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Altcoins kaufen in 2025: Dieses Argument spricht dagegen

Von Daniel Robrecht

Aktualisiert: Feb. 21, 2025

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Kryptowährungen sind eine sehr risikoreiche Anlageklasse. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist keine Anlageberatung. Es besteht das Risiko, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. 99Bitcoins kann durch Affiliate-Links eine Provision erhalten, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Unsere Empfehlungen basieren stets auf einer sorgfältigen Prüfung.

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Altcoins sind alternative Kryptowährungen neben Bitcoin, die unterschiedliche Konzepte und Anwendungsfelder abbilden. Diese wurden entwickelt, um neben dem etablierten Bitcoin weitere Funktionen zu bieten. Altcoins bieten dabei oft innovative Ansätze und ergänzen so das bestehende Krypto-Ökosystem. Doch auch die vielseitigen, viralen Meme-Coins sind Teil des Marktsegments.

Anleger investieren in Altcoins, um von zusätzlichen Renditechancen zu profitieren. Während Bitcoin als Basisinvestment gilt, eröffnen Altcoins oft höhere Wachstumspotenziale durch unterschiedliche Marktzyklen und eine höhere Volatilität.

Zudem bietet die Vielfalt an Altcoins flexible Handelsmöglichkeiten und erlaubt es, von individuellen Trends zu profitieren. Somit ergänzen Altcoins das Basisinvestment Bitcoin und diversifizieren Portfolios wirkungsvoll.

Doch sollte man 2025 Altcoins kaufen? Das folgende Argument spricht dagegen und scheint aktueller denn je. Zumindest scheint Selektion bei Altcoins wichtiger denn je. 

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Altcoins 2025: Das ist das große Problem

Die Verwässerung bei Token beschreibt zunächst den Effekt, dass der Anteil einzelner Token am Gesamtangebot sinkt, wenn zusätzliche Token in Umlauf gebracht werden. Bei einzelnen Coins kann dies bedeuten, dass die vollständig verwässerte Bewertung deutlich über dem aktuellen Marktwert liegt, weil viele Token noch gesperrt sind und schrittweise freigegeben werden. So entsteht ein Risiko, da sich das Angebot kontinuierlich erhöht.

Insgesamt zeigt sich Verwässerung im Kryptomarkt auch übergeordnet als inflationäre Tendenz, da ständig neue Projekte mit eigenen Token starten und das verfügbare Kapital auf mehr Angebote verteilt wird.

Doch was sagen Analysten zu dieser Verwässerung?

Pump.fun setzte Altcoin-Crash in Gang

Der Start von Pump.fun steht laut dem Analysten Miles Deutscher in direktem Zusammenhang mit einer fundamentalen Veränderung im Altcoin-Markt im Vergleich zu Bitcoin. Während in früheren Zyklen das spekulative Kapital oft in etablierte Altcoins der Top-200 floss – was zu einer klassischen „Altcoin-Saison“ führte – gibt es dieses Mal einen abrupten Kapitalschwenk hin zu On-Chain-Projekten mit niedriger Marktkapitalisierung.

Früh-Investoren und Insider konnten enorm profitieren, da sie frühzeitig in diese neuen Projekte investierten, bevor das Kapital breit verteilt wurde. Demgegenüber standen vor allem Retail-Investoren, die spät einstiegen und dadurch hohe Verluste erlitten. Anders als im Jahr 2022, wo Verluste hauptsächlich auf zentralisierte Altcoins mit guter Liquidität beschränkt blieben, gerieten viele Anleger dieses Mal in illiquide On-Chain-Meme-Projekte, deren Werte rasch um 70 bis 80 Prozent einbrachen. Die übergeordnete Abwertung von Altcoins sei somit direkte Folge des Erfolgs von Pump.fun auf Solana.

Trotz eines makroökonomischen Bullenmarkts bei Bitcoin und einigen Major-Altcoins verschlechterte sich das Marktklima spürbar. Pump.fun hat damit das Spielfeld nachhaltig verändert. So wurde der Kryptomarkt in gewisser Weise ein großes Glücksspiel, was  paradoxerweise als ein effektives Onboarding-Tool wirkt.

600.000 neue Token im Januar 2025

Bobby Ong, der Mitbegründer von Coingecko, verwies hier zuletzt auf einen rasanten Anstieg bei der Token-Erstellung im Kryptomarkt. Auf GeckoTerminal werden inzwischen 209 Chains, 1.450 dezentrale Börsen und nahezu 5,5 Millionen Token erfasst. In den Jahren 2022 und 2023 kamen monatlich etwa 50.000 neue Token hinzu – im vierten Quartal 2024 stieg diese Zahl auf rund 400.000, und im Januar 2025 wurden sogar 600.000 registriert.

Diese Entwicklung wird durch spezialisierte Launchpads, wie Pump.fun, vereinfachte Erstellungsprozesse und die nahezu grenzenlose Tokenisierung realer und digitaler Werte begünstigt. Gleichzeitig führt der Anstieg zu einer deutlichen Marktverwässerung, da das investierbare Kapital auf immer mehr Token verteilt wird und somit Renditechancen einzelner Projekte sinken. Bei 600.000 neue Token in nur einem Monat ist es schlichtweg unmöglich, dass das investierte Kapital im gleichen Umfang ansteigt, um eine breite Marktrallye zu begünstigen.

Token-Unlocks drohen – 700 Millionen US-Dollar pro Woche

Token-Unlocks beschreiben derweil den Vorgang, bei dem zuvor gesperrte Token schrittweise für den Handel freigegeben werden. Solche Freigaben erfolgen oft nach vertraglich festgelegten Zeitpunkten. Durch die allmähliche Erhöhung des zirkulierenden Angebots kann es zu kurzfristigem Verkaufsdruck kommen.

Nach Ansicht des hiesigen Analysten könnte ein erhebliches Problem für Altcoins im Jahr 2025 darin bestehen, dass in den nächsten zwölf Monaten Token im Wert von 36 Milliarden US-Dollar freigeschaltet werden, was wöchentlich durchschnittlich 700 Millionen US-Dollar entspricht. Diese massive Freigabe könnte zu starkem Verkaufsdruck führen, da plötzlich eine große Menge an Token verfügbar wird. Investoren müssen mit einer erheblichen Verwässerung der Marktkapitalisierung rechnen. So könnte die Altcoin-Kapitulation durchaus erst noch bevorstehen.

Machen Altcoins im Jahr 2025 also gar keinen Sinn mehr? Das sagen die Daten eben auch nicht – doch eine selektive Auswahl der besten Altcoins dürfte immer wichtiger werden, um eben überproportional vom weiter in den Kryptomarkt fließenden Kapital zu profitieren.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz... Mehr lesen

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