Der Bitcoin befindet sich in einer schwierigen Phase. Eigentlich ist auf den ersten Blick alles gut. Es gibt einen starken Aufwärtstrend, die Bitcoin-Spot-ETFs erzielen hohe Zuflüsse und das Allzeithoch bei 73.750,07 US-Dollar ist nur noch einen Katzensprung entfernt. Allerdings zeigen einige Indikatoren auch an, dass die Nervosität aufgrund der nächste Woche stattfindenden US-Wahl dennoch sehr hoch ist. Wie wahrscheinlich kann ein Run aufs Allzeithoch in diesen wenigen Tagen noch sein?
(Auf den ersten Blick scheint die Welt im Bitcoin in Ordnung zu sein – Quelle: coinmarketcap.com)
Der Aufwärtstrend setzt sich im Bitcoin fort
Erst heute ist der Bitcoin-Kurs endlich durch sein Zwischenhoch gebrochen und hat damit den Aufwärtstrend bestätigt. Eigentlich müsste man aber sagen, die Aufwärtstrends. Denn neben dem großen Trend finden sich im Chart des Bitcoins auch mehrere kleine Aufwärtstrends. Dass gleich mehrere Trends in allen Zeitebenen nach oben zeigen, ist natürlich ein umso stärkeres bullisches Signal. Der Abstand zum EMA 200 wird ebenfalls immer größer, was ein sich aufbauendes Momentum ankündigt.
(Der Bitcoin weist derzeit mehrere Aufwärtstrends auf, die alle heute bestätigt wurden – Quelle: Tradingview.com)
Neben den Trends hat heute auch der MACD ein erneutes Kaufsignal ausgebildet, das ebenfalls auf ein Ende der kleinen Korrektur hinweist. Aus rein charttechnischer Sicht könnte man also sagen, dass die Situation im Bitcoin fast nicht besser aussehen könnte. Allerdings gibt es ein anderes Zeichen, das die Nervosität im Markt verbildlicht.
Die Volatilität ist extrem niedrig
Betrachtet man nämlich die Volatilität im Bitcoin, also die Schwankungsbreite des Kurses, so sieht man auf einen Blick, dass diese sich beinahe auf einem historischen Tief befindet. Das wird durch den Bitcoin Historical Volatility Index ($BVOL) ersichtlich. Mit 13,89 Punkten steht dieser extrem tief, was bedeutet, dass der Markt sich derzeit ungewohnt ruhig bewegt.
(Die Volatilität des Bitcoins ist derzeit auf einem historisch niedrigen Niveau – Quelle: Tradingview.com)
Trotz der hervorragenden charttechnischen Situation ist also ersichtlich, dass die Marktteilnehmer offenbar zurückhaltend sind. Das sieht man auch am relativ geringen Handelsvolumen, das derzeit vorherrscht. Ob dieser leichte Dämmerzustand des Kurses noch vor der US-Wahl nächsten Dienstag überwunden wird, ist schwer zu sagen. Derzeit stehen die Chancen auf ein neues Allzeithoch noch vor der US-Wahl wohl bei etwa 60 Prozent für ein neues Hoch zu 40 Prozent für einen seitwärts tendierenden oder leicht fallenden Kurs.
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