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Bitcoin-Kritiker Peter Schiff hält BTC-Reserve für nachvollziehbar

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: März 3, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Eine Bitcoin-Reserve für Staaten ist ein strategischer Währungsbestand, bei dem ein Land Bitcoin als Teil seiner finanziellen Rücklagen hält. Ähnlich wie traditionelle Gold- oder Devisenreserven könnte Bitcoin zur Absicherung gegen Inflation, Währungsabwertung oder geopolitische Risiken dienen. Eine Krypto-Reserve würde diesen Ansatz erweitern, indem Staaten verschiedene Kryptowährungen als Reservevermögen nutzen. Länder wie El Salvador haben bereits Bitcoin-Reserven aufgebaut, während andere Nationen das Potenzial prüfen.

In den USA scheint diese Überlegung nun weit fortgeschritten – denn der amtierende US-Präsident gab am Sonntag auf Truth Social bekannt, dass eine „U.S. Crypto Reserve“ eingerichtet werden soll. Diese strategische Reserve solle nach seinen Plänen Kryptowährungen wie XRP, Solana (SOL) und Cardano (ADA) umfassen. Trump erklärte, dass seine Exekutivanordnung zu digitalen Assets die „Presidential Working Group“ angewiesen habe, an der Umsetzung zu arbeiten. Ferner kritisierte er die vorherige Regierung für „korrupte Angriffe“ auf die Krypto-Industrie und betonte, dass die USA zur globalen Krypto-Hauptstadt werden müssten.

Wenig später stellte Trump klar, dass natürlich auch Bitcoin und Ethereum Mittelpunkt der Krypto-Reserve sein sollten.

Trump nannte nun fünf spezifische Coins als Kern dieser Reserve: Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Ripple (XRP), Solana (SOL) und Cardano (ADA). Er ließ zudem durchblicken, dass weitere Kryptowährungen in Zukunft hinzukommen könnten, um die Reserve zu diversifizieren. Die Ankündigung löste sofortige Reaktionen an den Märkten aus. Im Gegensatz zu früheren Spekulationen, die sich auf eine reine Bitcoin-Reserve konzentrierten, zeigt dieser Schritt eine breitere Pro-Krypto-Haltung.

Doch genau dieser Weg ist kontrovers umstritten. Nun kann sich sogar Peter Schiff als einer der bekanntesten Bitcoin-Kritiker mit einer BTC-Reserve anfreunden, obgleich ihm jedwedes Verständnis für Altcoins als Teil der US-Reserven fehlt. Welche Kritik hat Peter Schiff geäußert?

Auch interessant: Neue Kryptowährungen im März 2025

Peter Schiff hält Bitcoin-Reserve für nachvollziehbar

Peter Schiff äußerte in einem neuen Beitrag auf X scharfe Kritik an Donald Trumps Plänen für eine breit angelegte Krypto-Reserve der USA. In einem Beitrag auf X hinterfragte der bekannte Gold-Befürworter insbesondere die Aufnahme von XRP in die Reserve. Während er den Vergleich zwischen Bitcoin und Gold zumindest nachvollziehen kann, hält er die Einbeziehung anderer Kryptowährungen für unbegründet. Schiff stellte die Notwendigkeit einer staatlichen XRP-Reserve infrage und deutete an, dass solche Entscheidungen eher spekulativen als wirtschaftlichen Überlegungen folgen könnten. Altcoins in einer Krypto-Reserve? So wirklich nachvollziehbar klingt das für einige Experten nicht.

Auch innerhalb der Krypto-Industrie gibt es nämlich Vorbehalte gegenüber Trumps geplanter Krypto-Reserve. Der Coinbase-CEO Brian Armstrong zeigte sich auf X zwar grundsätzlich interessiert, äußerte jedoch Zweifel an der optimalen Zusammensetzung der Reserve. Seiner Ansicht nach wäre eine reine Bitcoin-Reserve die beste Wahl, da sie die einfachste und klarste Parallele zu Gold biete. Falls eine breitere Auswahl notwendig sei, schlug er einen marktgewichteten Index vor, um eine neutrale Verteilung zu gewährleisten.

Explodieren Bitcoin und Co. im März 2025?

Nach einem deutlichen Rücksetzer Ende Februar könnte der März für den Kryptomarkt wieder bullisch verlaufen. Das Narrativ einer staatlichen Krypto-Adoption rückt verstärkt in den Fokus, insbesondere nach Donald Trumps Ankündigung einer US-Krypto-Reserve. Die Erwartung, dass Bitcoin Teil staatlicher Reserven wird, trieb die Stimmung bereits 2024 an. Dennoch bleibt Vorsicht geboten. In der Vergangenheit sorgten ähnliche Entwicklungen nur kurzfristig für Kursanstiege.

Der Analyst Miles Deutscher verweist nun darauf, dass die Wahrscheinlichkeit einer US-Bitcoin-Reserve auf Polymarket auf 63 Prozent gestiegen sei. Die starke Marktreaktion zeige das Potenzial des Narrativs, doch es müsse sich zeigen, ob der Hype diesmal nachhaltiger ist.

Trotz der Euphorie um Trumps Ankündigung einer US-Krypto-Reserve fehlt es weiterhin an konkreten Informationen zur Umsetzung. Weder Details zur Allokation noch zu regulatorischen Rahmenbedingungen wurden bisher bekannt. Das wirft Fragen zur tatsächlichen Tragweite des Plans auf. Wann könnte die Krypto-Reserve überhaupt Realität werden und wieviel Kapital wird wirklich in den Markt allokiert?

So dürfte die Aufmerksamkeit in dieser Woche auf die erste Crypto Summit im Weißen Haus gerichtet sein, die Ende der Woche stattfindet. Anleger spekulieren darauf, dass dort neue Hinweise bekannt werden.

Hier kündigte der Krypto-Zar der US-Regierung David Sacks weitere spannende News an:

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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