Bitcoin und Co. sind nicht nur digitale Wertanlagen, sondern auch attraktive Ziele für Kriminelle. Ob durch raffinierte Malware, Fake-Taxis oder betrügerische CEO – 2025 zeigt, wie gefährlich der Krypto-Markt geworden ist. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf reale Fälle von Krypto-Diebstahl und Betrug, die belegen: Deine Wallet ist niemals sicher genug.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Ein US-Tourist verlor über 123.000 Dollar in Krypto nach einer Fahrt mit einem Fake-Uber in London.
  • Auch der CEO von SafeMoon wurde wegen Betrugs mit Millionenbeträgen verurteilt.
  • Die Malware LummaC2 wurde zerschlagen – sie stahl Millionen sensibler Krypto-Daten weltweit.

Wie ein Fake-Uber in London über 123.000 Dollar in Bitcoin & Krypto klaute

Ein US-Tourist aus Portland wurde in Londons West End Opfer eines perfiden Krypto-Diebstahls. Nach einem Besuch im Nachtclub „The Roxy“ stieg er in ein Auto, das nicht zu seinem gebuchten Uber gehörte.

Der Fahrer kannte jedoch seinen Namen – offenbar abgefangen über die App. Was folgte, war ein Alptraum: Der Fahrer bot ihm eine Zigarette an, die mit dem Sedativum Scopolamin versetzt war. Dieses Mittel macht Menschen willenlos – und genau das nutzte der Täter aus.

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Zugang zum Bitcoin Wallet durch Passcode – und ein leergeräumtes Krypto-Konto

Während der Tourist unter Drogeneinfluss stand, gab er dem Täter nicht nur seinen Handy-Code preis, sondern auch Zugriff auf sein Revolut-Konto – und damit seine Kryptowährungen. Der Schaden: über 123.000 Dollar.

Davon allein 72.000 $ in XRP und knapp 50.000 $ in Bitcoin. Der Täter ließ ihn in einem fremden Teil der Stadt zurück. Laut Polizei handelt es sich um einen typischen „Wrench Attack“-Fall: physische Bedrohung, um Krypto zu erpressen. Die Ermittlungen laufen, aber bisher gibt es keine Festnahmen.

SafeMoon-CEO verurteilt – Millionen betrogen, Luxus gekauft

Nicht nur auf der Straße, auch auf höchster Management-Ebene wird betrogen. In den USA wurde der CEO von SafeMoon, Braden Karony, wegen Betrugs, Geldwäsche und Wertpapierverstößen schuldig gesprochen.

Er soll mit einem System von versteckten Wallets Investoren getäuscht und über 9 Millionen Dollar in Krypto veruntreut haben. Während er öffentlich behauptete, keinen Zugriff auf die SafeMoon-Liquidität zu haben, kaufte er sich mit den Geldern Luxusautos, Immobilien und mehr.

LummaC2 Malware: Wie Seed-Phrasen gestohlen werden

Ein weiterer Schlag gegen die Krypto-Welt kam in Form von Malware: LummaC2, ein Schadprogramm, das sich auf den Diebstahl von Wallet-Daten spezialisiert hat. Über 1,7 Millionen Angriffsversuche wurden weltweit registriert.

Das FBI, Europol und Microsoft haben nun zentrale Server der Schadsoftware beschlagnahmt. Die Malware wurde über Fake-Webseiten und Phishing-Mails verbreitet – und konnte unter anderem Seed-Phrasen klauen. Besonders perfide: Angriffe tarnten sich sogar als Booking.com-Mails oder als KI-Bots für Trader.


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Bitcoin-Käufe mit PayPal? Nur sicher, wenn du wachsam bleibst

Immer mehr Nutzer wollen Bitcoin schnell und einfach kaufen – etwa mit PayPal. Doch Vorsicht: Genau das machen sich Betrüger zunutze. Ob durch Fake-Plattformen, Phishing-Links oder Social-Engineering: Der Kaufprozess wird gezielt ausgenutzt, um an deine Zugangsdaten zu gelangen.

Wer sicher investieren will, sollte auf vertrauenswürdige Plattformen setzen, 2FA nutzen und niemals sensiblen Daten über ungesicherte Kanäle preisgeben.

Krypto bleibt ein Risiko – sei vorbereitet!

Ob Fake-Fahrer, Malware oder CEOs auf Abwegen – die Krypto-Welt ist 2025 ein Minenfeld. Die genannten Fälle zeigen eindrucksvoll, dass digitale Werte keineswegs sicher sind. Wer in Kryptowährungen investiert, muss auch in seine Sicherheit investieren.

Mit gesunder Skepsis, starker Authentifizierung und sicheren Plattformen lässt sich das Risiko zwar nie ganz vermeiden – aber immerhin deutlich minimieren.

Sicherheit geht vor: Nur seriöse Börsen und wenig Bitcoin auf dem Handy

Wer Bitcoin kaufen will, sollte unbedingt auf regulierte und seriöse Börsen setzen – am besten mit Sitz in der EU. Diese unterliegen strengen Auflagen und bieten mehr Schutz vor Betrug und Datenmissbrauch. Plattformen mit EU-Lizenz unterliegen der Aufsicht von Finanzbehörden und arbeiten in der Regel transparent.

Zusätzlich gilt: Lagere niemals große Mengen deiner Coins auf einem mobilen Wallet. Smartphones können leicht verloren gehen, gehackt oder mit Malware infiziert werden. Experten empfehlen daher, nur einen kleinen Teil – etwa für alltägliche Transaktionen – auf dem Handy zu speichern. Der Rest gehört in ein sicheres Hardware-Wallet oder in Cold Storage.


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In der Krypto-Welt gibt es viel Rauch – aber nur ein Feuer: Bitcoin

Die Krypto-Szene lockt mit schnellen Gewinnen und wilden Versprechen. Doch hinter vielen Projekten steckt wenig Substanz. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass fast alle Coins außer Bitcoin entweder scheitern, betrügen oder langfristig keine Rolle mehr spielen.

Wer echtes digitales Geld sucht, findet es nur bei Bitcoin – offen, transparent und unabhängig. Wer sich von Hype-Projekten blenden lässt, spielt ein riskantes Spiel. Deshalb gilt: Setz lieber auf den Coin, der die Krypto-Revolution gestartet hat.

Bitcoin hat keine zentrale Firma, kein Marketing-Team, keine Roadmap voller Buzzwords – nur einen klaren Zweck: ein digitales, knappes und unabhängiges Geldsystem zu sein. Wer langfristig denkt, kommt an Bitcoin nicht vorbei.

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Sergei Timurov
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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt... Mehr lesen

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