Die Angst am Kryptomarkt scheint sich langsam zu legen. Oder zumindest hat man sich inzwischen an die Umstände gewöhnt. Nachdem der Bitcoin-Kurs in den letzten Monaten von 73.750 US-Dollar auf unter 50.000 US-Dollar gefallen ist, scheint das Schlimmste nun überstanden zu sein. Nach einer Stabilisierungsphase im Bereich um 54.000 US-Dollar geht es heute langsam wieder bergauf. Trotz der schwierigen Lage in den letzten Monaten sind Analysten nach wie vor bullish für die größte Kryptowährung der Welt. Auch der Vermögensverwalter AllianceBernstein sorgt mit einem bullishen Kursziel für Optimismus.
“90.000 US-Dollar, wenn Trump die Wahl gewinnt”
Auf Plattformen wie X oder Youtube findet man zahlreiche Analysten, Finfluencer und andere einflussreiche Personen, die mit Kursprognosen um sich werfen. Dabei sind manche mehr und manche weniger Ernst zu nehmen. Finfluencer wollen vielleicht in erster Linie Aufsehen erregen, können ihre Prognosen aber nicht unbedingt mit Argumenten untermauern.
Der Vermögensverwalter Bernstein ist dagegen für seine umfassenden Analysten bekannt und genießt in der Finanzwelt einen ausgezeichneten Ruf. Experten von Bernstein kommen zu dem Entschluss, dass der Bitcoin-Kurs auf 90.000 US-Dollar steigen dürfte, wenn Donald Trump die Präsidentschaftswahl im November gewinnen sollte.
JUST IN: $725 billion Bernstein says if Trump is re-elected #Bitcoin may reach $90,000 by this year 🚀 pic.twitter.com/IhwqiOIUxO
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) September 9, 2024
Bernstein verwaltet ein Vermögen von 725 Milliarden US-Dollar im Auftrag seiner Kunden, sodass die Prognosen des Finanzdienstleisters durchaus Gewicht haben. Eine Garantie kann aber natürlich auch ein renommiertes Unternehmen nicht geben. Dennoch kommt nicht nur Bernstein mit optimistischen Bitcoin Prognosen.
Michael Saylor erwartet Kursziel von 13 Millionen Dollar
Wenn es jemanden gibt, der von Bitcoin und dessen zukünftiger Wertentwicklung überzeugt ist wie niemand sonst, ist es Michael Saylor. Der Unternehmer und Milliardär hat als CEO von MicroStrategy bereits 226.500 Bitcoin mit seinem Unternehmen gekauft und hat vor, seine Bestände auch in den nächsten Jahren weiter auszubauen. Heute war Saylor zu Gast bei CNBC und hat dort erneut bestätigt, dass er davon ausgeht, dass ein Bitcoin in Zukunft 13 Millionen Dollar kosten wird.
NEW: Michael Saylor says #Bitcoin is going to $13 million on CNBC 👀
pic.twitter.com/era91BWtje— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) September 9, 2024
Während viele Anleger also noch versuchen, die aktuellen Marktschwankungen genau auszuwerten und den idealen Einstiegszeitpunkt zu finden, um Bitcoin zu kaufen, setzt Saylor auf die langfristige Entwicklung. Dabei ist er längst nicht der einzige Experte, der bereits Kursziele von mehr als einer Million US-Dollar für Bitcoin ausgesprochen hat. Bis dahin dürfte es aber noch einige Jahre dauern. Für 2024 scheint das Kursziel von Bernstein auf jeden Fall machbar zu sein.