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Eine starke Woche am Kryptomarkt geht zu Ende. Nachdem es bis jetzt in diesem Jahr fast ununterbrochen bergab ging, erholt sich der digitale Währungsmarkt langsam. Bitcoin hat sich dabei noch deutlich stabiler gehalten als andere Assets, da Trumps Zollpolitik die globalen Finanzmärkte ins Wanken gebracht hat. Nun zeigt sich aber, dass Anleger offenbar langsam wieder optimistisch werden. Vor allem auf institutioneller Seite steigt das Interesse offenbar wieder, wie die Kapitalzuflüsse bei den Spot Bitcoin ETFs in der vergangenen Woche zeigen.
Das Wichtigste im Überblick:
- Bitcoin ist im Laufe der Woche auf über 95.000 Dollar gestiegen.
- Neben Privatanlegern investieren auch institutionelle Investoren wieder in Bitcoin, wie die Kapitalzuflüsse bei den Spot Bitcoin ETFs zeigen.
- In der vergangenen Woche wurden über 3 Milliarden Dollar in die Bitcoin ETFs investiert.
- Damit handelt es sich um die stärkste Woche seit Donald Trumps Amtsantritt.
- Die Bitcoin ETFs gelten als Stimmungsbarometer auf institutioneller Seite.
- Da institutionelle Investoren das große Geld in den Markt bringen, könnte das den Bitcoin-Kurs auf neue Höchststände treiben.
Über 3 Milliarden Dollar investiert
Seit im Januar letzten Jahres die Spot Bitcoin ETFs in den USA zugelassen wurden, dienen sie als Stimmungsbarometer bei institutionellen Investoren. Das Interesse hätte von Anfang an kaum größer sein können. Der iShares Bitcoin Trust ETF ($IBIT) von BlackRock ist der am schnellsten wachsende ETF überhaupt. Nun zeigt sich, dass die Nachfrage nach den börsengehandelten Fonds wieder stark ansteigt.
HOLY SHIT.
OVER $3B FLOWED INTO THE BITCOIN ETFS THIS WEEK.
NOT A SINGLE RED DAY.
UBER BULLISH!!! pic.twitter.com/bgRHeI8Uut
— Kyle Chassé / DD🐸 (@kyle_chasse) April 26, 2025
Allein in dieser Woche wurden über 3 Milliarden Dollar in die Bitcoin ETFs investiert. Da die Fonds physisch besichert sind, müssen BlackRock und die anderen Emittenten auch wirklich Bitcoin kaufen, wenn Kunden Anteile an den ETFs kaufen. Das bedeutet, dass auch über 3 Milliarden Dollar in Bitcoin geflossen sind – nur durch die Fonds. Dabei handelt es sich um die stärkste Woche seit Donald Trump wieder US-Präsident ist. Damit wird schnell klar, dass man auf institutioneller Seite nun doch darauf setzt, dass sich der Markt weiter erholt und neue Höchststände erreicht.
Warum ist das wichtig?
Die Kapitalzuflüsse bei den Spot Bitcoin ETFs werden von der Krypto-Community genau beobachtet. Die börsengehandelten Fonds werden in erster Linie von institutionellen Investoren genutzt, um in den Kryptomarkt zu investieren, ohne sich selbst um die Verwahrung der Coins kümmern zu müssen. Wichtig ist das in erster Linie, weil institutionelle Investoren das große Geld in den Markt bringen.
Der Kryptomarkt ist noch deutlich kleiner als der Aktien- oder Anleihenmarkt. Damit reicht hier schon verhältnismäßig wenig Kapital aus, um die Kurse zu beeinflussen. Bei Bitcoin haben im Jahr 2021 schon in erster Linie Privatanleger dafür sorgen können, dass der Kurs auf fast 70.000 Dollar gestiegen ist.
Das macht schnell deutlich, dass es nun mit dem Kapital von Hedgefonds, Investmentbanken oder Pensionskassen schnell noch deutlich höher gehen könnte. Vor allem, da Privatanleger dazu neigen, die Rallye lange zu beobachten und dann in Fomo (Fear of Missing out – Angst, etwas zu verpassen) zu geraten und ebenfalls wieder einzusteigen, wenn die Kurse hoch sind.
Es ist also kein Wunder, dass immer mehr Bitcoin-Prognosen von Kurszielen in Millionenhöhe ausgehen. Neben institutionellen Investoren könnte nun auch ein Wettlauf ganzer Nationen starten, die sich um Bitcoin reißen, da die USA bereits mit dem Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve beginnen. Sobald hier erste Coins zugekauft werden, ist davon auszugehen, dass das Vertrauen der Anleger in die Kryptowährung weiter steigt, wodurch ein Kurs in Millionenhöhe in den nächsten Jahren gar nicht mehr so abwegig ist.
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