Die Angst am Kryptomarkt ist größtenteils wieder verflogen. Noch vor wenigen Wochen fürchteten Anleger, dass der Bitcoin-Kurs unter die 50.000 US-Dollar-Marke rutschen könnte. Rezessionsängste, schwache Arbeitsmarktdaten und viele weitere Bausteine haben einige Analysten zu der Annahme geführt, dass die Bitcoin-Rallye nach dem Halving diesmal ausbleiben könnte. Inzwischen zeigt sich aber wieder ein anderes Bild. Die Fed hat die Zinswende am vergangenen Mittwoch eingeleitet und damit wieder Optimismus aufkommen lassen. Bitcoin notiert inzwischen wieder bei 63.000 US-Dollar und könnte schon bald weiter steigen. Einer der Gründe dafür ist die US-Präsidentschaftswahl im November.
Bitcoin erholt sich
Der Bitcoin-Kurs ist in den letzten Tagen wieder deutlich gestiegen. Genauer gesagt seit letztem Mittwoch. Das ist auch kein Zufall. Am Mittwoch hat die Fed eine Zinssenkung um 50 Basispunkte durchgeführt, die wohl nur die Erste von mehreren Zinssenkungen in den kommenden Monaten sein dürfte. Niedrigere Zinsen treiben Anleger wieder vermehrt zu Risiko-Assets wie Kryptowährungen, da sicherere Anlagemöglichkeiten dadurch weniger attraktiv werden.
Außerdem dürften die niedrigeren Zinsen mittelfristig wieder dazu führen, dass Unternehmen wieder mehr investieren und Konsumenten wieder mehr konsumieren, wenn frisches Kapital günstiger beschafft werden kann. Das kurbelt die angeschlagene Wirtschaft in den USA wieder an und kann so zu steigenden Kursen an den Finanzmärkten führen.
US-Präsidentschaftswahl als Kurstreiber
Während es danach aussieht, als würde Bitcoin nun schon einen starken September erleben, gilt der Oktober ohnehin als bullisher Monat. In 9 der letzten 11 Jahre ist der Bitcoin-Kurs im Oktober gestiegen, sodass es auch diesmal schnell wieder zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung kommen könnte. Vor allem aber die Präsidentschaftswahl im November dürfte massive Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs haben. Und das nicht unbedingt nur, wenn Donald Trump die Wahl gewinnen sollte.
🇺🇸 Kamala Harris might be even better for #Bitcoin price because she will "accelerate many of the structural issues that drive Bitcoin adoption in the first place" – VanEck
Whoever wins it's bullish for Bitcoin.
Send it! pic.twitter.com/arCUlgmPOP
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) September 23, 2024
Während zahlreiche Experten in ihren Bitcoin-Prognosen davon ausgehen, dass der Kurs auf über 100.000 US-Dollar steigen wird, wenn Donald Trump die Wahl gewinnt, hat man bei einem Wahlsieg von Kamala Harris eher auf einen Crash spekuliert. Der Vermögensverwalter VanEck stellt nun aber eine andere Theorie auf.
Geht es nach VanEck, könnte auch – oder vor allem – Harris’ Wahlsieg zu einer Kursrallye bei Bitcoin führen. Die Vermutung liegt nämlich nahe, dass Harris die finanziellen Schwierigkeiten der USA noch weiter an die Spitze treiben würde, wodurch die Bitcoin-Massenadaption weiter voranschreiten könnte.
Steigen Inflation und Staatsschulden weiter an, kann Bitcoin als Alternative in Betracht gezogen werden, während es in einem funktionierenden Finanzsystem nicht unbedingt den Wunsch nach Veränderung geben würde. Bei VanEck geht man also davon aus, dass der Kurs der größten Kryptowährung so oder so in absehbarer Zeit auf 200.000 US-Dollar steigen wird, unabhängig davon, wer die Wahl gewinnt. Der Vermögensverwalter empfiehlt seinen Kunden daher auch vor der Wahl, Bitcoin zu kaufen, auch wenn Harris’ Wahlsieg zu einer kurzfristigen Korrektur führen könnte.
Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.
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