Bitcoin-Mining ist längst mehr als nur nur ein Hobby für Technikfans , denn ganze Staaten partizipieren mittlerweile am Geschäft! Im Zuge dieser Entwicklung gab auch Pakistan kürzlich bekannt, den Einsatz von Mining zur Stabilisierung des Stromnetzes und Generierung von passivem Einkommen zu prüfen. Erfahre hier mehr zum Thema!
Das Wichtigste im Überblick:
Das Land steckt in einer langjährigen Energiekrise
Pakistan verfügt derzeit über eine installierte Stromkapazität von 46.600 MW, wobei fast 14 Prozent davon die meiste Zeit des Jahres ungenutzt bleiben. Und in den nachfrageschwachen Wintermonaten kann der Verbrauch sogar auf nur 12.000 MW sinken.
Trotzdem erhalten die Kraftwerke weiterhin regelmäßig Kapazitätszahlungen. Dabei handelt es sich um feste Gebühren, die unabhängig von der Stromerzeugung gezahlt werden.
Allerdings haben sich die Zahlungen zu einem ernsten Problem entwickelt und belaufen sich mittlerweile auf rund 7,4 Milliarden US-Dollar pro Jahr, was den Staatshaushalt erheblich belastet und die Stromkosten für Bürger erhöht.
Die Förderung von Solarenergie begünstigt das Problem zusätzlich, denn allein im Jahr 2024 stieg die Netto-Solarkapazität von 1,3 GW auf fast 4,9 GW, angetrieben durch den Zustrom von über 17 GW kostengünstiger chinesischer Solarmodule.
Solarenergie stellt zwar eine sauberere Alternative dar, bringt gleichzeitig aber neue Probleme wie Netzinstabilität und eine ungleiche Kostenverteilung mit sich. Nicht-Solarnutzer zahlen nun höhere Tarife, und ärmere Haushalte haben Schwierigkeiten, an erschwingliche Energielösungen zu gelangen.
Pakistan erwägt Bitcoin-Mining zur strategischen Auslastung der Stromkapazität
Um dem steigenden Energie-Ungleichgewicht entgegenzuwirken, prüft die pakistanische Regierung einen innovativen Ansatz: ungenutzte Stromreserven sollen künftig für das Mining von Kryptowährungen wie Bitcoin eingesetzt werden.
Der Vorschlag zielt darauf ab, überschüssigen Strom außerhalb der Spitzenzeiten effizient zu nutzen. So könnte das Stromnetz entlastet und gleichzeitig passives Einkommen für den Staat generiert werden.
Allerdings sind nicht alle von dieser Idee überzeugt: Einige befürchten, dass der Betrieb alter Kraftwerke zum ausschließlichen Bitcoin-Mining die Umweltverschmutzung erhöhen könnte.
Andere hingegen zweifeln daran, ob das verdiente Geld wirklich den pakistanischen Bürgern zugutekommt oder nur in den Händen privater Unternehmen landet.
Ob und inwiefern die eingebrachten Pläne durchgesetzt werden, ist noch unklar. Fakt ist aber, dass Pakistan bei erfolgreicher Umsetzung ein seltenes Beispiel dafür wäre, wie Krypto-Mining ein reales Wirtschaftsproblem löst.
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Staaten schürfen Bitcoin? Der Trend geht in diese Richtung!
Immer mehr Länder entdecken Bitcoin-Mining als neue Chance – nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Nutzung von Energie. Vor allem Staaten mit viel günstiger oder ungenutzter Energie, zum Beispiel aus Wasserkraft, Sonne oder Erdwärme, überlegen, wie sie Krypto-Mining einbeziehen können.
Einige Länder wie El Salvador, Kasachstan oder Bhutan setzen bereits gezielt auf staatlich gesteuertes Mining, um Stromnetze zu entlasten, digitale Einnahmen zu erzielen und unabhängiger von internationalen Finanzsystemen zu sein.
Dieser Ansatz hat mehrere Vorteile: Überschüssiger Strom wird sinnvoll genutzt – ohne teure Speichertechnik. Gleichzeitig erhalten Länder Zugang zur Blockchain-Technologie und stärken so ihre wirtschaftliche und politische Position.
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