MetaMask integriert Solana, um Nutzern die Verwaltung von Solana-Token und dApps zu ermöglichen. Das Ethereum-Wallet schlechthin öffnet sich damit auch anderen Blockchains.

Das Wichtigste im Überblick:

  • MetaMask integriert Solana, wodurch Nutzer Solana-Token und dApps direkt über die vertraute Oberfläche verwalten können.
  • Die Integration erfolgt über eine Kompatibilitätsschicht eines Drittanbieters, die bestehende MetaMask-Konten mit Solana verbindet.
  • Solana erhält Zugang zu Millionen MetaMask-Nutzern, was die Akzeptanz und Nutzung von Solana-Anwendungen steigern könnte.
  • MetaMask-Nutzer profitieren von Solanas hohen Transaktionsgeschwindigkeiten und niedrigen Gebühren.
  • Die Entwicklung fördert die Interoperabilität zwischen Ethereum- und Solana-Ökosystemen und erhöht die Liquidität im Krypto-Markt.

 

Ein Brückenschlag zwischen Giganten

Die dominierende Krypto Wallet im Ethereum-Ökosystem, MetaMask, gab gestern die Unterstützung für Solana bekannt. Mit dieser Entwicklung könnten sich die Grenzen zwischen den bisher getrennt agierenden Krypto-Landschaften auflösen.

Die direkte Integration von SOL in MetaMask gehört zu den bedeutendsten Fortschritten im Bereich der Kryptowährungen der letzten Jahre. Sie stellt eine aktive Verbindung zwischen den beiden größten und aktivsten Blockchain-Ökosystemen dar und sorgt somit für eine Veränderung der Märkte. 

Bisher war MetaMask beinahe ausschließlich auf die Kryptowährung Ethereum und auf damit kompatible Chains spezialisiert. Darunter zählen unter anderem die Binance Smart Chain oder Polygon. Mit der neuen Entwicklung wird sich dies ändern. In Zukunft können Anwender über die vertraute Oberfläche von MetaMask nicht mehr nur noch Ethereum kaufen, sondern auch auf Solana-basierte Token und dezentrale Anwendungen (dApps) verwalten. Dies vereinfacht den Zugang für viele Anwender deutlich und dürfte somit die Akzeptanz von Solana-Anwendungen bei vielen Nutzern deutlich in die Höhe treiben. Wer bereits jetzt mit MetaMask arbeitet, wird in Zukunft also deutlich flexibler aufgestellt sein.

Technische Umsetzung der neuen Interoperabilität

In einem Blogpost vom 15. Mai 2025 erklärte MetaMask, dass für die technische Umsetzung der Neuerungen ein Drittanbieter hinzugezogen wurde, welcher für die notwendige Kompatibilitätsschicht sorgt und somit die Integration von Solana grundlegend ermöglicht. 

Nutzer können ihr bestehendes MetaMask-Konto nutzen oder ein neues Konto erstellen, um Solana Wallets zu importieren. Die Kernfunktionen bleiben dabei erhalten. Nutzer können somit problemlos SOL-Token senden und empfangen und mit auf Solana basierenden DApps nahtlos interagieren. Diese Entwicklung bietet das Potenzial, die Liquidität zwischen den Krypto-Ökosystemen zu erhöhen und Cross-Chain-Transaktionen für viele Anwender spürbar zu erleichtern.

Breitere Nutzerbasis und somit ein dynamischerer Wettbewerb

Die Integration von Solana in MetaMask könnte beiden Blockchains neue Nutzerzahlen bescheren und diese somit im Wettbewerb nachhaltig stärken. Für Solana bedeutet die Integration den potenziellen Zugang zu Millionen neuer Anwender, welche bisher vor allem im Ethereum-Ökosystem aktiv waren. 

Auf der anderen Seite erhalten Nutzer von MetaMask die direkte Möglichkeit das Solana-Netzwerk zu erkunden und auch dort ihre Investitionen zu tätigen. Unter anderem profitieren die Anwender von den sehr hohen Transaktionsgeschwindigkeiten des Netzwerks, den beliebten Solana Meme Coins und von niedrigen Gebühren des Solana Netzwerks. Insgesamt zeigt die Integration von SOL in MetaMask deutlich, dass der Trend immer stärker zu einer Interoperabilität der Blockchain-Branche steuert.

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Michael Sprick
Krypto Journalist

Michael Sprick ist ein freiberuflicher Journalist und Content Writer mit Schwerpunkt Blockchain und Web3 und wohnt in Barcelona. In der Vergangenheit hat er u.a. für btc-echo.de und für die BSV Blockchain Association gearbeitet. Mehr lesen

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