Nachdem die neue Woche am Kryptomarkt mit einer leichten Korrektur begonnen hat, scheinen sich die Kurse schon wieder zu stabilisieren. Nachdem Trump neue Zölle auf Filme angekündigt hat, die nicht in den USA produziert werden, ist der Bitcoin-Kurs auf 93.500 Dollar gefallen. Die Unsicherheit, dass in dieser Woche neue Strafzölle verkündet werden können, geht wieder um. Allerdings handelt es sich dabei vermutlich nur um kurzfristige Stimmungsdämpfer, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Langfristig sind die Prognosen für Bitcoin extrem bullish. Tatsächlich spricht einiges dafür, dass der Bitcoin-Kurs in Trumps Amtszeit stark steigt.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Neue Strafzölle in der Filmbranche verunsichern Anleger zum Wochenstart.
  • Mit kurzfristigen Dämpfern müssen Anleger unter Trump wohl immer wieder rechnen.
  • Langfristig könnte Trump den Bitcoin-Kurs aber auf 500.000 Dollar treiben.
  • Eine Entschärfung der Zollmaßnahmen könnte Bitcoin auf ein neues Allzeithoch treiben.
  • Durch Steuersenkungen könnte mehr Geld in den Kryptomarkt fließen.
  • Trump kryptofreundliche Politik hat eine starke Außernwirkung und bringt auch institutionelle Investoren dazu, in Bitcoin zu investieren.
  • Während Trumps Amtszeit wird es auch zu Zinssenkungen kommen, die den Kurs weiter antreiben können.

Entspannung bei Handelszöllen

Es mag wie ein Widerspruch klingen, da Donald Trump erst in der Nacht von Sonntag auf Montag neue Strafzölle in der Filmindustrie angekündigt hat. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es in den nächsten Monaten, vielleicht auch erst in den nächsten zwei Jahren, zu einer Einigung mit den meisten Parteien kommt. Der Handelskrieg ist längst verdaut und Bitcoin notiert trotzdem bei knapp 100.000 Dollar. Eine Entspannung würde den Kurs mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein neues Allzeithoch treiben.

Trump weiß auch selbst, dass er die aktuelle Eskalationsstufe nicht lange beibehalten kann. Auch wenn er es natürlich nach außen so verkauft, als würde Chinas Wirtschaft daran zerbrechen, sind es auch die USA, die darunter leiden. Früher oder später wird es hier zu Annäherungen kommen müssen, da beide Parteien aufeinander angewiesen sind, um ihr Wirtschaftswachstum voranzutreiben.


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Kryptofreundliche Politk

Der Hauptgrund, warum der Bitcoin-Kurs schon nach Donald Trumps Wahlsieg durch die Decke gegangen ist, waren seine Versprechen, die er der Krypto-Industrie gemacht hat. Danach kam es zwar zu einem Sell the News-Effekt und damit zu einer Korrektur am Kryptomarkt, da vieles schon eingepreist war, allerdings setzt Trump seine Versprechen auch nach und nach um.

Die USA sind die größte Volkswirtschaft der Welt und egal wie sehr die Verschuldung und die neuen Zölle angeprangert werden, die Wirtschaft in den USA wird nicht von heute auf morgen kollabieren. Die Tatsache, dass der amtierende US-Präsident signalisiert, dass er das Land zum Krypto-Zentrum der Welt machen will, hat natürlich auch eine Außenwirkung. Institutionelle Investoren beginnen längst damit, Bitcoin zu kaufen und Milliarden in die Kryptowährung zu investieren.

Allein die Emittenten der Spot Bitcoin ETFs haben in der letzten Woche fast das 6-fache der Bitcoin gekauft, die durch Mining in Umlauf gekommen sind. Dazu kommen Großinvestoren wie Michael Saylors Strategy, die selbst direkt in Bitcoin investieren, ohne die ETFs dafür zu nutzen.

Bitcoin ist mit knapp 1,9 Billionen Dollar noch vergleichsweise niedrig bewertet, wenn man beispielsweise Gold zum Vergleich heranzieht. Wenn die USA beginnen, selbst Bitcoin für ihren Staatsschatz zu kaufen, kann das den Kurs schnell stark steigen lassen. Die langfristigen Bitcoin-Prognosen gehen längst von Kurszielen von über einer Million Dollar pro Coin aus. Dass ein Großteil dieser Rallye schon während Trumps Amtszeit starten könnte, ist naheliegend.


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Kapitalzufluss durch Steuersenkungen

Trump hat sich durch die Einführung der Strafzölle auch bei vielen Amerikanern unbeliebt gemacht. Das könnte sich allerdings ändern, wenn seine Steuersenkungen umgesetzt werden sollten. Trump plant, die Mittelschicht in den USA massiv zu entlasten, was teilweise durch die neuen Zölle finanziert werden soll.

Die Amerikaner sind deutlich offener dafür, ihr Geld in die Finanzmärkte zu investieren als Europäer, sodass davon auszugehen ist, dass ein Teil dieser Steuereinsparungen in die Kapitalmärkte fließt, wobei Bitcoin zu den Gewinnern gehören könnte.

Zwar wird er mit der Aussage, die Einkommensteuer komplett fallen zu lassen, natürlich übertrieben haben, jede Senkung könnte aber mittelfristig zu massiven Kapitalzuflüssen bei Bitcoin führen, die es vor allem die Amerikaner sind, die den Markt antreiben.


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Zinssenkungen

Ein weiterer Punkt, der dafür spricht, dass der Bitcoin-Kurs unter Trump noch deutlich höher steigen und auch die 500.000 Dollar Marke erreichen kann, ist die Zinssituation in den USA. Die Leitzinsen sind immer noch sehr hoch und auch wenn Ökonomen beim Zinsentscheid in dieser Woche noch keine Senkung erwarten, wird die Fed früher oder später die Zinsen senken müssen und auch wollen, wenn sich die Inflation in Grenzen hält.

Für den Juni wird die Wahrscheinlichkeit auf eine Zinssenkung schon deutlich höher eingeschätzt. Niedrigere Zinsen können die Wirtschaft wieder ankurbeln und die Risikobereitschaft der Anleger erhöhen, da Anleihen dadurch weniger profitabel werden.

Trumps Amtszeit dauert 4 Jahre. Privatanleger neigen dazu, zu ungeduldig zu sein und haben sich nach seinem Amtsantritt schnell vom Kryptomarkt abgewendet, da die Kursrallye nicht sofort weiter gegangen ist. Dabei deuten alle Entwicklungen darauf hin, dass es in den nächsten 4 Jahren tatsächlich steil bergauf geht. Aktuell könnte es eine der letzten Gelegenheiten sein, Bitcoin für unter 100.000 Dollar zu kaufen.

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Manuel Lippitz

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der... Mehr lesen

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