Die Stimmung und das Interesse am Bitcoin und dem Kryptomarkt scheinen nicht nur bei Privatanlegern wieder auf dem Höhepunkt zu sein. Auch institutionelle Investoren kaufen wieder massiv ein, was man an den Zuflüssen des Bitcoin-Spot-ETFs sieht, die gestern mit 365 Mio. US-Dollar den stärksten Tag seit über 2 Monaten verzeichneten.
Und jetzt steigt auch das Interesse der Finanzbranche am Kryptomarkt wieder rasant. Gestern wurde bekannt, dass PayPal in Amerika zukünftig den Kryptohandel ermöglichen will. Erst kürzlich haben die Deutsche Bank und Commerzbank entsprechende Dienstleistungen rund um den Bitcoin angekündigt. Und nun stößt eine amerikanische Großbank dazu! Und nicht irgendeine, sondern eine der traditionsreichsten, mit über 2 Billionen Dollar verwaltetem Kapital!
Das ist die Bank of New York Mellon
Die Bank of New York Mellon ist mit über 51.000 Mitarbeitern nicht nur ein riesiges Finanzinstitut. Mit ihrer Gründung im Jahre 1784 gehört sie auch zu den ältesten und traditionsreichsten amerikanischen Banken, die schon viele Veränderungen, Umbrüche und Krisen überstanden hat. Das funktioniert nur über Jahrhunderte, wenn ein Unternehmen stets offen für neue Entwicklungen und Chancen ist. Und genau das ist man bei der Bank of New York Melon offenbar nach wie vor. Denn wie heute bekannt wurde, hat sie von der SEC die Genehmigung erhalten, in Zukunft Krypto-Verwahrungsdienste anbieten zu dürfen.
🇺🇸 $2 TRILLION BNY Mellon bank receives SEC approval to offer #Bitcoin and crypto custody services.
THIS IS MASSIVE 🤯 pic.twitter.com/R6oPPE9N8F
— Vivek⚡️ (@Vivek4real_) September 26, 2024
Künftig erhält die Bank also das Recht, Dienstleistungen rund um die Verwahrung von Bitcoins und Ethereum für ETP Kunden zu verwahren. Wenn also Unternehmen wie BlackRock beispielsweise wieder Bitcoins für ihren iShares Bitcoin Trust ($IBIT) kaufen, dann können sie diese zu Banken wie der Bank of New York Mellon geben. Bei BlackRock und vielen anderen ETF-Emittenten übernimmt zwar Coinbase die Verwahrung, für andere könnte es aber schon bald die Bank of New York Mellon werden. Das ist aus regulatorischen Gründen wichtig. Zudem erleichtert es Haftungsfragen im Versicherungsfall. Die Bank of New York Mellon ist dafür eine hervorragende Wahl, da sie zu den größten Depotbanken der Vereinigten Staaten von Amerika gehört.
Was das für den Bitcoin bedeutet
Der Bitcoin findet ohne jeden Zweifel eine immer breitere Akzeptanz in der Realwirtschaft und auch in der Finanzbranche. Derzeit gibt es beinahe täglich neue Meldungen über Konzerne oder Finanzinstitute, die Projekte mit dem Bitcoin planen oder neue Dienstleistungen rund um die Kryptowährung anbieten. Selbst Louisiana hat als erster amerikanischer Bundesstaat vor einigen Wochen Bitcoin-Zahlungen für alle öffentlichen Gebühren eingeführt.
Es scheint also, dass weder die Akzeptanz noch die Nutzung des Bitcoins an ihrem Ende ankommen. Im Gegenteil, offenbar steigen diese noch und stehen erst am Anfang, womit der Bitcoin in Zukunft noch viel stärker nachgefragt werden und aufgrund seiner Limitierung auf maximal 21 Mio. Stück irgendwann Höhen im Kurs erreichen könnte, von denen Anleger heute nicht einmal zu träumen wagen, sodass es sich auch beim aktuellen Kurs von 65.000 US-Dollar noch lohnen dürfte, Bitcoin zu kaufen.