Trotz eines anhaltenden Abwärtstrends seit dem Allzeithoch von 65 USD zeigt Avalanche mit einem aktuellen Kurs von 24,99 USD, einer Erholung von 22 % im letzten Monat, institutionellem Rückhalt durch VanEck Potenzial für eine Trendumkehr.
Erholung im Abwärtstrend
Avalanche ist einer der vielen Altcoins, die nach der Rally, die auf den Wahlsieg von Donald Trump erfolgte ein lokales Hoch erreichten. Avalanche ist im Vergleich eine günstige Kryptowährung mit Upside-Potential, aber auch relativ hohem Risiko.Der Kurs beträgt derzeit 24,99 USD, was im Vergleich zum vergangenen Monat bereits eine Erholung von rund 22% entspricht. Jedoch befindet sich Avalanche seit dem Allzeithoch bei etwa 65 USD in einem Abwärtstrend, der sich durch niedrigere Hochs auszeichnet, während sich eine zuverlässige Resistenz bei etwa 10 USD gebildet hat.
Durch diesen eindeutigen negativen Trend stellt sich die Frage nach den Gründen und ob dieser gerechtfertigt ist, was uns in die fundamentale Analyse führt. Avalanche ist eine programmierfähige Blockchain, die mit dem Solana- und Ethereum-Netzwerk konkurriert. Wie hebt sich Avalanche von diesen hervor?
Alleinstellungsmerkmale von Avalanche
Mit seinem Coin Launch im September 2020 ist Avalanche ein relativ junger Altcoin, der etwa zur gleichen Zeit wie Solana auf den Markt kam. Ethereum war zu diesem Zeitpunkt auf den Weg zum Proof-of-Stake-Protokoll und es war längst absehbar, dass Ethereum auch langfristig Skalierungsprobleme haben wird.
Neuere Projekte, die Ethereum als Smart-Contract-Blockchain herausfordern wollten, mussten daher vor allem auf Skalierbarkeit setzen. Avalanche verfolgt dabei einen einzigartigen Ansatz. Die Blockchain trennt die Ausführung nämlich in drei unterschiedlichen Chains: X-Chain (für Vermögenswerte), C-Chain (für Smart Contracts, EVM-kompatibel) und P-Chain (für Validatoren und Subnets).
Transaktionen werden in Subnetzwerken (Subnets) parallel verarbeitet, was hohe Skalierbarkeit ermöglicht. So erreicht Avalanche eine Skalierung von 4.500 Transaktionen pro Sekunde. Das liegt etwas höher als die tatsächliche Transaktionsrate von Solana, die etwa 2.000 bis 3.000 Transaktionen pro Sekunde schafft. Die Finalität für Transaktionen liegt bei beiden Blockchains unter 2 Sekunden, während Ethereum nur 15 – 30 Transaktionen pro Sekunde schafft und eine Finalität von 10 – 12 Sekunden aufweist.
Auch durch die EVM-Kompabilität hat Avalanche einen Vorteil, da es Entwicklern, die von Ethereum enttäuscht sind, erlaubt, einfach zu Avalanche zu wechseln. Solana basiert dagegen auf Rust und ist daher für wechselwillige Entwickler weniger zugänglich.
Ist der Abwärtstrend gerechtfertigt?
Avalanche leidet unter seinem frühen Hype, der zu diesem Zeitpunkt nämlich Ende 2021 noch nicht gerechtfertigt war. Dennoch entwickelt sich das System solide und mag zwar noch im Schatten von Solana und Ethereum stehen, aber es handelt sich keinesfalls um ein sterbendes Blockchain-Projekt.
So haben kürzlich institutionelle Investoren ihr Interesse an der Avalanche Blockchain gezeigt. Der Avalanche Summit in London hat durchaus Anklang gefunden, auch wenn ein Ansturm der großen Masse ausblieb. Vor allem überzeugt aber der institutionelle Rückhalt, den Avalanche erlebt. So zählt VanEck, einer der führenden Vermögensverwaltern aus den USA zu den Unterstützern des Avalanche-Ecosystems. VanEck hat während der Konferenz den Launch des PurposeBuilt Funds bekanntgegeben, der in Startups, die auf Avalanche setzen, investieren soll.
Kurs durchbricht Schlüsselindikatoren: 50 – 100 SMA
Avalanche hat erst vor kurzem zwei Schlüsselindikatoren zurückerobert, nämlich den 50er Tagesdurchschnitt und den 100er Tagesdurchschnitt. Der 200er Tagesdurchschnitt wäre demnach das nächste naheliegende Ziel bei 29,50 USD. Generell zeigt die Nähe der Tagesdurchschnitte dabei an, dass der Kurs sich konsolidiert hat und ein vergleichsweise hohes Gleichgewicht zwischen Käufern und Verkäufern existiert.
Die Volatilität nimmt ab, was auf eine bevorstehende Entscheidung (Breakout oder Breakdown) hindeutet. Auf Grund der allgemeinen Marktlage (siehe unsere Bitcoin Prognose), halte ich das bullische Szenario vor allem auch mit Hinblick auf die fundamentalen Daten für wahrscheinlicher.
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