Das Bitcoin Policy Institute hat gestern ein Strategiepapier zur Errichtung von Bitcoin Bonds vorgeschlagen. Die Bonds in Höhe von 2 Billionen USD sollen einerseits zur Refinanzierung von Schulden benutzt werden. Andererseits sollen 200 Milliarden USD aber auch in Bitcoin investiert werden, um die strategische Bitcoin Reserve auszubauen. Sowohl mittel- bis langfristig will das Bitcoin Policy Institute die wachsende Herausforderung der Staatsverschuldung mit den Bitcoin Bonds bewältigen.
Das Wichtigste im Überblick:
- Das Bitcoin Policy Institute schlägt Bitcoin Bonds im Wert von 2 Billionen USD vor, um Schulden zu refinanzieren und die Bitcoin Reserve auszubauen.
- 90 % der Mittel dienen der Staatsfinanzierung, 10 % (200 Mrd. USD) dem Bitcoin-Kauf, ohne Steuerzahler zu belasten.
- Die Bonds bieten 1 % Zins plus eine spekulative Rendite, gekoppelt an den Bitcoin-Preis.
- Ziel ist die Reduktion der Zinslast, eine steuerlich begünstigte Sparoption und der Schuldenabbau durch Vermögenszuwachs.
Plan: Bitcoin Bonds Ausschüttung im Wert von 2 Billionen US-Dollar
Das Bitcoin Policy Institute schlägt vor, dass die USA innerhalb der nächsten drei Jahre Bitcoin-Enhanced Treasury Bonds (Bitcoin Bonds) im Wert von 2 Billionen US-Dollar ausgeben.
Kontext ist die Verschuldung der USA, die derzeit bei etwa 35 Billionen USD liegt. Von diesen stehen in den nächsten 3 Jahren 14 Billionen USD vor ihrer Fälligkeit. Das bedeutet, dass die USA diese refinanzieren müssen. Klassischerweise geschieht dies durch die Aufnahme neuer Schulden. Die Bitcoin Bonds stellen hierfür eine Alternativlösung dar.
Diese Anleihen sollen 90 % der Mittel für die konventionelle Staatsfinanzierung und mit 10 % würden sie Bitcoin kaufen (200 Mrd. US-Dollar) für die Strategic Bitcoin Reserve aufwenden. Hintergrund hierfür ist wiederum die Executive Order des derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump, die die Errichtung einer Bitcoin Strategic Reserve vorsieht, ohne den Steuerzahler zusätzlich zu belasten.
Das Bitcoin Policy Institute behauptet, dass die Bitcoin Bonds vier Ziele erreichen werden:
- Erheblich Reduktion der Zinslast auf Staatsanleihen, mit unmittelbarer fiskalischer Entlastung;
- Ausweitung der Strategischen Bitcoin Reserve ohne zusätzliche Kosten für Steuerzahler
- Schaffung einer steuerlich begünstigten Sparmöglichkeit für amerikanische Familien, das sowohl Sicherheit als auch Wachstumspotenzial bietet;
- Entwicklung eines realistischen Wegs zum Abbau der Staatsschulden durch Vermögenszuwachs und nicht durch erhöhte Besteuerung oder reduzierte Ausgaben.
So funktionieren die vorgeschlagenen Bitcoin Bonds
Mit traditionellen Bonds kaufen Anleger Staatsschulden auf, mit dem Versprechen, dass sie ihren investierten Betrag plus Zinsen zu einer bestimmten Zeit zurückerhalten werden. Derzeit werfen die Bonds rund 4,5% Zinsen ab. Die nun vorgeschlagenen Bitcoin Bonds werfen dagegen einen deutlich niedrigeren Zins ab, der im vorgeschlagenen bei 1% liegt.
Die Bitcoin Bonds enthalten dafür im Gegensatz zu traditionellen Bonds ein spekulatives Element auf den Preis von Bitcoin und werden damit zur Bitcoin Alternative für Investoren, die gleichzeitig staatliche Sicherheit für ihre Investments haben möchten. Die 10% der Bonds, die für den Kauf der strategischen Bitcoin-Reserve genutzt werden, werden bei Fälligkeit an die Investoren ausgeschüttet und orientieren sich dabei am Bitcoin-Preis.
Eine Beispielrechnung
Das Bitcoin Policy Institute verweist hierbei auf die historische Rate von 230% jährliche Rendite. Steigt der Preis von Bitcoin bei Fälligkeit der Bonds um der Einfachheit halber um beispielsweise 200%, spiegeln 10% des Investments diesen Preisanstieg wider. Bei einem Bond-Kauf von 1.000 USD wären das also nach dem ersten Jahr 300 USD, wobei noch die 1%-Rendite jährlich hinzukommt. Also erhielte ein Investor nach 1 Jahr 310 US-Dollar zurück, was der 450 USD Rendite bei traditionellen Bonds nach 10 Jahren nahekommt. Würde die historisch gesehene konservative Rate von 200% über 10 Jahre anhalten, wäre die Rendite um ein Vielfaches höher als das Ausgangsinvestment.
Fraglich ist aber, ob der Bitcoin-Preis in Zukunft weiter mit der historischen Rate von 230% pro Jahr wachsen kann. Es lässt sich aber festhalten, dass die Bitcoin Bonds ein interessantes Investmentprodukt wären. Das gleichermaßen Sicherheit und interessante Gewinne versprechen könnte. Es ist jedenfalls ein Investment, das deutlich interessanter sein dürfte als herkömmliche Bonds, deren Rendite alleine durch Inflation zu großen Teilen geschluckt wird. Es steht aber auch fest, dass die Bitcoin Bonds erst dann interessant wären, wenn Bitcoin und andere digitale Assets durch einen Crypto Bull Run das ohnehin bessere Investment darstellen.
BTC Bull Token: Gewinnausschüttung bei Erreichen von neuen Hochs
Ein deutlich interessantes Investment-Modell bietet daher der BTC Bull Token. Investoren erhalten bei diesem Token, der sich derzeit im Presale befindet und bereits 4,5 Mio. USD einsammeln konnte, eine Gewinnausschüttung, wenn der Bitcoin-Preis psychologische Marken im Schritt von 25.000 USD erreicht. So zum Beispiel die Marken von 125.000 USD, 150.000 USD, etc.
Die Ausschüttung findet in BTC Bull Token (BTCBULL) statt. Token-Investoren erhalten dabei zum Beispiel in ihrem Krypto Wallet einen prozentualen Anteil von neuen Bull Token, der ihren Anteil im Presale widerspiegelt. Insgesamt stehen dafür 10% des Token-Supplys zur Verfügung, wobei auch ein Teil des Supplys verbrannt wird.
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