In den ersten Tagen des neuen Jahres hat man eigentlich noch gar nicht viel Bewegung am Kryptomarkt erwartet. Viele institutionelle Anleger sind im Weihnachtsurlaub und auch Privatanleger dürften über die Feiertage andere Interessen gehabt haben, als mit Kryptowährungen zu handeln. Das Handelsvolumen ist daher wie zu erwarten niedrig, dennoch steigen die Kurse schon ordentlich. Der Bitcoin-Kurs bewegt sich inzwischen wieder auf die psychologisch wertvolle Marke von 100.000 US-Dollar zu und damit ist es auch bis zum Allzeithoch nicht mehr weit. Nun zeigt sich, dass das erst der Anfang sein könnte.
Bitcoin-Verfügbarkeit an den Börsen fällt stark ab
Zwar gibt es viele Entwicklungen, die den Kurs eines Assets wie Bitcoin beeinflussen können, am Ende geht es aber wie auch sonst überall nur um Angebot und Nachfrage. Zwar können politische Ereignisse beispielsweise die Nachfrage ankurbeln oder dämpfen, sodass es nicht schaden kann, die aktuelle Nachrichtenlage zu verfolgen, wenn man investiert ist, aber am Ende bleiben es Angebot und Nachfrage, die den Kurs bestimmen. Das ist soweit auch nichts Neues.
Bitcoin ist unter anderem deshalb so beliebt, weil das Gesamtangebot eben auf 21 Millionen Coins limitiert ist, wobei es noch über 100 Jahre dauern wird, bis all diese Coins geschürft werden. Mit den steigenden Kursen hat sich bei der hohen Nachfrage, die aktuell herrscht, auch immer jemand gefunden, der bereit war, zu verkaufen. Das Verhältnis zwischen Käufern und Verkäufern war an den Kryptobörsen in diesem Bullrun bisher ziemlich ausgewogen. Das scheint sich nun zu ändern.
Someone's really hungry for those new-fangled Bit Coins.
This cycle has seen liquidity of ~3M BTC on exchanges, an equilibrium of sellers and buyers.
Not anymore!
240k BTC got scooped.
MSTR is ~192k of this, there's other whales out there shifting the equilibrium. pic.twitter.com/FbZ3d0QPew
— Willy Woo (@woonomic) January 6, 2025
Der Krypto-Experte Willy Woo, der dafür bekannt ist, nicht nur Chartmuster zu analysieren, sondern auch On-Chain-Daten auszuwerten und leicht verständlich zu erklären, zeigt heute auf, dass es nun zu einer Verschiebung der Mächte kommt. Die Käufer nehmen Überhand.
Woo erklärt seinen 1,1 Millionen Followern auf X, dass es in diesem Bullrun bisher in etwa immer rund 3 Millionen Bitcoin an den Börsen gegeben hat, die kurzfristig den Besitzer wechseln könnten. Nun zeigt sich eine andere Situation, da innerhalb kürzester Zeit 240.000 Bitcoin von den Börsen abgezogen wurden.
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Institutionelle Anleger kaufen den Markt leer
Woo zeigt auch auf, dass MicroStrategy einen Großteil dieser Bitcoin gekauft hat. 192.000 Coins sollen demnach allein durch das Unternehmen um Michael Saylor abgezogen worden sein. Das bedeutet, dass 48.000 Bitcoin von anderen Walen gekauft und von den Börsen abgezogen wurden. Hier muss man auch nicht lange suchen, um diese Wale zu finden.
🚨 UPDATE: US spot Bitcoin ETFs bought around 6,751 #Bitcoin in the first week of Jan. 2025 while only 3,150 were mined on average. pic.twitter.com/Erho1jMnXl
— Cointelegraph (@Cointelegraph) January 6, 2025
Allein in der ersten Woche des Jahres haben die Emittenten der Spot Bitcoin ETFs 6.751 Bitcoin gekauft. Im selben Zeitraum sind durch Mining aber gerade einmal 3.150 neue Bitcoin in Umlauf gekommen. Dieses Bild zeigt sich nicht zum ersten Mal. Immer wieder kaufen die Emittenten der Spot Bitcoin ETFs deutlich mehr Coins als geschürft werden.
Damit wird auch schnell deutlich, dass die bullishen Prognosen für Bitcoin, die für dieses Jahr getroffen wurden, auch tatsächlich eintreten könnten. Einige Experten erwarten einen Bitcoin-Kurs von über 500.000 US-Dollar bis zum Ende des Jahres. Viele stellen auch den 4-Jahres-Zyklus in Frage und gehen davon aus, dass es diesmal länger dauern könnte, bis es wieder zu einem Bärenmarkt kommt. Vor allem, wenn die USA tatsächlich eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen sollten. Der Zeitpunkt, um in Kryptowährungen zu investieren, könnte also kaum günstiger sein.
Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.
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