In diesem Beitrag
- Bitcoin Kurs wieder bei $105.000 – aber der wahre Druck kommt von woanders
- Bitcoin stagniert trotz starker US-Zahlen
- Altcoins fallen tiefer – Ethereum & Dogecoin besonders betroffen
- Politische Spannungen und Wirtschaftssorgen belasten den Markt
- Analysten warnen: Bitcoin-Rally zeigt erste Schwächeanzeichen
- Michael Saylor setzt weiter auf Bitcoin – mit neuem Milliardenplan
- BTC Kurs: Stabilität oder Stillstand?
- Krypto unter Druck: Der Einfluss der Geldpolitik
- Die Bitcoin-Strategie von Unternehmen nimmt Fahrt auf
- Altcoins unter Beobachtung – Trendwende oder langfristige Schwäche?
Bitcoin Kurs wieder bei $105.000 – aber der wahre Druck kommt von woanders
Die Finanzwelt blickt gebannt auf den Bitcoin-Kurs. Trotz positiver Signale vom US-Arbeitsmarkt bleibt der BTC-Preis nahezu unverändert. Doch was steckt wirklich hinter dieser auffälligen Kursschwäche? In diesem Artikel schauen wir hinter die Kulissen – und analysieren, warum Bitcoin momentan gegen den Trend läuft.
Das Wichtigste im Überblick:
- Trotz starker US-Arbeitsmarktdaten bleibt der Bitcoin-Kurs unter Druck.
- Altcoins wie Ethereum und Dogecoin verlieren deutlich stärker an Wert.
- Makroökonomische Unsicherheiten und politische Spannungen belasten den Kryptomarkt.
Bitcoin stagniert trotz starker US-Zahlen
Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich robust: Im Mai wurden 139.000 neue Jobs geschaffen – mehr als die prognostizierten 125.000. Das deutet auf eine stabile wirtschaftliche Lage hin. Doch Bitcoin reagiert kaum. Der Kurs bleibt fast unverändert und liegt bei rund 103.919 Dollar. Am Morgen hatte BTC noch kurz über der Marke von 105.000 Dollar notiert. Doch das Momentum reichte nicht aus. Statt Aufbruchsstimmung herrscht Zurückhaltung am Markt.
Altcoins fallen tiefer – Ethereum & Dogecoin besonders betroffen
Während Bitcoin nur leicht verliert, geraten Altcoins stark unter Druck. Ethereum sinkt um 5,5 % auf 2.481 Dollar. Dogecoin verliert sogar 6,4 % und rutscht auf unter 0,18 Dollar. Auch XRP und Solana zeigen Schwäche, wenn auch weniger ausgeprägt. Experten sehen darin ein Zeichen: Die Anleger meiden riskantere Assets. Sie schichten um – raus aus Alts, rein in BTC oder ganz raus aus dem Markt. Der Grund: Unsicherheit.
Bitcoin has already recovered from yesterday's @ElonMusk + @realDonaldTrump break-up! 💔 😅 pic.twitter.com/VTQvyU1PMt
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) June 6, 2025
Politische Spannungen und Wirtschaftssorgen belasten den Markt
Ein großes Thema bleibt die angespannte weltpolitische Lage. Vor allem das Verhältnis zwischen Donald Trump und Elon Musk sorgt für Schlagzeilen – und Unsicherheit. Beide haben großen Einfluss auf den Kryptomarkt. Wenn sie sich öffentlich attackieren, reagieren die Kurse empfindlich. Auch die US-Handelspolitik belastet: Neue Zölle und protektionistische Maßnahmen bremsen das Wachstum und dämpfen die Risikobereitschaft.
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Analysten warnen: Bitcoin-Rally zeigt erste Schwächeanzeichen
Laut 10X Research gibt es klare Anzeichen, dass die Bitcoin-Rally an Kraft verliert. In den letzten 14 Tagen fiel der BTC-Kurs um 5,4 %. Auch das Zusammenspiel mit schwächeren Wirtschaftsdaten wie dem ADP-Bericht oder dem Services-PMI (nur 49,9 %) deutet auf ein abkühlendes Umfeld hin. Noch sei keine Krise in Sicht, sagen Experten wie Noelle Acheson. Aber die Märkte seien nervös – und hochgradig reaktionsfreudig.
Michael Saylor setzt weiter auf Bitcoin – mit neuem Milliardenplan
Während der Markt zögert, geht Michael Saylor einen Schritt weiter. Seine Firma Strategy – früher MicroStrategy – stockt ein Angebot von STRD-Aktien auf 1 Milliarde Dollar auf. Das Ziel: Noch mehr Bitcoin kaufen. Die STRD-Aktie ist eine Art Hochzins-Wertpapier mit 10 % Dividende. Sie ist nicht wandelbar und hat kein Ablaufdatum. Laut Saylor ist STRD der „vierte Gang“ im Bitcoin-Motor des Unternehmens.
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BTC Kurs: Stabilität oder Stillstand?
Bitcoin zeigt sich inmitten turbulenter Zeiten stabil. Doch das kann auch ein Warnsignal sein. Denn Altcoins brechen stärker ein, und politische Spannungen sorgen für Unruhe. Gleichzeitig drückt eine gemischte Nachrichtenlage aus der US-Wirtschaft auf die Stimmung. Positiv bleibt: Die ganz große Krise bleibt bislang aus. Investoren sollten die nächsten Wochen genau beobachten – denn das nächste große Signal könnte schon vor der Tür stehen.
📊Bitcoin hit a new all-time high of $112K on May 22, but daily volume was just $20B.
👉This is over 50% lower than on Trump’s inauguration day and the Dec 2024 ATH.
🤔Traders still seem to be sitting on the sidelines.
Read the full analysis in our Data Debrief.👇 pic.twitter.com/0GIHg9BgIg
— Kaiko (@KaikoData) May 27, 2025
Krypto unter Druck: Der Einfluss der Geldpolitik
Ein oft unterschätzter Faktor für die aktuelle Marktlage ist die US-Geldpolitik. Die Federal Reserve hat in den letzten Monaten zwar keine neuen Zinserhöhungen vorgenommen, signalisiert aber weiterhin Vorsicht. Für Anleger bedeutet das: Weniger Liquidität, mehr Unsicherheit. Bitcoin und andere Kryptowährungen gelten als risikobehaftete Anlagen – sie leiden besonders unter restriktiven Rahmenbedingungen. Bleiben die Leitzinsen hoch, könnte das Wachstum in der Krypto-Branche weiter gebremst werden. Erst bei klaren Signalen für Zinssenkungen dürfte sich hier wieder Optimismus breitmachen.
Die Bitcoin-Strategie von Unternehmen nimmt Fahrt auf
Trotz des schwächelnden Marktes gibt es Unternehmen, die weiter konsequent auf Bitcoin setzen. Strategy ist nur das prominenteste Beispiel. Andere Firmen beobachten die Entwicklungen genau – und könnten folgen, wenn sich der Kurs stabilisiert. Bitcoin wird zunehmend als digitale Reservewährung angesehen. Für Unternehmen, die langfristig planen, kann das ein strategischer Vorteil sein. Die STRD-Aktie ist dabei ein Experiment mit Potenzial: Hohe Dividende, kein Rückzahlungsdruck – und direkter Einfluss auf die BTC-Nachfrage.
Altcoins unter Beobachtung – Trendwende oder langfristige Schwäche?
Die aktuellen Verluste bei Ethereum, Dogecoin & Co. werfen Fragen auf: Handelt es sich nur um eine temporäre Korrektur – oder um den Beginn eines längerfristigen Abwärtstrends? Technisch gesehen haben viele Altcoins wichtige Unterstützungsmarken verloren. Das könnte Anschlussverkäufe auslösen. Doch nicht alle Projekte stehen schlecht da: Ethereum punktet weiterhin mit seiner starken Entwicklerbasis und ständigen Upgrades. Dogecoin hingegen scheint besonders unter der nachlassenden Musk-Unterstützung zu leiden. Wer in Altcoins investiert, sollte selektiv vorgehen – und das Marktumfeld genau im Auge behalten.
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