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Bitcoin kaufen: Bärenmarkt? Letzte Chance zum Handeln

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Apr. 13, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Ende 2024 erreichte Bitcoin erstmals einen sechsstelligen Kurs und markierte damit einen historischen Meilenstein. Kurz darauf folgte jedoch eine Korrektur von rund 30 Prozent – ein Rücksetzer, der zwar auch in früheren Bullenmärkten vorkam, aber ebenso gut den Beginn einer neuen Abwärtsphase einläuten könnte. Diese Unsicherheit sorgt dafür, dass immer mehr Anleger eine mögliche Trendwende nach unten für wahrscheinlich (oder zumindest möglich) halten.

Tatsächlich aber könnte das Gegenteil eintreten. Denn es gibt mehrere Hinweise darauf, dass das Zyklus-Hoch noch nicht erreicht wurde.

Sollte dies zutreffen, bietet sich nun im April 2025 womöglich eine letzte Gelegenheit, um vor dem nächsten Aufwärtsswing zu investieren – trotz bestehender Risiken und gegenläufiger Indikatoren, die ebenfalls natürlich von besonnenen Anlegern berücksichtigt werden.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Bitcoin fiel nach Allzeithoch um 30 % – historisch nicht ungewöhnlich.
  • Marktstimmung laut Analysten so negativ wie zuletzt 2008.
  • Extreme Angst laut Fear & Greed Index – bullisches Umkehrsignal möglich.
  • On-Chain-Daten zeigen: keine Überbewertung, weiteres Potenzial vorhanden.
  • Bitcoin-Adoption global bei 3 % – vergleichbar mit Internet 1990.
  • ETFs und Politik fördern institutionelles Vertrauen und staatliche Nutzung.
  • M2 steigt weltweit stark – Bitcoin folgt mit Verzögerung dem Trend.

Stimmung am Tiefpunkt – ein bullisches Signal?

Laut dem Analysten Michaël van de Poppe befindet sich die Marktstimmung derzeit auf dem tiefsten Punkt seit der Finanzkrise 2008. Besonders im Kryptosektor sei die Stimmung extrem negativ – ein typisches Zeichen für das Ende einer Baisse. Denn: Bärenmärkte beginnen selten in Phasen maximaler Angst, sondern meist dann, wenn der Optimismus überwiegt.

Umgekehrt setzen bullische Marktphasen oft genau dann ein, wenn kaum jemand damit rechnet und die Mehrheit noch weitere Verluste erwartet. Genau dieses Szenario sieht van de Poppe momentan als gegeben. Der extreme Pessimismus vieler Anleger könnte also weniger ein Vorbote neuer Tiefs, sondern vielmehr ein Hinweis auf eine bevorstehende Umkehr sein – und damit ein günstiger Einstiegszeitpunkt für antizyklische Investoren.

Der Krypto Fear and Greed Index von CoinMarketCap befand sich zuletzt im Bereich der extremen Angst – für den Start eines Bärenmarkts ist das eher ungewöhnlich. Vielmehr deutet sich hier ein lokales Tief an, das eine Kapitulation offenbart.

Fear and Greed

Bitcoin Analyse: On-Chain-Metriken zeigen Raum für Kursgewinne

Auch bei einer On-Chain-Analyse gibt es Indikatoren, die Bitcoin-Bullen Hoffnung machen dürften.

Der Pi Cycle Top Indicator ist ein beliebter Indikator zur Bestimmung möglicher Bitcoin-Höchststände in einem Bullenmarkt. Er basiert auf dem Zusammenspiel zweier gleitender Durchschnitte: dem 111-Tage-Durchschnitt und dem 2-fachen 350-Tage-Durchschnitt. Sobald der kürzere Durchschnitt den längeren von unten nach oben schneidet, wurde historisch oft ein zyklisches Hoch markiert. Der Indikator funktioniert, weil er langfristige Marktübertreibungen sichtbar macht.

Pi Cycle

Während wir beispielsweise zuletzt in 2014, 2018 oder auch 2021 ein solches Crossover immer kurz rund um das Verlaufshoch gesehen haben, bleibt in 2025 noch deutlich Raum für eine Aufwärtsbewegung.

Der Mayer Multiple ist derweil ein Indikator, der das Verhältnis des aktuellen Bitcoin-Preises zum 200-Tage-Durchschnitt misst. Dieser zeigt, ob BTC über- oder unterbewertet ist. Ein Wert über 2,4 galt in der Vergangenheit oft als Zeichen für eine Überbewertung und mögliche Trendwende. Liegt der Multiple dagegen unter 1, sehen viele Anleger dies als langfristige Kaufgelegenheit.

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Auch nach dieser On-Chain-Metrik wurde das letzte Zyklus-Hoch in 2021 erreicht. Aktuell befinden wir uns weit von einer Überbewertung nach Mayer Multiple entfernt, was Raum für weitere Aufwärtsbewegungen lässt. So lag das Mayer Multiple zuletzt ungefähr bei 1, was sogar eine Unterbewertung andeutet.

Der MVRV Z-Score misst das Verhältnis zwischen dem Marktwert (Market Cap) und dem realisierten Wert (Realized Cap) von Bitcoin. Der Z-Score standardisiert dieses Verhältnis statistisch, um Extremzonen zu erkennen. Ein hoher Z-Score (über 7) deutete in der Vergangenheit oft auf ein zyklisches Hoch hin.

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In diesem Zyklus erreichte Bitcoin zuletzt im Dezember 2024 bei einem Kurs von über 100.000 US-Dollar so gerade einen Wert von 3,5. Von einem Zyklus-Hoch nach MVRV Z-Score ist der Bitcoin-Kurs damit Anfang 2025 weit entfernt. Aktuell ist der Wert sogar unter 2 gefallen.

Der Puell Multiple analysiert ebenfalls das Verhalten von Bitcoin-Minern, indem er das tägliche Einkommen der Miner (in USD) ins Verhältnis zum gleitenden 365-Tage-Durchschnitt dieser Einnahmen setzt. Ein hoher Wert deutet darauf hin, dass Miner ungewöhnlich hohe Gewinne erzielen – oft ein Zeichen für eine Überbewertung des Marktes. In solchen Phasen kam es historisch häufig zu lokalen Hochs. Liegt der Wert hingegen unter 0,5, verkaufen viele Miner nicht, was auf eine potenzielle Bodenbildung hindeuten kann.

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Doch zuletzt gab es auch hier kein Top-Signal, obgleich zugegebenermaßen auch das Zyklus-Hoch von 2021 schon nicht mehr adäquat abgebildet wurde. Das letzte Mal eine Überbewertung nach Puell Multiple gab es 2017. Bis dato konnte Bitcoin in diesem Zyklus jedoch noch nicht einmal das Hoch im Indikator des letzten Zyklus abbilden. Zumindest scheint Bitcoin nach dieser Metrik nicht zu teuer bewertet.

Krypto-Adoption schreitet voran und lässt Raum für Kursgewinne

Ein weiterer Faktor könnte der Status quo der Adoption sein. Denn die folgende Prognose verweist auf den niedrigen globalen Adoptionsgrad von Bitcoin im Jahr 2025 – aktuell bei nur rund 3 Prozent. Damit befindet sich Bitcoin auf einem ähnlichen Entwicklungsstand wie soziale Netzwerke im Jahr 2005 oder das Internet 1990. Beide Technologien durchliefen nach dieser Phase ein exponentielles Wachstum. Der Vergleich unterstreicht das enorme langfristige Potenzial von Bitcoin. Sollte sich der Adoptionsverlauf ähnlich entwickeln, könnten Nutzerzahlen und Marktwert in den kommenden Jahren deutlich steigen. Die geringe Durchdringung signalisiert ein frühes Stadium mit viel Raum für Expansion.

Die staatliche Adoption von Bitcoin im Jahr 2025 erscheint in den USA und anderen entwickelten Ländern wahrscheinlicher denn je, vor allem durch politische und wirtschaftliche Entwicklungen. In den USA signalisiert die Trump-Administration eine Pro-Krypto-Haltung, mit Plänen für eine strategische Bitcoin-Reserve und weniger restriktive Regulierungen.  Zudem fördern Bitcoin-ETFs die institutionelle Akzeptanz, da große Investoren wie BlackRock Bitcoin als Portfolio-Asset legitimieren.

So scheint die Adoption von insbesondere Staaten und Unternehmen noch viel Raum für Gewinne zu bieten.

Bitcoin Prognose: M2 zieht an – folgt Bitcoin schon wieder?

Ein weiterer Faktor, der für eine Kaufchance bei Bitcoin spricht, ist die M2. Die globale M2-Geldmenge umfasst Bargeld, Einlagen und leicht verfügbare Geldmittel – ein Maß für weltweite Liquidität. Bitcoin zeigt seit Jahren eine positive Korrelation zur Entwicklung der M2. Wenn die M2 steigt, folgt der BTC-Preis oft mit zeitlicher Verzögerung. Der Grund dafür ist, dass zusätzliches Geld meist zuerst in klassische Märkte fließt, bevor es in spekulative Anlagen wie Bitcoin gelangt. Kaum ein Asset schafft es in 2025, die Liquidität besser zu absorbieren.

Laut dem Krypto-Analysten Crypto Rand ist die Korrelation zwischen Bitcoin und der globalen M2 derzeit so hoch wie nie zuvor. Er verweist auf weltweite Liquiditätsausweitungen und geldpolitische Lockerungen in vielen Ländern. Die Projektionen sehen ein Wachstum der M2 von derzeit 108 auf 127 Billionen US-Dollar vor.

Eine derart starke Expansion der Geldmenge könnte als Treiber für einen neuen Bitcoin-Bullenmarkt fungieren. Die Annahme basiert darauf, dass überschüssige Liquidität früher oder später risikobehaftete Assets erreicht – mit Bitcoin als möglichem Ziel.


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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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