Bitcoin: Darum führt kein Weg dran vorbei
Im Jahr 2024 erlebt Bitcoin eine fortschreitende Adoption. Die Historie zeigt einen langfristig intakten Aufwärtstrend, mit neuem Allzeithoch vor dem Halving im Jahr 2024. Immer mehr Anleger, sowohl private als auch institutionelle, integrieren Bitcoin in ihre Portfolios. Diese wachsende Akzeptanz und das Vertrauen in Bitcoin als wertsteigernde Anlage unterstreichen die Bedeutung. Es gibt dabei viele Gründe, um in Bitcoin zu investieren.
Doch der führende Analyst Willy Woo identifiziert einen Grund, warum wirklich kein Weg an Bitcoin vorbeiführt. Wichtig dafür ist das Verständnis über Investments, die im Risk-on-Modus profitieren und Assets, die eher einem sicheren Hafen zugeordnet werden können. Warum ist Bitcoin aus dieser Perspektive so besonders?
Was sind Risk-on-Assets?
Risk-on-Assets sind Anlageklassen, die in bullischen Märkten gut performen und von hoher Liquidität im Finanzsystem profitieren. Diese Vermögenswerte, darunter auch gewisse Aktien, Kryptowährungen und ausgewählte Rohstoffe, ziehen Investoren an, die bereit sind, höhere Risiken einzugehen. In Zeiten guter Marktstimmung und optimistischer Aussichten fließt mehr Kapital in diese riskanteren Anlagen, da das Vertrauen in zukünftiges Wachstum steigt. Die erhöhte Risikobereitschaft der Investoren führt zu einem verstärkten Kaufverhalten, was die Preise dieser Assets weiter antreibt.
Was sind Safe-Haven-Investments?
Safe-Haven-Investments sind Anlageklassen, die in unsicheren oder turbulenten Marktphasen als sicherer Hafen gelten. Dazu gehören Vermögenswerte wie Gold oder Staatsanleihen. Diese Investments ziehen Investoren an, die ihr Kapital schützen wollen, wenn die Marktrisiken und die Volatilität steigen. Safe-Haven-Investments bieten Stabilität und relative Sicherheit, da sie in der Regel weniger anfällig für Marktfluktuationen sind. Während Risk-on-Assets in bullischen Märkten florieren, bieten Safe-Haven-Investments in Krisenzeiten Schutz und bewahren den Wert des investierten Kapitals.
Bitcoin: Safe-Haven & Risk-on
BTC is the world’s first risk-on safe haven. https://t.co/BL0qlGY4IY
— Willy Woo (@woonomic) May 31, 2024
Bitcoin ist dabei ein einzigartiges Anlagegut, das sowohl als Risk-on-Asset als auch als Safe-Haven-Investment fungiert. Diese Doppelfunktion macht Bitcoin besonders attraktiv für verschiedene Marktphasen. In bullischen Märkten steigt Bitcoin aufgrund seiner zunehmenden Akzeptanz und der wachsenden Nachfrage von Investoren, die auf hohe Renditen abzielen. Die Adoption-Kurve zeigt hier, dass immer mehr institutionelle und private Anleger Bitcoin als wertvolle Ergänzung ihres Portfolios betrachten.
Gleichzeitig zeigt sich Bitcoin in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Investoren suchen Schutz in Bitcoin, wenn traditionelle Märkte volatil sind oder Unsicherheit herrscht. Dies liegt an seiner technischen Gestaltung und der begrenzten Menge von 21 Millionen Bitcoins, die Knappheit und Wertstabilität versprechen. Bitcoin bietet somit einen Schutz vor Inflation und Währungsabwertung.
Diese duale Natur von Bitcoin, die sowohl in Bullen- als auch in Bärenmärkten Wertsteigerungspotenzial bietet, hebt ihn von anderen Anlageklassen ab.
To be immune from money printing, you need to beat 10%-15% annualised return, the real rate of inflation + monetary expansion.
BTC gets 25%-80%
Venture Capital gets 20%-30%
SPX gets 11%
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Gold gets 8%
Bonds gets 5%Anything below the dash will make you poor in due time. pic.twitter.com/t9hadPudo0
— Willy Woo (@woonomic) May 15, 2024
Der renommierte Analyst Willy Woo argumentiert in einem anderen Beitrag auf X weiter, welche Kriterien erfolgreiche Geldanlage erfüllen müsse. Um gegen die Geldentwertung durch Inflation und monetäre Expansion immun zu sein, sei eine jährliche Rendite von 10-15 Prozent erforderlich. Hier lohnt sich nun ein Blick auf verschiedene Anlageklassen. Bitcoin (BTC) habe eine jährliche Rendite von 25-80 Prozent erzielt, während Risikokapital (Venture Capital) 20-30 Prozent und der S&P 500 Index (SPX) 11 Prozent erreichen würden. Im Gegensatz dazu erzielen Gold lediglich 8 Prozent und Anleihen nur 5 Prozent. Woo betont, dass Investitionen unterhalb dieser Schwelle langfristig zu Vermögensverlusten führen. Wer die falschen Assets wählt, verliert Geld – dies macht eine Kombination aus Risk-on- und Safe-Haven-Asset noch spannender.
Institutionelle Anleger kaufen Bitcoin-ETFs
Institutionelle Investoren schätzen zunehmend die Vorzüge von Bitcoin und integrieren ihn vermehrt in ihre Portfolios. Ein entscheidender Wendepunkt war hier die Genehmigung der Spot-Bitcoin-ETFs in den USA Mitte Januar 2024. Diese Entscheidung öffnete institutionellen Anlegern einen bequemen Zugang zu Bitcoin, was das Interesse und die Akzeptanz weiter steigerte. Der Trend ist klar: Professionelle Anleger sehen Bitcoin als wertvolle Ergänzung zu traditionellen Anlageklassen. Trotz dieses Wachstums könnten wir erst am Anfang dieser Entwicklung stehen. Die Kombination aus regulatorischer Klarheit und wachsender Nachfrage nach digitalen Assets deutet darauf hin, dass Bitcoin noch erhebliches Potenzial hat, sich als fester Bestandteil institutioneller Portfolios zu etablieren. Denn naturgemäß allokieren Investoren ihr Kapital nicht über Nacht neu, sondern engagieren sich sukzessive.
#Bitcoin ETFs are growing at a rate of about $100 million per day. That implies Bitcoin = $135,000+ by year-end.*
*assuming the trend and relationship hold pic.twitter.com/E5jW19zJbD
— Timothy Peterson (@nsquaredvalue) May 29, 2024
Auch der hiesige Analyst stellte kürzlich fest, dass Bitcoin-ETFs täglich um etwa 100 Millionen US-Dollar wachsen. Diese Wachstumsrate impliziere, dass der Bitcoin-Preis bis zum Jahresende über 135.000 US-Dollar erreichen könnte. Diese Prognose unterstreicht das enorme Interesse und das Vertrauen der Investoren in Bitcoin, insbesondere durch die Verfügbarkeit von Bitcoin-ETFs, die den Zugang zu diesem digitalen Asset erleichtern.
Wenn dieser Trend anhält, könnte Bitcoin seine Position als führende Kryptowährung weiter festigen und erhebliches Wachstumspotenzial bieten. Denn institutionelle Investoren dürften wohl kaum Altcoins hoch gewichten, sondern präferieren die wertvollste Kryptowährung mit einer Marktdominanz von über 50 Prozent.
Dies scheint besonders klar, wenn man bedenkt, dass Bitcoin algorithmisch auf eine maximale Menge von 21 Millionen Coins begrenzt ist. Die wachsende Nachfrage durch ETFs bei einem gleichzeitig knappen Angebot könnte den Preis erheblich antreiben.
Ganz gleich, ob Anleger im Jahr 2024 einen sicheren Hafen in Zeiten geopolitischer und makroökonomischer Krisen suchen oder auf den bevorstehenden geldpolitischen Pivot mitsamt Risk-on-Modus spekulieren – ein Blick auf Bitcoin scheint keine schlechte Idee.
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