch die staatliche Förderung des Bitcoin-Minings wird nicht nur die Infrastruktur für Kryptowährungen ausgebaut, sondern auch das Vertrauen in deren Stabilität und Sicherheit erhöht. Wenn immer mehr Länder beginnen, Bitcoin für internationale Transaktionen zu nutzen, würde dies die Nachfrage und somit den Preis von Bitcoin signifikant antreiben.

Demografischer Wandel ist bullisch für BTC

Ein Vergleich mit der Videospielindustrie verdeutlicht den demografischen Wandel, der auch den Kryptomarkt beeinflusst. Die ältere Generation, die Kryptowährungen oft skeptisch gegenübersteht, verliert allmählich an Einfluss, während jüngere, technologieaffine Generationen nachrücken. Jeden Tag kommen neue potenzielle Käufer auf den Markt, die offen für digitale Innovationen sind und Bitcoin als legitime Anlageform betrachten. Diese Verschiebung in der Demografie führt zu einer kontinuierlich steigenden Nachfrage nach Bitcoin. Da die jüngeren Generationen zunehmend finanzielle Entscheidungsträger werden, könnte dies die Akzeptanz von Bitcoin im Mainstream fördern.

Historische Muster vor der US-Wahl

Matthew Sigel von VanEck betont derweil, dass die aktuellen Marktbedingungen eine bullische Ausgangslage für Bitcoin im Vorfeld der US-Wahl darstellen. Dabei verweist der Experte auf das Jahr 2020, als Bitcoin vor der Wahl eine Phase geringer Volatilität durchlief und nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses einen starken Anstieg verzeichnete. Dieses Muster könnte sich wiederholen. Aktuell agieren Investoren vorsichtig und warten auf klare Signale. Sobald ein Wahlsieger feststeht, könnte dies das Vertrauen der Investoren stärken und zu einem erhöhten Kapitalzufluss in den Kryptomarkt führen. Neue Käufer könnten in den Markt eintreten.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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