Die neue Bundesregierung formiert sich, doch gute Inhalte brauchen Zeit und Rat. Der Blockchain Bundesverband will den Koalitionsvertrag mit konkreten Vorschlägen beleben und regt eine Debatte an.
Das Wichtigste im Überblick:
Bundesblock teilt Handlungsempfehlungen bis zum Ende des Monats
Bis Monatsende teilt der Blockchain Bundesverband (Bundesblock) Anregungen und Empfehlungen seiner Experten mit der neuen Bundesregierung. Ziel ist vor allem das neue Digitalministerium, aber auch das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Beide Ministerien werden laut dem Koalitionsvertrag der CDU zugesprochen, auch wenn bisher noch nicht definitiv feststeht, wer die Leitung dieser Ministerien übernehmen wird.
Zunächst gab es das Gerücht, dass die Regierung die Haltefrist für Anleger, die Bitcoin kaufen, abschaffen will. Aber in seiner neuesten Fassung enthält der Koalitionsvertrag keine Einigungen über Bitcoin, Blockchain oder Kryptowährungen. Umso wichtiger, dass frühzeitig inhaltliche Anregungen für eine produktive und innovative Blockchain-Politik gemacht werden. Genau das will der Blockchain-Bundesverband noch bis zum Ende des Monats machen und veröffentlicht auf LinkedIn und X seine Handlungsempfehlungen und Anregungen. Wir berichten hier über die bisher veröffentlichten Empfehlungen.
Mehr ‘Blockchain Literacy’ auch in der Politik
Prof. Fidelio Tata betont die Notwendigkeit besserer Aufklärung über Blockchain-Technologie, da Deutschland und Europa hier zurückliegen. Stichwort ist für ihn Blockchain Literacy:
“’Blockchain Literacy‘, auch in der Politik, ist eine wesentliche Stellschraube für die Entfesselung der digitalen Potentiale in Deutschland.”
1/X Die neue Bundesregierung nimmt weiter Gestalt an – auch wenn das finale Personaltableau noch unklar ist.
Umso wichtiger ist es, jetzt deutlich zu machen, wie der Koalitionsvertrag mit Leben gefüllt werden könnten – wir hätten da ein paar Ideen:https://t.co/rL3YLcyNsX pic.twitter.com/cNr5ifOsQ3
— Bundesblock (@bundesblock) April 23, 2025
Im etwas tiefer gehenden LinkedIn-Post geht der Blockchainverband noch etwas tiefer auf die Thematik ein und nennt den Draghi-Report. Dieser kritisiert Europas Schwäche in digitalen Technologien wie neuen Kryptowährungen, KI und Cybersecurity, trotz Stärken in grünen Technologien und Industrie.
Die Forderung nach mehr Verständnis für exponentielle Technologien und deren strategische Nutzung ist zentral, um Innovation und Nachhaltigkeit zu fördern.
Europäische Zusammenarbeit
Sebastian Becker, Geschäftsführer des Bundesblocks, fordert ein einheitliches europäisches Vorgehen bei Innovation, Forschung und Entwicklung sowie engere Zusammenarbeit mit EU-Nachbarn, vor allem mit Frankreich:
“Bei vielen Innovationsprojekten ist in den letzten Jahren die fehlende enge Abstimmung zwischen Paris und Berlin zu spüren gewesen. Die neue Regierung muss dies dringend ändern und zwar nicht nur auf der obersten Ebene, sondern auf allen strategischen Themenfeldern. Dazu zählen wir natürlich besonders ein gemeinsames Vorgehen, um europäische Innovationslösungen auf Blockchain-Basis voranzubringen.”
Als wiedergewähltes Mitglied des INATBA-Vorstands, einer von der EU-Kommission unterstützten Blockchain-Organisation, ist er bestens positioniert, dies voranzutreiben.
Regulatorische Sandboxes
2 /X Die von Yannik Heinze, Mitglied unseres Experts Board, geforderten regulatorischen Sandboxes wären auch ein probates Mittel für die neue Bundesregierung – und eine gute Ergänzung zu den entsprechenden Aktivitäten auf europäischer Ebene.https://t.co/OgGsd4n1TF @web3x00 pic.twitter.com/Q3fGZMjKDX
— Bundesblock (@bundesblock) April 23, 2025
Yannik Heinze, Mitglied des Experts Board des Bundesblocks, fordert regulatorische Sandboxes, die Innovationen testen und europäische Initiativen ergänzen. Dies würde einen „Flow of Innovation“ zwischen Berlin und Brüssel fördern und die neue Bundesregierung als treibende Kraft für europäische Innovationspolitik positionieren.
“Wir fordern die neue Bundes-Regierung auf, regulatorische Sandboxes für Web3-Projekte zu schaffen. Innovation braucht Raum zur Entfaltung, nicht Überregulierung.
Es muss wieder heißen: ‚Made in Germany‘, und nicht ‚Made on the Cayman Islands’”
Regierung muss angesichts der zunehmenden Bedeutung von Blockchain und Bitcoin in der Welt handeln
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