Die Entscheidungen für die ausstehenden Zulassungen für die Krypto-ETFs fallen in den Oktober 2025, wie aus Insiderberichten hervorgeht. 

Das Wichtigste im Überblick:

  • Die SEC verschiebt Entscheidungen über Altcoin-ETFs auf Oktober 2025, insbesondere für XRP, Litecoin, Dogecoin und Solana.
  • Die Entscheidungsfrist für Grayscales XRP-ETF liegt am 18. Oktober 2025, andere Anträge folgen kurz darauf.
  • Eine ETF-Zulassung würde Altcoins als Commodities klassifizieren, wodurch die CFTC statt der SEC reguliert.
  • ETF-Zulassungen könnten eine Altcoin-Season auslösen und institutionelle Investitionen fördern.
  • Die Crypto Roundtables der SEC bieten Einblicke in die laufenden Regulierungsprozesse.

Entscheidungen fallen ins vierte Quartal – voraussichtlich in den Oktober

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) wird die finalen Entscheidungen über die meisten Anträge für Krypto-ETFs im vierten Quartal 2025, voraussichtlich im Oktober, fallen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Ripple (XRP) Spot-ETF, dessen Entscheidungsfrist am 18. Oktober 2025 ansteht, wobei Verschiebungen möglich sind. Diese Informationen stammen von dem US-Regulierungsexperten und Bloomberg-Analysten James Seyffart.

SEC ETFs haben regulatorische Implikationen für Altcoin Markt

Die SEC prüft derzeit Anträge für Spot-ETFs von mehreren Altcoins, darunter XRP, Litecoin, Dogecoin und Solana. Für den XRP-ETF haben namhafte Finanzinstitute wie Grayscale, Bitwise, Canary Capital, 21Shares, WisdomTree, CoinShares und Franklin Templeton Anträge eingereicht. Der 18. Oktober markiert die Frist für Grayscales Antrag, während andere, wie Bitwise (20. Oktober) und Franklin Templeton (25. Oktober), kurz darauf folgen.

Unter Gary Gensler, dem ehemaligen Vorsitzenden der SEC, hatte die Behörde lediglich Bitcoin und Ethereum für ETFs zugelassen. Schon bei Ethereum hatte Gensler die Ansicht vertreten, dass Ethereum nur begrenzt dezentralisiert sei und damit auch nur begrenzt der Status einer Commodity gegeben sei. ETFs implizieren nämlich, dass es sich bei den Assets nicht um Securities, sondern um Commoditys handelt.

 Im nächsten Schritt bedeutet eine Zulassung für ein ETF dann auch, dass die SEC sich nicht mehr als zuständig für die Regulation sieht und stattdessen die Commodity Futures Trading Commission in Verantwortung steht. Wobei die Regulationen im Vergleich deutlich weniger strikt sind, wenn Anleger in die jeweilige Kryptowährung investieren.

Entscheidung könnte neue Altcoin Season in Gang bringen

Die Entscheidungen könnten eine Welle von Altcoin-ETFs auslösen und die institutionelle Akzeptanz von Kryptowährungen fördern. Ein ETF würde Anlegern ermöglichen, ohne Krypto Wallets direkt in eine bestimmte Kryptowährung zu investieren, was den Markt erheblich beleben könnte.

Ähnliche Entwicklungen hatten sich schon beim Bitcoin ETF ausgewirkt, wobei Bitcoin eine anhaltende Welle an Enthusiasmus durch instititutionelle Investoren erlebt, die von Michael Saylors Strategy entfacht wurde. Bis heute hat diese Entscheidung einen Zufluss hinterlassen, den wir langfristig als Preisfaktor bei Bitcoin sehen (siehe Bitcoin Prognose). Trotz ETF-Zulassung ist eine ähnliche Entwicklung bei Ethereum ausgeblieben.

Dennoch könnte der Herbst 2025 ein Wendepunkt für den Kryptomarkt werden und eine Altcoin-Season in Gang setzen. Wie wahrscheinlich dieses Szenario ist, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Derzeit sind die Crypto Roundtables der SEC, von denen noch zwei ausstehen, ein guter Informationspunkt für Interessierte, da hier die SEC im Austausch mit der Industrie und einschlägigen Experten Informationen für die Regulation von Kryptowährungen sammelt.

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Michael Sprick

Michael Sprick ist ein freiberuflicher Journalist und Content Writer mit Schwerpunkt Blockchain und Web3 und wohnt in Barcelona. In der Vergangenheit hat er u.a. für btc-echo.de und für die BSV Blockchain Association gearbeitet. Mehr lesen

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