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Die Stimmung an den Finanzmärkten war schonmal besser. Dabei hat man eigentlich erwartet, dass Trump als Unternehmer und US-Präsident dafür sorgen wird, dass die Kurse weiter steigen. Inzwischen zeigt sich ein ganz anderes Bild. Mit den Handelszöllen, die gegen alle möglichen Länder verhängt wurden, crashen die Märkte. Das wirkt sich auch auf den Bitcoin-Kurs negativ aus. Seit Januar geht es am Kryptomarkt immer weiter bergab. Auch sämtliche relevante Aktienindizes sind seit dem Jahreswechsel eingebrochen. Viele Anleger befürchten daher, dass Bitcoin nun in einen Bärenmarkt übergeht, wie man ihn von frühen Zyklen kennt. Dabei sieht es bei genauerer Betrachtung ganz anders aus.
Das Wichtigste im Überblick:
- Der gestrige Börsen-Crash scheint überstanden zu sein.
- An den Finanzmärkten zeigen sich erste Anzeichen einer Erholung.
- Bitcoin schneidet in der aktuellen Krise besser ab als viele andere Assets.
- Die relative Stärke könnte institutionelle Investoren ermutigen, in Bitcoin zu investieren.
- BlackRock zeigt auf, dass sich Bitcoin schneller als andere Assets von Krisen erholt.
- Bitcoin ist von Handelszöllen nicht betroffen und könnte daher schneller ein neues Allzeithoch erreichen.
Bitcoin schneidet besser ab
Wenn man von Kryptowährungen oder Bitcoin gesprochen hat, ist vielen Anlegern vor allem die hohe Volatilität eingefallen. Für Privatanleger war es ganz nett, mit Bitcoin zu spekulieren und von den massiven Schwankungen zu profitieren, für institutionelle Investoren und ernsthafte Investments kam es eher nicht in Frage, Bitcoin zu kaufen. Immerhin ist es schwierig, ein Milliarden Dollar Portfolio zu managen, wenn darin Assets enthalten sind, die bei der kleinsten Krise mehr oder weniger in sich zusammenfallen.
Diesen Ruf könnte Bitcoin nun aber langsam ablegen. Die aktuelle Krise, die seit den neuen Handelszöllen die globalen Märkte belastet, lässt Bitcoin glänzen. Während man bisher mit den Magnificent Seven und Big Tech gut aufgestellt war und auch weniger Risiko auf massive Kurseinbrüche hatte, zeigt sich nun ein anderes Bild. Bitcoin ist vom Allzeithoch um 27,62 % eingebrochen, während Größen wie Apple, Amazoan, Alphabet und Co. um über 30 % nachgegeben haben.
(Bitcoin Chart – Quelle: Tradingview)
Damit zeigt sich Bitcoin zum ersten Mal in einer großen Krise deutlich stabiler als viele andere Assets. Das dürfte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass institutionelle Investoren in naher Zukunft auch vermehrt auf Bitcoin setzen, sobald wieder mehr Kapital in die Märkte fließt und der Zollschock verdaut ist. Vor allem, da Bitcoin im Gegensatz zu den meisten Unternehmen nun auch nicht mit Umsatzrückgängen oder niedrigeren Gewinnmargen zu kämpfen hat.
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Prognosen bleiben bullish
Die aktuelle Situation bringt für Bitcoin gleich mehrere Vorteile. Zum einen hat die relative Stärke im Vergleich zu anderen Assets gezeigt, dass die Kryptowährung als Asset gereift ist. Zum anderen sorgt die Frage, ob viele Teile der Welt nun in eine Rezession schlittern, natürlich auch weiterhin für Unsicherheit. Welches Unternehmen wird es wie hart treffen? Wie groß werden die Umsatzeinbußen sein? Wie weit werden die Handelszölle die Gewinne schmälern?
Diese Fragen sind jetzt noch sehr schwer abzuschätzen, während man sich bei Bitcoin keine Gedanken darum machen muss. Während die Wirtschaft im Laufe des Jahres eher zu schrumpfen droht, ist Bitcoin nach wie vor in einer Wachstumsphase. Immerhin ist die Kryptowährung erst 16 Jahre alt und erst seit letztem Jahr durch Spot Bitcoin ETFs leicht für die Größen der Wall Street zugänglich. Daher bleiben auch die meisten Experten extrem bullish in ihren Bitcoin-Prognosen.
🔴Even with today’s low bitcoin prices my on-chain indicators still signal bull market. So IMO this is a normal bull market dip and not a transition from bull phase to distribution phase (and then bear phase).
I discuss this here: https://t.co/1aW4Zr7N3w pic.twitter.com/vJ7mRdgbcL— PlanB (@100trillionUSD) April 8, 2025
Auch der bekannte Analyst PlanB, der auf X über 2,1 Millionen Follower hat, zeigt in einer On-Chain-Analyse auf, dass alle Zeichen weiterhin auf Bullrun stehen. Die aktuelle Korrektur hat eben nichts mit dem Kryptomarkt zu tun, sondern betrifft die Finanzmärkte weltweit. Eine Auswertung, die BlackRock veröffentlicht hat, zeigt jedoch, dass sich Bitcoin deutlich schneller von Krisen erholt als andere Assets. Damit stehen die Chancen gut, dass Bitcoin ein neues Allzeithoch erreicht, noch bevor das bei Apple, Tesla, Amazon und Co. gelingt.
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