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Bitcoin-Kurs fällt auf 53.000 US-Dollar! Ist der Tiefpunkt jetzt erreicht?

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FAKTENCHECKER

Eigentlich war es vorhersehbar, dennoch hat es viele Anleger heute eiskalt erwischt. Der Kryptomarkt ist erneut stark eingebrochen, nachdem aus den USA enttäuschende Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden. Dabei ist auch der Bitcoin-Kurs auf 53.000 US-Dollar gefallen. Für Anleger stellt sich nun natürlich die Frage, ob es sich dabei um eine günstige Einstiegsgelegenheit handelt, oder ob es von hier aus noch weiter bergab geht. Tatsächlich ist das zumindest kurzfristig schwer zu beurteilen, auch wenn die langfristigen Prognosen optimistisch bleiben.

US-Arbeitsmarktdaten enttäuschen

Schon im August haben enttäuschende Arbeitsmarktdaten einen Kursrutsch bei Bitcoin und Co. ausgelöst. Heute zeigt sich dasselbe Bild erneut. Die amerikanische Wirtschaft schwächelt und die Rezessionsängste waren offenbar berechtigt. Das hat sich auch heute wieder bestätigt. Eine baldige Erholung ist nicht wirklich in Sicht, weshalb Anleger auch mit einem massiven Abverkauf ihrer risikobehafteten Assets wie Bitcoin reagiert haben.

Zwar war die Arbeitslosenquote leicht rückläufig, allerdings konnten die vorsichtigen Prognosen der Analysten nicht übertroffen werden. Auch in Bezug auf neu geschaffene Stellen sind die Zahlen enttäuschend. Rezessionsängste haben sich schon im August breit gemacht und nun zeigt sich, dass das auch nicht ganz unbegründet war, woraufhin sowohl der Kryptomarkt als auch der Aktienmarkt mit hohen Verlusten reagieren.

Die Fed als Hoffnungsträger?

Die US-Notenbank Federal Reserve befindet sich schon seit längerem in einer Zwickmühle. Die Inflation ist nach wie vor weit vom Zielwert von 2 % entfernt, weshalb die Zinsen eigentlich hoch bleiben sollten, um den Verlust der Kaufkraft weiter einzudämmen. Nun zeigt sich aber, dass man mit dieser Zinspolitik die Wirtschaft vielleicht mehr abgeschwächt hat, als noch bis vor kurzem angenommen. Dadurch könnte es nun zu schnelleren und größeren Zinsschritten nach unten kommen, wodurch die Wirtschaft wieder angekurbelt werden würde.

Auch am Kryptomarkt erhofft man sich durch Zinssenkungen wieder mehr Kapitalzuflüsse, da weniger risikoreiche Assets in Zeiten niedriger Zinsen auch niedrigere Renditen einbringen, wodurch die Risikobereitschaft der Anleger steigt. Allerdings zeigen Daten aus der Vergangenheit, dass der Bitcoin-Kurs meist nicht wie gewünscht auf Zinssenkungen reagiert hat.

Es bleibt abzuwarten, ob die Zinssenkung der US-Notenbank tatsächlich so einen positiven Effekt auf den Kryptomarkt und den Bitcoin-Kurs hat, wie sich das viele erhoffen. Vielmehr dürfte es ein Mix aus mehreren Ereignissen sein, der im letzten Quartal zu Kurssteigerungen am Kryptomarkt führen könnte. Immerhin stehen auch die US-Präsidentschaftswahlen an. Sollte Donald Trump das Rennen machen, erwarten Experten einen Kursanstieg auf über 100.000 Dollar. Aber auch unabhängig von der Präsidentschaftswahl sind die langfristigen Bitcoin-Prognosen noch immer bullish.

Nach 10 Jahren als leitender Angestellter hat sich Manuel 2019 mit einer eigenen Immobilienfirma in die Selbstständigkeit gewagt. Bis heute hat er vier Unternehmen gegründet oder mit aufgebaut und mit dem Bau des ersten eigenen Mining Rigs wurde neben der Leidenschaft für Immobilien auch das Interesse an Kryptowährungen geweckt. Seitdem schreibt Manuel für namhafte Krypto-Nachrichtenseiten wie Coincierge, Wallstreet Online, Finanznachrichten und Finanzen.net. Nachdem er ein Buch über KI veröffentlicht hat, spricht er auf seinem Youtube-Kanal und seinem Blog über Investments und Unternehmertum.

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